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Kurze Infotainment-Formate sind bei Zuschauern beliebt - etwa vor den Nachrichten oder zwischen zwei Spielfilmen.
Das kanadische Biotech-Startup Defence Therapeutics wurde nun von der Reihe "Viewpoint with Dennis Quaid" als Partner für eine Serie über die Chancen und Grenzen der Biotechnologie ausgewählt - für das Unternehmen, das an die Nasdaq strebt, kann die damit verbundene Bekanntheit nur zuträglich sein. Entscheidend bleibt aber, was hinter der Kamera geschieht. Aktuell sind richtungsweisende Untersuchungen im Gange.
Mit schnellen Schnitten ins Bewusstsein von Millionen TV-Zuschauern
Was haben die belgische Pralinerie Godiva, die Fluglinie Southwest Airlines, der Freizeit- und Touristik-Konzern Royal Caribbean und die Clemson Universität im US-Bundesstaat South Carolina gemeinsam? Sie alle waren bereits Thema in einer Folge von "Viewpoint with Dennis Quaid". Das beliebte Infotainment-Format hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Zuschauern neue Perspektiven zu eröffnen und stellt dafür einzigartige gesellschaftliche Gruppen, Organisationen oder auch Unternehmen vor. Für eine Folge über die Möglichkeiten der Biotechnologie arbeitet das preisgekrönte Team von Viewpoint jetzt mit Defence Therapeutics zusammen.
Spannende Themen, renommierte Experten - das Team von Defence Therapeutics präsentiert sich in einem beliebten Format. Foto: Screenshot viewpointproject.com
In einem kurzen Film von wenigen Minuten, der in der US-Senderkette PBS zu sehen sein wird, wird Viewpoint aktuelle Entwicklungen der Biotechnologie beleuchten und am Beispiel von Defence Therapeutics zeigen, wie innovative Unternehmen neue Erkenntnisse der Wissenschaft dazu nutzen, die Grenzen des praktisch möglichen immer weiter zu verschieben, um so medizinische Fortschritte für Patienten zu erreichen. PBS gehört zu 348 nichtkommerziellen Lokalsendern in den USA und ist vor allem für seine Dokuserien beliebt. "Viewpoint with Dennis Quaid" ist mit seinen schnellen Schnitten, seinen praxisnahen Themen und der Länge von drei bis sechs Minuten prädestiniert dafür, auch komplexe Themen einem breiten Publikum näherzubringen.
"Viewpoint with Dennis Quaid" als Institution im US-TV
Organisationen und Unternehmen, die Teil von "Viewpoint with Dennis Quaid" werden wollen, müssen innerhalb ihrer Branche Außergewöhnliches leisten und Themen verfolgen, die es wert sind, nach außen getragen zu werden. Die Redaktion des Formats wählt Themen und Teilnehmer sorgfältig aus. Die Serie, die neben zahlreichen Regionalsendern auch auf CNN, Fox News und CNBC läuft, ist insbesondere wegen ihrer hochwertigen Produktion und Moderator und Schauspieler Dennis Quaid beliebt. Quaid ist vor allem für seine Filme "Dem Himmel so fern", "Die Reise ins Ich" und dem Sportfilm "An jedem verdammten Sonntag" bekannt. Letzterer Film wurde von Oliver Stone produziert und Quaid spielte unter anderem an der Seite von Al Pacino und Cameron Diaz.
Doch was bringt es Defence Therapeutics und der Aktie, wenn Management und Forschungsteam des kanadischen Innovationsführers Teil von "Viewpoint with Dennis Quaid" sind? Da die Teilnahme eine Auswahl der Redaktion voraussetzt und die Serie eine hohe Glaubwürdigkeit besitzt, dürfte die Zusammenarbeit mit dem Medienformat auf gleich mehreren Ebenen für Fortschritte sorgen. Einerseits wird der Film, bei dem unter anderem die aktuellen Forschungsprojekte von Defence beleuchtet werden, ein Bewusstsein für Herausforderungen der Medizin und Potenziale für deren Lösungen schaffen. Zugleich rückt Defence Therapeutics stärker in den Fokus potenzieller Investoren. Neben der Ausstrahlung auf öffentlichen Sendern, bei dem im Fokus steht, Zuschauer zu informieren, produziert das Team auch einen Werbefilm und informiert rund eine Million Abonnenten eines E-Mail-Newsletters über das jeweilige Thema.
