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MÄRKTE USA/Freundlich - KI-Strategie hievt Microsoft auf Rekordhoch

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Freundlich - KI-Strategie hievt Microsoft auf Rekordhoch

NEW YORK (Dow Jones)--Überzeugende Geschäftszahlen, vor allem aus dem Bankensektor, haben die US-Aktienmärkte am Dienstag nach oben getragen. Die Indizes hielten sich in der Nähe von 15-Monats-Höchstständen. Der Dow-Jones-Index gewann 1,1 Prozent. Der S&P-500 stieg um 0,7 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,8 Prozent. Den 2.088 (Montag: 1.664) Kursgewinnern standen 876 (1.292) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 72 (100) Titel.

Der vorbörslich veröffentlichte Einzelhandelsumsatz für Juni blieb recht deutlich unter den Erwartungen, und die Industrieproduktion enttäuschte mit einem Rückgang im vergangenen Monat, während Volkswirte eine Stagnation erwartet hatten. Das drückte nicht nachhaltig auf die Stimmung, denn die Daten dürften nicht ausreichen, um die Zinserwartungen am Markt größer zu bewegen.

Außerdem kam die Bilanzsaison für das zweite Quartal in Gang. Am Berichtstag standen vor allem Finanzunternehmen auf dem Programm. Die Anleger hoffen, dass die Zahlen und die Prognosen einen Markt rechtfertigen, der sich auf dem höchsten Niveau seit April 2022 befindet. S&P-500 und Nasdaq-Composite sind im bisherigen Jahresverlauf um 17,8 bzw. 36,1 Prozent gestiegen. Die Stimmung wurde durch einen Rückgang der Renditen befeuert, verbunden mit der Hoffnung, dass mit einer Abkühlung der Inflation die US-Notenbank die Zinsen weniger aggressiv anheben muss. In der Tat sind einige Analysten der Meinung, dass die Geldpolitik nach wie vor der Haupttreiber der Märkte ist.

Charles Schwab zweistellig hoch 

Unter den Einzelwerten liefen Bank of America um 4,4 Prozent nach oben. Die Bank steigerte den Gewinn um knapp ein Fünftel und übertraf die Erwartungen der Analysten. BNY Mellon hat ebenfalls die Prognosen übertroffen, die Aktie stieg um 4,1 Prozent. Morgan Stanley steigerten sich nach Zahlen um 6,4 Prozent, obwohl höhere Kosten der Bank trotz steigender Erträge einen Gewinnrückgang beschert haben. Das Ergebnis fiel dabei aber besser aus als von Analysten erwartet. Charles Schwab verteuerten sich nach Zahlen um 12,6 Prozent. FB Financial reagierten mit 6,5 Prozent plus auf die Vorlage der Quartalszahlen. Die Muttergesellschaft von Firstbank hat einen Gewinnanstieg vermeldet und zudem eine stärkere Kapitalbasis in der Bilanz ausgewiesen.

Lockheed Martin sanken um 3 Prozent. Der Flugzeughersteller hat die Erwartungen geschlagen und die Prognose erhöht. Analysten bemängelten aber, dass der freie Cashflow die Erwartungen verfehlt habe.

Der Dow Jones wurde von Microsoft angeführt, die um 4 Prozent auf ein Rekordhoch stiegen. Microsoft will gewerblichen Nutzern für 30 US-Dollar pro Monat und Person den Zugang zu einem KI-gestützten Assistenten für die beliebte Arbeitssoftware Microsoft 365 anbieten. Analysten äußerten sich begeistert zur Preisstrategie des Tech-Giganten und dem damit verbundenen Ertragspotenzial.

Die Ölpreise zeigten sich vor der Veröffentlichung der Öllagerbestandsdaten fester. Die Akteure nutzten den Preisrückgang an den beiden vorigen Handelstagen zum Kauf, hieß es aus dem Handel. Der Dollar bewegte sich kaum vom Fleck. Derweil stützten die schwachen Einzelhandelsdaten etwas die Staatsanleihen. Gold profitierte von den sinkenden Anleiherenditen.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.951,93    +1,1%    366,58     +5,4% 
S&P-500       4.554,98    +0,7%     32,19     +18,6% 
Nasdaq-Comp.    14.353,64    +0,8%    108,69     +37,1% 
Nasdaq-100     15.841,35    +0,8%    128,07     +44,8% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,76     +2,6     4,74      34,4 
5 Jahre         4,01     -0,7     4,02      1,2 
7 Jahre         3,90     -1,3     3,92      -6,6 
10 Jahre         3,79     -1,6     3,81      -8,6 
30 Jahre         3,90     -2,6     3,93      -6,7 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 8:28 Uhr Mo, 18:21 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1230    -0,1%    1,1247     1,1233  +4,9% 
EUR/JPY        156,00    +0,1%    155,76     156,13 +11,1% 
EUR/CHF        0,9633    -0,4%    0,9660     0,9666  -2,7% 
EUR/GBP        0,8612    +0,2%    0,8594     0,8591  -2,7% 
USD/JPY        138,92    +0,2%    138,48     138,98  +5,9% 
GBP/USD        1,3039    -0,3%    1,3086     1,3076  +7,8% 
USD/CNH (Offshore)   7,1949    +0,2%    7,1786     7,1806  +3,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.762,49    -1,6%   30.066,25   30.206,75 +79,3% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        75,74    74,15     +2,1%     +1,59  -4,6% 
Brent/ICE        79,69    78,50     +1,5%     +1,19  -4,2% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        27,65    25,10    +10,2%     +2,55 -68,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.977,58   1.955,13     +1,1%     +22,45  +8,4% 
Silber (Spot)      25,05    24,88     +0,7%     +0,17  +4,5% 
Platin (Spot)     986,40    980,50     +0,6%     +5,90  -7,6% 
Kupfer-Future      3,82     3,84     -0,3%     -0,01  -0,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 18, 2023 16:11 ET (20:11 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

© 2023 Dow Jones News
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