Köln (ots) -
Fußball-Weltmeister Lukas Podolski sieht die deutsche Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2024 im eigenen Land nicht im engeren Kreis der Titelfavoriten. "Ein bisschen Zeit zur Entwicklung hat die Mannschaft ja noch. Aber wenn man das Abschneiden bei den letzten drei Turnieren zum Maßstab nimmt, dann zählt sie sicherlich nicht mehr zu den Titelfavoriten - zumindest nicht zu Turnierbeginn", sagte Podolski dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe).
Dass der Nationalelf Mittelstürmer und Verteidiger auf Weltklasseniveau fehlten, sei auch ein Versäumnis bei der Ausbildung heutiger Spielergenerationen. "Sicherlich sind da auch Fehler in der Ausbildung in den Nachwuchsakademien gemacht worden. Mir fehlen da bei vielen jungen Spielern die Robustheit und das Durchsetzungsvermögen. Man muss mehr Wert auf Eins-gegen-Eins-Situationen legen, mehr auf dem Kleinfeld trainieren. Da lernt man, den Kampf noch mehr anzunehmen", so Podolski, der 2014 mit der deutschen Mannschaft den WM-Titel gewonnen hatte. Auch die Förderung des Individuellen sei wichtig. "Zu viele gleichartige Spielertypen bringen einen nicht weiter. Da sind uns andere Nationen ein Stück weit voraus", sagte Podolski.
Link zum Interview: www.ksta.de/577089
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Fußball-Weltmeister Lukas Podolski sieht die deutsche Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2024 im eigenen Land nicht im engeren Kreis der Titelfavoriten. "Ein bisschen Zeit zur Entwicklung hat die Mannschaft ja noch. Aber wenn man das Abschneiden bei den letzten drei Turnieren zum Maßstab nimmt, dann zählt sie sicherlich nicht mehr zu den Titelfavoriten - zumindest nicht zu Turnierbeginn", sagte Podolski dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe).
Dass der Nationalelf Mittelstürmer und Verteidiger auf Weltklasseniveau fehlten, sei auch ein Versäumnis bei der Ausbildung heutiger Spielergenerationen. "Sicherlich sind da auch Fehler in der Ausbildung in den Nachwuchsakademien gemacht worden. Mir fehlen da bei vielen jungen Spielern die Robustheit und das Durchsetzungsvermögen. Man muss mehr Wert auf Eins-gegen-Eins-Situationen legen, mehr auf dem Kleinfeld trainieren. Da lernt man, den Kampf noch mehr anzunehmen", so Podolski, der 2014 mit der deutschen Mannschaft den WM-Titel gewonnen hatte. Auch die Förderung des Individuellen sei wichtig. "Zu viele gleichartige Spielertypen bringen einen nicht weiter. Da sind uns andere Nationen ein Stück weit voraus", sagte Podolski.
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