Viel vor, noch mehr dahinter: Defence Therapeutics bietet dank Plattform-Ansatz eine vielversprechende Pipeline. Foto: Defence Therapeutics
Accum als Multi-Tool rund um CRISPR, mRNA und Co.
Diese Öffentlichkeit könnte Defence Therapeutics gelegen kommen. Das Unternehmen will 2023 gleich drei Phase-1-Studien voranbringen, die allesamt direkt oder indirekt auf der patentierten Accum-Technologie beruhen. Ein ARM-Impfstoff gegen verschiedene Formen von Krebs hat in Mäusen bereits eine Wirksamkeit von 100 % erreicht und gilt aufgrund seines Aufbaus als revolutionär. Ein proteinbasierter Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs könnte sowohl prophylaktischen als auch therapeutischen Nutzen haben. Und das Chemotherapeutikum AccuTOX, das eine potenzierte Form von Accum darstellt, hat bereits das renommierte Forschungskrankenhaus City of Hope im Großraum Los Angeles überzeugt, wo die Phase-1-Studie ebenfalls noch in diesem Jahr beginnen soll.
Auch wenn Defence Therapeutics in den drei genannten Anwendungsfeldern bereits weit fortgeschritten ist, dürfte "Viewpoint with Dennis Quaid" zusätzlich auch auf die potenziellen Einsatzgebiete der Accum-Technologie im Zusammenhang mit der "Gen-Schere" CRISPR, die es etwa erlaubt, schadhafte Erbinformationen auszutauschen oder aber der mRNA-Technologie, die neuartige Impfstoffe verspricht, abzielen. Die Öffentlichkeit assoziiert damit etwa die Heilung von Gen-Defekten oder auch Krebs, sowie Durchbrüche bei Infektionskrankheiten, wie HIV.
Neben Fantasie rund um mRNA oder CRISPR punktet Defence mit seinem Chemotherapie-Kandidaten AccuTOX. Foto: Defence Therapeutics
Zwischenfazit: Aufmerksamkeit für eine gute Sache
Seien wir einmal ehrlich: Nobelpreisträger werden im Labor gemacht - nicht vor der Kamera. Doch damit innovative Technologien Zugang zu Forschungsgeldern oder potenten Kooperationspartnern bekommen, bedarf es manchmal einer gewissen Öffentlichkeit. Defence Therapeutics hat mit seiner Arbeit das Team von "Viewpoint with Dennis Quaid" überzeugt und wird Gegenstand einer Folge über Biotechnologie sein, die in den gesamten USA ausgestrahlt wird. Diese Form der Aufmerksamkeit kann dem Unternehmen, das an die Nasdaq strebt, nur zuträglich sein. Das gilt vor allem angesichts des spannenden Stadiums, in dem sich das Unternehmen aktuell befindet: Neben drei bevorstehenden Phase-1-Studien erwartet das Unternehmen in diesen Wochen Ergebnisse einer Studie, welche die Rolle von Accum als Hilfstechnologie im Bereich mRNA näher beleuchten wird.
Dazu hat Defence Therapeutics einen "nackten" mRNA-Impfstoff gegen einen in Kombination mit Accum antreten lassen. Ergebnisse stehen unmittelbar bevor. Da Accum mit anderen mRNA-Hilfstechnologien kombinierbar ist, könnte aus der mRNA-Fantasie für Defence Therapeutics ein neuer Markt entstehen. Die Aktie hat sich um 2 EUR stabilisiert und zeigt inzwischen auch aus charttechnischer Sicht wieder eine spannende Perspektive auf.
Charttechnisch viel Luft nach oben - was bringen die kommenden Wochen für Defence Therapeutics? Quelle: Refinitiv Eikon, Stand: 4.7.2023
Das Update erfolgt auf den initialen Report 12/2021
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