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MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert - SAP gibt Rätsel auf

DJ MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert - SAP gibt Rätsel auf

FRANKFURT (Dow Jones)--Der europäische Aktienmarkt hat am Freitag wenig verändert geschlossen. Akzente setzte die Fahrt aufnehmende Berichtssaison mit Zahlen von SAP und Sartorius. Übergeordnet verlief das Geschäft vor dem Wochenende und den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank und der EZB in der kommenden Woche in ruhigen Bahnen. Der kleine Verfall, also das Auslaufen von Optionen auf DAX und Euro-Stoxx-50 an den Terminmärkten, bewegte die Börsen kaum. Der DAX fiel 0,2 Prozent auf 16.177 Zähler und blieb damit komfortabel über der psychologisch wichtigen Marke von 16.000. Der Euro-Stoxx-50 gewann 0,4 Prozent auf 4.391.

Für Technologieaktien ging es im Schnitt um 0,4 Prozent nach unten. Zum einen belasteten negative Vorgaben aus den USA. Zum anderen waren die Geschäftszahlen von SAP (-4,2%) nicht dazu angetan, die Stimmung zu heben: Die Ergebnisse des zweiten Quartals ließen Anleger wahrscheinlich ratlos zurück, meinten die Jefferies-Analysten. Sie fragen sich, wie es denn möglich sei, die Cloud-Ziele für das Geschäftsjahr 2025 im Mai anzuheben und die Cloud-Prognose für 2023 nur zwei Monate später nach unten zu korrigieren.

SSAB zieht Stahlsektor nach unten 

Nach schwachen Zweitquartalszahlen brachen SSAB gleich um 13,8 Prozent ein. Wie Kepler Cheuvreux anmerkte, ist das EBITDA 7,6 Prozent unter dem Konsens ausgefallen. Der Stahlkonzern rechnet zudem mit signifikant niedrigeren Auslieferungen von Spezialstahl im dritten Quartal in Europa. Im Gefolge fiel der Sektor: Thyssenkrupp gaben 2,1 Prozent nach, Salzgitter 2,1 Prozent und Arcelor 1,4 Prozent. Rohstoffaktien verloren im Schnitt 1,5 Prozent.

Eine Berg- und Talfahrt legte die Sartorius-Aktie hin. Nach kräftigem Minus zur Eröffnung legten die Aktien am Nachmittag eine Rally hin und schlossen 7,7 Prozent fester. Die von Sartorius veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal 2023 bestätigen nach Ansicht von Warburg eine schwache Geschäftsdynamik mit noch schnelleren Rückgängen als im ersten Quartal. In Bewegung nach oben geriet die Aktie nach Aussagen des Management im Rahmen der Telefonkonferenz. Danach sei von einem sehr guten Auftragseingang die Rede gewesen, auch seien die Lagerbestände weitgehend abgearbeitet worden, so ein Händler. "Das deutet auf ein starkes zweites Halbjahr hin", hieß es.

Unter den Small Caps stachen PSI (-13,2%) ins Auge. Grund lieferte die Mitteilung des Unternehmens, das das EBIT im ersten Halbjahr bei einem Minus von 5 Millionen erwartet werde. Nach den ersten drei Monaten lag es noch bei plus 4 Millionen. Während PSI mittelfristig von strukturellen Trends im Energiesektor profitieren sollte, überrascht es in regelmäßigen Abständen negativ, hieß es dazu von einem Marktteilnehmer. Erst Ende vergangenen Monats verkündete das Unternehmen, dass der langjährige CEO Harald Schrimpf das Mandat niederlegt.

Um 5,2 Prozent nach oben ging es bei Computerspiele-Hersteller Ubisoft. Hier wurden die Geschäftszahlen freundlich aufgenommen, zudem hat die Deutsche Bank das Kursziel auf 40 nach 35 Euro erhöht. Auch Analysten von der Citi und Jefferies äußerten sich erwartungsfroh. Denn nach einem Quartal ohne große Neuveröffentlichungen stünden nun signifikante Aktivitäten bevor.

Nach Zahlen für das erste Halbjahr ging es für die Aktie von Dassault Aviation um 8,5 Prozent nach unten. Während die Analysten der UBS die Entwicklung des Gewinns je Aktie positiv werteten, stellte für sie der Cash-Outflow die negative Überraschung dar. Der Mittelabfluss, der durch die Rafale-Vorauszahlungen an die Partner Safran und Thales verursacht wurde, kam für die Analysten überraschend.

