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MÄRKTE EUROPA/Leichter - Schwache Richemont belasten Sektor

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Leichter - Schwache Richemont belasten Sektor

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte sind leichter in die neue Handelswoche gestartet. Hier rückt in den kommenden Tagen die Berichtssaison als Impulsgeber stärker in den Fokus. Diese Woche legen 75 Unternehmen aus dem Stoxx-600-Universum ihre Ergebnisse zum zweiten Quartal vor. Nach Einschätzung der DZ Bank birgt die Berichtssaison das Potenzial für positive Überraschungen. Die Gewinnerwartungen für das zweite Quartal lägen im Aggregat recht niedrig. Der Konsens sehe im Jahresvergleich einen Rückgang der Quartalsgewinne von 8,3 Prozent in Europa und von 6,4 Prozent in den USA. Am Montag überraschte aus der Schweiz zunächst Richemont beim Umsatz negativ, die Aktie brach ein.

Der DAX gab um 0,2 Prozent auf 16.069 Zähler ab, der Euro-Stoxx-50 um deutliche 1,0 Prozent auf 4.357 Punkte. Der Leitindex in Paris, in dem die Aktien der schwach tendierenden Luxusgüterhersteller stark vertreten sind, gehörte mit einem Minus von 1,1 Prozent zu den großen Verlierern in Europa.

In China läuft es weiterhin nicht rund, das ist für die exportstarken Unternehmen in Europa keine gute Nachricht. Das BIP ist dort im zweiten Quartal um 6,3 Prozent gewachsen, was unter der Prognose von 6,9 Prozent liegt. Nach Einschätzung von JP Morgan unterstreichen die BIP-Daten die Dringlichkeit von Stützungsmaßnahmen für die dortige Wirtschaft.

Europäischer Erdgaspreis auf Jahrestief 

Der europäische Gaspreis fiel am niederländischen Handelsplatz TTF am Montag auf Jahrestief. Auf Tagessicht verbilligte er sich um 1,0 Prozent auf 25,70 Euro je Megawattstunde - im Tief lag er bereits bei 24,00 Euro. Während die Nachfrage in den Sommermonaten ohnehin schwach ausfällt, spekuliert der Markt schon länger über ein wieder anziehendes Angebot. Nach mehrfacher Verlängerung saisonaler Wartungsarbeiten am wichtigen Troll-Gasfeld in Norwegen dürfte eine Wiederaufnahme der Lieferungen nicht mehr fern sein. Shell hatte zudem in der vergangenen Woche mitgeteilt, die norwegische Gasaufbereitungsanlage Nyhamna, wo auch Gas des Troll-Feldes verarbeitet wird, zum 15. Juli wieder anzufahren.

Richemont sendet Warnsignal an den Sektor 

Für Richemont-Aktien ging es nach Veröffentlichung des Zwischenberichts um über 10 Prozent nach unten, hier verwiesen die Analysten von Bernstein auf das unterhalb der Erwartung ausgefallene organische Wachstum. Die Aktien von Richemont hatten bisher ein starkes Jahr 2023 und stiegen bis zum Börsenschluss am Freitag um über 20 Prozent, was die starke Nachfrage aus dem asiatisch-pazifischen Raum nach Marken wie Cartier und Van Cleef & Arpels widerspiegelt.

Aktuell wird nach Aussage von Victoria Scholar, Head of Investment bei Interactive Investor, die Besorgnis über die Schwäche in Amerika eingepreist. In Nord- und Südamerika sei der Umsatz um 4 beziehungsweise 2 Prozent bei konstanten Wechselkursen zurückgegangen. Die Ergebnisse von Richemont ziehen andere Aktien des Sektors wie LVMH (-3,7%), Kering (-2%), Hermes (-4,2 %) und Moncler (-2,9%) in den roten Bereich - inmitten der Nervosität über eine mögliche breitere Verlangsamung der Nachfrage nach Luxusgütern, da die Gürtel enger geschnallt werden.

