Osnabrück (ots) -
Stadtwerke warnen: Zu strenge Erneuerbaren-Auflagen für Fernwärme würgen Netzausbau ab
Verband kommunaler Unternehmen: Zielvorgaben der bisherigen kommunalen Wärmeplanung "unrealistisch" - Technologieoffenheit ist "gefährdet"
Osnabrück. Stadtwerke und Energieunternehmen warnen vor einem stockenden Ausbau des Fernwärmenetzes. Die Zielvorgaben im bisherigen Gesetzesentwurf zur kommunalen Wärmeplanung seien "unrealistisch", sagte ein Sprecher des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Einige Ausbauprojekte des Fernwärmenetzes drohen damit auf Eis gelegt zu werden, weil die Betreiber die Umstellung nicht in der vorgegebenen Zeit schaffen könnten."
Nach den bisherigen Plänen der Bundesregierung sollen bis 2030 50 Prozent der Fernwärme klimaneutral erzeugt werden. "Flächendeckend wird das nicht möglich sein", mahnte der Sprecher. Der Verband fordert daher längere Übergangsfristen.
Zudem sei die "Technologieoffenheit" gefährdet: Würden Stadtwerke auf Wasserstoff setzen, müssten sie gewährleisten, dass ihre Wärmenetze bis 2035 zu 100 Prozent mit dem Energieträger betrieben werden können. "Im Augenblick kann das niemand", beklagte der Sprecher und führte aus: "Bei der Fernwärme besteht die Gefahr von überambitionierten Wasserstoff- und Erneuerbaren-Quoten. Es braucht unbedingt genug Zeit für die Umstellung, um die Fernwärme nicht abzuwürgen."
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5526005
Stadtwerke warnen: Zu strenge Erneuerbaren-Auflagen für Fernwärme würgen Netzausbau ab
Verband kommunaler Unternehmen: Zielvorgaben der bisherigen kommunalen Wärmeplanung "unrealistisch" - Technologieoffenheit ist "gefährdet"
Osnabrück. Stadtwerke und Energieunternehmen warnen vor einem stockenden Ausbau des Fernwärmenetzes. Die Zielvorgaben im bisherigen Gesetzesentwurf zur kommunalen Wärmeplanung seien "unrealistisch", sagte ein Sprecher des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Einige Ausbauprojekte des Fernwärmenetzes drohen damit auf Eis gelegt zu werden, weil die Betreiber die Umstellung nicht in der vorgegebenen Zeit schaffen könnten."
Nach den bisherigen Plänen der Bundesregierung sollen bis 2030 50 Prozent der Fernwärme klimaneutral erzeugt werden. "Flächendeckend wird das nicht möglich sein", mahnte der Sprecher. Der Verband fordert daher längere Übergangsfristen.
Zudem sei die "Technologieoffenheit" gefährdet: Würden Stadtwerke auf Wasserstoff setzen, müssten sie gewährleisten, dass ihre Wärmenetze bis 2035 zu 100 Prozent mit dem Energieträger betrieben werden können. "Im Augenblick kann das niemand", beklagte der Sprecher und führte aus: "Bei der Fernwärme besteht die Gefahr von überambitionierten Wasserstoff- und Erneuerbaren-Quoten. Es braucht unbedingt genug Zeit für die Umstellung, um die Fernwärme nicht abzuwürgen."
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