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MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Berichtssaison setzt Akzente

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Gut behauptet - Berichtssaison setzt Akzente

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ist es am Donnerstag nach oben gegangen. Der DAX legte um 0,6 Prozent auf 16.204 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 gewann 0,3 Prozent auf 4.374 Punkte. Hier bremsten die Technologiewerte, die im Schnitt 2,5 Prozent im Minus notierten. Die Musik spielte einmal mehr in den Einzelwerten, hier gab die Berichtssaison den Takt vor. Am Donnerstag gab es einige negative Überraschungen, so gaben Hellofresh nach Zahlen um gut 7 Prozent nach. Ansonsten gelten europäische Aktien, auch im Vergleich zum US-Markt, als nicht teuer. Hier verweist Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, auf die aktuelle Bewertung.

Der Stoxx-600 werde mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12,4 bewertet - damit war er nur an neun Prozent der Handelstage günstiger als derzeit. Nur der britische FTSE-100 sei unter den großen Indizes vergleichbar "preiswert". Dessen KGV lag ebenfalls nur an neun Prozent der Handelstage niedriger als auf dem aktuellen Niveau von 10,5. Der S&P-500 werde mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19,7 gehandelt und sei mittlerweile so teuer wie vor der Corona-Pandemie, obwohl sich die Staatsanleiherenditen seither verdoppelten.

Hellofresh enttäuscht bei Kundenentwicklung 

Für Hellofresh ging es nach durchwachsenen Geschäftszahlen kräftig nach unten. Der Ergebnissprung im zweiten Quartal stellte für die Analysten der DZ Bank nur auf den ersten Blick eine positive Überraschung dar. Zu den wesentlichen EBITDA-Treibern zähle die Verschiebung von Investitionen und Marketingaufwendungen. Letztere zahlten sich aufgrund des schwachen Konsumklimas nur sehr bedingt aus. Die Entwicklung der aktiven Kundenanzahl verlaufe aus ihrer Sicht sehr enttäuschend. Die Visibilität bezüglich der Erfolgsaussichten des Geschäftsmodells sei aktuell zu gering, sie raten zum Verkauf der Aktie.

Nach Quartalszahlen zeigten sich Daimler Truck (+1,1%) im Plus. Nachdem der Nutzfahrzeughersteller seine Prognose bereits vor einer Woche erhöht hat, seien überzeugende Geschäftszahlen erwartet worden, heißt es. Lediglich einige Details wie das Margenwachstum dürften noch diskutiert werden. Auch hatten Analysten bereits mit Kurszielerhöhungen auf den verbesserten Ausblick reagiert, so dass dieser Kurstreiber nun ausbleiben dürfte.

Fresenius stellten mit einem Plus von 6,4 Prozent den Gewinner im DAX. Hier werden an der Börse zwei Gründe genannt. Zum einen komme es bei einem Wettbewerber Pfizer durch Tornado-Schäden in dem Werk in North Carolina zu Produktionsausfällen bei sterilen Injektionsprodukten, die eben durch Fresenius Kabi und andere aufgefangen würden. Aber auch die Auflösung der KGaA-Struktur und die Ausgliederung von FMC kommen weiter gut an.

Mit Kone gings abwärts 

Während das zweite Quartal von Kone für die Analysten von Jefferies einen operativen Erfolg lieferte, sehen sie im schwächeren Auftragseingang den Belastungsfaktor. Dieser habe die Erwartung um 6 Prozent verfehlt, vor allem die Nachfrage aus China schwächele. Während die neue Finanzprognose für 2023 im Rahmen der Erwartungen liege, wurde der Ausblick für neue Anlagen in China, EMEA und Nord- und Südamerika leicht gesenkt. Die Fähigkeit Chinas, seinen Baumarkt zu stabilisieren, werde entscheidend. Die Aktie schloss 3,5 Prozent im Minus.

Electrolux brachen in Schweden um gleich 20 Prozent ein. Der Haushaltsgerätehersteller hat die Gewinnerwartungen weit verfehlt. Sowohl Preise als auch Absatzmärkte hätten sich negativ entwickelt, heißt es dazu von der Citigroup. Für das kommende Quartal habe Electrolux sogar die eigenen Erwartungen an die Region Asien-Pazifik, Naher Osten und Afrika auf negativ gesenkt, womit nun alle Hauptregionen so gesehen würden. Die Analysten wiederholen daher ihre "Verkaufs"-Empfehlung.