Safran schlossen 0,2 Prozent fester. Der französische Luftfahrt- und Rüstungskonzern kauft das Flight-Control-Geschäft der Raytheon-Tochter Collins Aerospace für 1,8 Milliarden Dollar. Bei Thales ging es nach Zahlenausweis um 4,8 Prozent abwärts. Händler sahen hier Gewinnmitnahmen, denn Analysten lobten den angehobenen Ausblick.

Lonza senkt den Ausblick 

Der Kurs des schweizerischen Pharmakonzerns Lonza wurde mit 11,2 Prozent Minus für einen gesenkten Ausblick abgestraft. Umgekehrt trieben starke Geschäftszahlen die Aktien von Schindler um 6,6 Prozent nach oben. Nachdem Kone am Vortag enttäuscht hatte, überraschte der Schweizer Wettbewerber positiv. Sowohl Umsatz als auch Gewinn legten zu.

Ein Index-Umbau findet derweil in TecDAX und MDAX statt: Dort fallen die Aktien der Software AG (+0,8%) außerplanmäßig heraus, da der Streubesitz im Zuge der Übernahme durch Silver Lake unter 10 Prozent gesunken ist. In den MDAX rücken dafür Vitesco (-2,6%) auf, die bisher im SDAX notiert waren. Dafür kommt Borussia Dortmund (+2%) in den SDAX. Im TecDAX werden PNE (+0,3%) aufgenommen. Die Änderungen werden werden zum Handelsbeginn am 25. Juli wirksam.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.391,41    +17,68    +0,4%     +15,8% 
Stoxx-50               3.997,99    +22,73    +0,6%     +9,5% 
Stoxx-600                465,40    +1,47    +0,3%     +9,5% 
XETRA-DAX              16.177,22    -27,00    -0,2%     +16,2% 
FTSE-100 London            7.661,23    +15,18    +0,2%     +2,6% 
CAC-40 Paris             7.432,77    +47,86    +0,6%     +14,8% 
AEX Amsterdam              773,75    +4,13    +0,5%     +12,3% 
ATHEX-20 Athen            3.247,99    -3,95    -0,1%     +44,3% 
BEL-20 Bruessel            3.797,75    +21,53    +0,6%     +2,6% 
BUX Budapest             53.404,17   +228,25    +0,4%     +21,9% 
OMXH-25 Helsinki           4.397,96    -7,29    -0,2%     -8,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul         7.266,22    -37,26    -0,5%     +22,2% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.064,11    +6,23    +0,3%     +12,5% 
PSI 20 Lissabon            6.163,69    +16,00    +0,3%     +7,9% 
IBEX-35 Madrid            9.571,50    +51,90    +0,5%     +16,3% 
FTSE-MIB Mailand           28.855,09    +39,34    +0,1%     +21,5% 
OBX Oslo               1.132,75    +6,70    +0,6%     +3,9% 
PX Prag               1.335,07    +7,98    +0,6%     +11,1% 
OMXS-30 Stockholm           2.227,45    +2,93    +0,1%     +9,0% 
WIG-20 Warschau            2.155,56    -3,49    -0,2%     +20,3% 
ATX Wien               3.212,43    +11,56    +0,4%     +3,5% 
SMI Zuerich             11.207,38    +5,83    +0,1%     +4,5% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:16 Uhr Do, 17:23 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1119    -0,1%    1,1142     1,1143  +3,9% 
EUR/JPY        157,56    +1,0%    156,21     156,42 +12,3% 
EUR/CHF        0,9628    -0,2%    0,9646     0,9651  -2,7% 
EUR/GBP        0,8653    -0,0%    0,8637     0,8673  -2,2% 
USD/JPY        141,71    +1,2%    140,20     140,36  +8,1% 
GBP/USD        1,2852    -0,1%    1,2902     1,2847  +6,3% 
USD/CNH (Offshore)   7,1792    +0,1%    7,1726     7,1839  +3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.844,34    -0,0%   29.838,09   29.811,77 +79,8% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        76,52    75,65     +1,2%     +0,87  -3,0% 
Brent/ICE        80,65    79,64     +1,3%     +1,01  -3,1% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        27,56    28,02     -1,7%     -0,46 -64,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.960,62   1.969,46     -0,4%     -8,85  +7,5% 
Silber (Spot)      24,63    24,83     -0,8%     -0,20  +2,8% 
Platin (Spot)     965,03    958,00     +0,7%     +7,03  -9,6% 
Kupfer-Future      3,80     3,83     -0,6%     -0,02  -0,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/raz

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July 21, 2023 12:09 ET (16:09 GMT)

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