Essen (ots) -
Die FUNKE Mediengruppe trauert um Günther Grotkamp, der am 13. Mai 2023 im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen ist.
Günther Grotkamp, der 1927 in Essen-Werden geboren wurde, stand über 40 Jahre an der Spitze der WAZ (heute FUNKE Mediengruppe). Der Betriebswirt und Jurist trat 1960 als Justiziar und Personalchef in den Verlag ein und wurde bald zum engsten Vertrauten von Jakob Funke, der 1948 gemeinsam mit Erich Brost die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) gegründet hatte. Nach Jakob Funkes Tod im Jahr 1975 übernahm Günther Grotkamp dessen Aufgaben und wurde Geschäftsführer der WAZ.
Unter seiner Führung entwickelte sich der Verlag zu einem der bedeutendsten Medienkonzerne Deutschlands. Er holte die NRZ, WP und WR in den Verlag, kaufte drei Thüringer Zeitungen und die Braunschweiger Zeitung. Hinzu kamen zahlreiche Frauen- und TV-Zeitschriften. Damit legte er den Grundstein für die heutige FUNKE Mediengruppe, zu der zwölf Tageszeitungen, über 100 Zeitschriftentitel, elf Radiosender und zahlreiche Service-Portale gehören.
Günther Grotkamp liebte guten Journalismus. Sein unternehmerisches Genie galt stets der nachhaltigen Sicherung von Zeitungen und Zeitschriften. Mit dem sogenannten "WAZ-Modell", das in der Branche viele Nachahmer fand, ist es ihm gelungen, die Verlagsbereiche unterschiedlicher Titel klug zusammenzuführen und den unabhängigen Redaktionen den Rücken freizuhalten.
Auch nach seiner Pensionierung blieb Günther Grotkamp dem Verlag eng verbunden. Er war der wichtigste Berater seiner Frau Petra, der jüngsten Tochter von Jakob Funke, und wirkte auch aktiv an der Vereinigung aller Unternehmensanteile in der FUNKE-Familie im Jahr 2012 mit. Mit Freude und Stolz hat er erlebt, dass die Mediengruppe, die so sehr seine Handschrift trug, jetzt nach seinem Mentor und Vertrauten Jakob Funke benannt wurde.
Günther Grotkamp galt als gewiefter Stratege, als Eroberer und gelegentlich auch als Haudegen. Seine Sorge galt aber immer der WAZ, der Mediengruppe und ihren Mitarbeitenden. Dort schätzten ihn alle als entscheidungsfreudigen wie durchsetzungsstarken Chef und als sensiblen, bescheidenen und auch feingeistigen Menschen.
Günther Grotkamp ist an dem Tag gestorben, an dem wir den 75. Geburtstag der WAZ und damit auch sein Werk gefeiert haben; sicher hätte ihm dieses Fest gefallen. Wir verneigen uns in Dankbarkeit vor einem großen Verleger, einer starken Persönlichkeit, einem wunderbaren Menschen. Wir trauern gemeinsam mit Petra Grotkamp und der Familie.
Sein Vermächtnis ist uns Verpflichtung und Auftrag. Wir werden Günther Grotkamp nie vergessen.
Geschäftsführung und Mitarbeitende der FUNKE Mediengruppe
Pressekontakt:
FUNKE Unternehmenskommunikation
Telefon: 0201-8046886
E-Mail: presse@funkemedien.de
Original-Content von: FUNKE MEDIENGRUPPE GmbH & Co, KGaA, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/110359/5511195
Die FUNKE Mediengruppe trauert um Günther Grotkamp, der am 13. Mai 2023 im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen ist.
Günther Grotkamp, der 1927 in Essen-Werden geboren wurde, stand über 40 Jahre an der Spitze der WAZ (heute FUNKE Mediengruppe). Der Betriebswirt und Jurist trat 1960 als Justiziar und Personalchef in den Verlag ein und wurde bald zum engsten Vertrauten von Jakob Funke, der 1948 gemeinsam mit Erich Brost die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) gegründet hatte. Nach Jakob Funkes Tod im Jahr 1975 übernahm Günther Grotkamp dessen Aufgaben und wurde Geschäftsführer der WAZ.
Unter seiner Führung entwickelte sich der Verlag zu einem der bedeutendsten Medienkonzerne Deutschlands. Er holte die NRZ, WP und WR in den Verlag, kaufte drei Thüringer Zeitungen und die Braunschweiger Zeitung. Hinzu kamen zahlreiche Frauen- und TV-Zeitschriften. Damit legte er den Grundstein für die heutige FUNKE Mediengruppe, zu der zwölf Tageszeitungen, über 100 Zeitschriftentitel, elf Radiosender und zahlreiche Service-Portale gehören.
Günther Grotkamp liebte guten Journalismus. Sein unternehmerisches Genie galt stets der nachhaltigen Sicherung von Zeitungen und Zeitschriften. Mit dem sogenannten "WAZ-Modell", das in der Branche viele Nachahmer fand, ist es ihm gelungen, die Verlagsbereiche unterschiedlicher Titel klug zusammenzuführen und den unabhängigen Redaktionen den Rücken freizuhalten.
Auch nach seiner Pensionierung blieb Günther Grotkamp dem Verlag eng verbunden. Er war der wichtigste Berater seiner Frau Petra, der jüngsten Tochter von Jakob Funke, und wirkte auch aktiv an der Vereinigung aller Unternehmensanteile in der FUNKE-Familie im Jahr 2012 mit. Mit Freude und Stolz hat er erlebt, dass die Mediengruppe, die so sehr seine Handschrift trug, jetzt nach seinem Mentor und Vertrauten Jakob Funke benannt wurde.
Günther Grotkamp galt als gewiefter Stratege, als Eroberer und gelegentlich auch als Haudegen. Seine Sorge galt aber immer der WAZ, der Mediengruppe und ihren Mitarbeitenden. Dort schätzten ihn alle als entscheidungsfreudigen wie durchsetzungsstarken Chef und als sensiblen, bescheidenen und auch feingeistigen Menschen.
Günther Grotkamp ist an dem Tag gestorben, an dem wir den 75. Geburtstag der WAZ und damit auch sein Werk gefeiert haben; sicher hätte ihm dieses Fest gefallen. Wir verneigen uns in Dankbarkeit vor einem großen Verleger, einer starken Persönlichkeit, einem wunderbaren Menschen. Wir trauern gemeinsam mit Petra Grotkamp und der Familie.
Sein Vermächtnis ist uns Verpflichtung und Auftrag. Wir werden Günther Grotkamp nie vergessen.
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