Bei Nordea ging es 1,9 Prozent höher, hier fielen die Zweitquartalszahlen etwas besser als erwartet aus. Die Aktien der Hypermarche-Kette Casino waren in Paris ausgesetzt. Nach dem Ausscheiden des Investorentrios unter der Führung des Milliardärs Xavier Niel im Kampf um die Kontrolle bei Casino scheint der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky das Rennen zu machen. Kretinsky sagte der Financial Times, er habe Casino ein überarbeitetes Angebot vorgelegt. Für die Aktie das Großaktionärs Rally ging es knapp 3,6 Prozent nach unten.

Bei den Unternehmen in Deutschland standen Drägerwerk mit durchwachsenen Geschäftszahlen im Blick, die Aktien schlossen 1 Prozent tiefer. Der Umsatz von 771 Millionen Euro lag einen Tick über den Schätzungen. Das EBIT von 19 Millionen Euro konnte derweil die Prognose der Analysten von Warburg mit 24 Millionen nicht erfüllen.

Mit Aufschlägen von 5,4 Prozent reagierten Krones auf die Anhebung der Umsatzprognose für das laufende Jahr. Das Unternehmen sieht das Erlöswachstum nun zwischen 11 und 13 Prozent nach bislang 8 bis 11 Prozent. Teilweise hatten Marktteilnehmer, wie etwa Baader, mit einer Erhöhung gerechnet, wohl aber nicht in dieser Größenordnung.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.356,79    -43,32    -1,0%     +14,9% 
Stoxx-50               3.924,91    -38,55    -1,0%     +7,5% 
Stoxx-600                457,92    -2,91    -0,6%     +7,8% 
XETRA-DAX              16.068,65    -36,42    -0,2%     +15,4% 
FTSE-100 London            7.406,42    -28,15    -0,4%     -0,2% 
CAC-40 Paris             7.291,66    -82,88    -1,1%     +12,6% 
AEX Amsterdam              773,45    -5,48    -0,7%     +12,3% 
ATHEX-20 Athen            3.157,74    -54,83    -1,7%     +40,3% 
BEL-20 Bruessel            3.685,24   +121,89    +3,4%     -0,4% 
BUX Budapest             51.971,31   +116,66    +0,2%     +18,7% 
OMXH-25 Helsinki           4.377,14    -26,67    -0,6%     -8,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul         7.255,97   +168,41    +2,4%     +22,1% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.015,49    +9,26    +0,5%     +9,8% 
PSI 20 Lissabon            5.987,17    +29,52    +0,5%     +5,1% 
IBEX-35 Madrid            9.438,00    -0,30    -0,0%     +14,7% 
FTSE-MIB Mailand           28.608,54    -54,76    -0,2%     +20,9% 
OBX Oslo               1.091,63    -12,62    -1,1%     +0,2% 
PX Prag               1.309,69    -1,25    -0,1%     +9,0% 
OMXS-30 Stockholm           2.243,13    -4,95    -0,2%     +9,8% 
WIG-20 Warschau            2.136,87    +9,79    +0,5%     +19,2% 
ATX Wien               3.156,30    -4,91    -0,2%     +2,4% 
SMI Zuerich             10.976,20   -133,99    -1,2%     +2,3% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mo, 8:46 Uhr Fr, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1235    +0,0%    1,1234     1,1241  +5,0% 
EUR/JPY        156,06    +0,2%    155,53     155,73 +11,2% 
EUR/CHF        0,9665    -0,1%    0,9668     0,9681  -2,4% 
EUR/GBP        0,8591    +0,2%    0,8590     0,8569  -2,9% 
USD/JPY        138,92    +0,1%    138,45     138,56  +5,9% 
GBP/USD        1,3078    -0,1%    1,3079     1,3118  +8,1% 
USD/CNH (Offshore)   7,1801    +0,3%    7,1828     7,1453  +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       30.156,44    -0,5%   30.251,59   31.313,07 +81,7% 
 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        74,41    75,42     -1,3%     -1,01  -6,2% 
Brent/ICE        78,68    79,87     -1,5%     -1,19  -5,4% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        25,53    25,96     -1,6%     -0,43 -68,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.954,51   1.955,13     -0,0%     -0,63  +7,2% 
Silber (Spot)      24,85    24,95     -0,4%     -0,09  +3,7% 
Platin (Spot)     983,48    978,20     +0,5%     +5,28  -7,9% 
Kupfer-Future      3,83     3,93     -2,4%     -0,09  +0,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

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July 17, 2023 12:06 ET (16:06 GMT)

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