Givaudan verloren 1,7 Prozent. Der schweizerische Duftstoffhersteller hat durchwachsene Geschäftszahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Der Umsatz stieg nur um 1,2 Prozent auf vergleichbarer Basis, die Analysten von Jefferies hatten 2,9 Prozent erwartet, der Marktkonsens rund 2,2 Prozent mehr. Am schwächsten habe sich das Nordamerika-Geschäft entwickelt. EBITDA und Margen lägen hingegen bis zu 4 Prozent über ihren Schätzungen.

Gut kamen die Geschäftszahlen von ABB (+3,3%) an. Das Ergebnis von ABB spiegelt für die Citigroup eine gute Ausführung des Auftragsbestands in Kombination mit Preis- und Kostenvorteilen wider. ABB habe sich entgegen der erwarteten Normalisierung der Auftragstrends gut entwickelt. Die angehobene Margenprognose könne zu einer Verbesserung des Konsens für das Jahr führen.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.373,73    +11,45    +0,3%     +15,3% 
Stoxx-50               3.975,26    +26,64    +0,7%     +8,9% 
Stoxx-600                463,93    +1,96    +0,4%     +9,2% 
XETRA-DAX              16.204,22    +95,29    +0,6%     +16,4% 
FTSE-100 London            7.646,05    +57,85    +0,8%     +1,8% 
CAC-40 Paris             7.384,91    +57,97    +0,8%     +14,1% 
AEX Amsterdam              769,62    -5,41    -0,7%     +11,7% 
ATHEX-20 Athen            3.251,94    +18,49    +0,6%     +44,4% 
BEL-20 Bruessel            3.776,22    +24,82    +0,7%     +2,0% 
BUX Budapest             53.175,92   +513,33    +1,0%     +21,4% 
OMXH-25 Helsinki           4.405,25    -14,05    -0,3%     -8,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul         7.303,48    +95,04    +1,3%     +22,9% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.057,89    +39,70    +2,0%     +12,1% 
PSI 20 Lissabon            6.111,47    +52,22    +0,9%     +7,6% 
IBEX-35 Madrid            9.519,60    +67,80    +0,7%     +15,7% 
FTSE-MIB Mailand           28.815,75   +103,44    +0,4%     +21,1% 
OBX Oslo               1.126,05    +15,90    +1,4%     +3,3% 
PX Prag               1.327,09    +2,29    +0,2%     +10,4% 
OMXS-30 Stockholm           2.224,52    -11,23    -0,5%     +8,9% 
WIG-20 Warschau            2.159,05    -12,48    -0,6%     +20,5% 
ATX Wien               3.200,87    +14,35    +0,5%     +3,1% 
SMI Zuerich             11.201,55    +81,40    +0,7%     +4,4% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do, 8:05 Uhr Mi, 17:35 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1135    -0,6%    1,1213     1,1194  +4,0% 
EUR/JPY        156,42    +0,0%    156,37     156,36 +11,4% 
EUR/CHF        0,9654    +0,4%    0,9607     0,9627  -2,5% 
EUR/GBP        0,8666    +0,1%    0,8673     0,8687  -2,1% 
USD/JPY        140,46    +0,6%    139,45     139,68  +7,1% 
GBP/USD        1,2850    -0,7%    1,2928     1,2886  +6,2% 
USD/CNH (Offshore)   7,1864    -0,6%    7,1822     7,2349  +3,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.845,46    -0,3%   30.154,69   29.900,96 +79,8% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        75,10    75,35     -0,3%     -0,25  -5,4% 
Brent/ICE        79,28    79,46     -0,2%     -0,18  -4,7% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        28,86    26,96     +7,0%     +1,89 -68,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.967,90   1.977,11     -0,5%     -9,21  +7,9% 
Silber (Spot)      24,81    25,18     -1,5%     -0,37  +3,5% 
Platin (Spot)     956,85    977,50     -2,1%     -20,65 -10,4% 
Kupfer-Future      3,84     3,81     +0,8%     +0,03  +0,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/raz

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July 20, 2023 12:14 ET (16:14 GMT)

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