Osnabrück (ots) -
Städte- und Gemeindebund: Anschlusszwang an Wärmenetze wäre sinnvoll
Künftiger Hauptgeschäftsführer Berghegger will Wirtschaftlichkeit von Wärmenetzen für Kommunen sichern
Osnabrück. Der künftige Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, hat die Bundesregierung aufgefordert, die Wirtschaftlichkeit der Wärmeplanung für die Kommunen gesetzlich zu garantieren. "Es wäre sinnvoll, ähnlich wie in anderen Bereichen, einen Anschluss- und Benutzungszwang zu verhängen, um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen", sagte Berghegger der "Neuen Osnabrücker Zeitung"(NOZ). Es müsse Investitionsanreize geben. "Wenn alle angeschlossen werden, dann lohnt sich die Investition auch."
Außerdem dürften kleinere Kommunen bei der Wärmewende nicht außen vor bleiben. "Bisher ist vorgesehen, dass nur für Kommunen über 10.000 Einwohner eine verpflichtende Wärmeplanung vorgesehen wird. Das sind etwa 1900 von insgesamt rund 11.000 Kommunen. Aber was ist mit allen anderen, die eine geringere Bevölkerungszahl haben? Die Bundesregierung darf die kleineren Kommunen nicht vergessen", sagt Berghegger. Es werde Zuschüsse geben müssen, damit die Wärmewende auch in der Fläche angegangen werden kann.
Berghegger wurde in dieser Woche zum Nachfolger von Gerd Landsberg beim kommunalen Spitzenverband gewählt, der den Posten zum Jahresende abgibt.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5536428
Städte- und Gemeindebund: Anschlusszwang an Wärmenetze wäre sinnvoll
Künftiger Hauptgeschäftsführer Berghegger will Wirtschaftlichkeit von Wärmenetzen für Kommunen sichern
Osnabrück. Der künftige Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, hat die Bundesregierung aufgefordert, die Wirtschaftlichkeit der Wärmeplanung für die Kommunen gesetzlich zu garantieren. "Es wäre sinnvoll, ähnlich wie in anderen Bereichen, einen Anschluss- und Benutzungszwang zu verhängen, um die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen", sagte Berghegger der "Neuen Osnabrücker Zeitung"(NOZ). Es müsse Investitionsanreize geben. "Wenn alle angeschlossen werden, dann lohnt sich die Investition auch."
Außerdem dürften kleinere Kommunen bei der Wärmewende nicht außen vor bleiben. "Bisher ist vorgesehen, dass nur für Kommunen über 10.000 Einwohner eine verpflichtende Wärmeplanung vorgesehen wird. Das sind etwa 1900 von insgesamt rund 11.000 Kommunen. Aber was ist mit allen anderen, die eine geringere Bevölkerungszahl haben? Die Bundesregierung darf die kleineren Kommunen nicht vergessen", sagt Berghegger. Es werde Zuschüsse geben müssen, damit die Wärmewende auch in der Fläche angegangen werden kann.
Berghegger wurde in dieser Woche zum Nachfolger von Gerd Landsberg beim kommunalen Spitzenverband gewählt, der den Posten zum Jahresende abgibt.
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