Berlin (ots) -
Der CSD steht für eine bessere Gesellschaft
Bunt und schrill, aber auch politisch: Der Umzug zum Christopher Street Day in Berlin war nicht die x-te Party-Parade, sondern eine machtvolle Demonstration. Für die völlige Gleichbehandlung queerer Menschen, für Toleranz und Offenheit, für Vielfalt und auch für gute Laune, die unsere Meckergesellschaft dringend braucht.
Hunderttausende Menschen machten erneut klar, wie stark gerade in Berlin dieser Teil der Gesellschaft ist, der sich gegen Hass, Engstirnigkeit und das Hinterhertrauern der "guten alten Zeit" wendet. Die Zeiten waren nicht gut, als Homosexuelle verfolgt wurden und Angst vor dem Outing hatten, als Babys mit unklaren Geschlechtsmerkmalen per Skalpell meist zu Mädchen verschnitten wurden, als Frauen damit leben mussten, von mächtigen Männern unter Druck gesetzt und missbraucht zu werden und Trans-Personen keine Möglichkeit hatten, ihre Identität zu leben.
Nach wie vor erfahren queere Menschen ebenso wie viele andere Personen auch in Berlin böse Sprüche oder Gewalt. In vielen Staaten ist Homosexualität verboten. Das darf so nicht bleiben.
Es ist ein Fortschritt, dass ein politisch konservativer Hetero-Mann wie der Regierende Bürgermeister Kai Wegner ebenso wie wichtige Unternehmen dabei sind, und dass der Staat Regenbogenflagge zeigt. Was daran totalitär oder anmaßend sein soll, das Recht einzufordern, nach eigener Façon unbehelligt selig werden zu können, leuchtet nicht ein. An diejenigen, die gerne die "schweigende Mehrheit" und deren "Verlustängste" für sich reklamieren: Niemand muss queer leben, niemand hat weniger von irgendwas, wenn Diskriminierung aufhört.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53614/5564591
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Bunt und schrill, aber auch politisch: Der Umzug zum Christopher Street Day in Berlin war nicht die x-te Party-Parade, sondern eine machtvolle Demonstration. Für die völlige Gleichbehandlung queerer Menschen, für Toleranz und Offenheit, für Vielfalt und auch für gute Laune, die unsere Meckergesellschaft dringend braucht.
Hunderttausende Menschen machten erneut klar, wie stark gerade in Berlin dieser Teil der Gesellschaft ist, der sich gegen Hass, Engstirnigkeit und das Hinterhertrauern der "guten alten Zeit" wendet. Die Zeiten waren nicht gut, als Homosexuelle verfolgt wurden und Angst vor dem Outing hatten, als Babys mit unklaren Geschlechtsmerkmalen per Skalpell meist zu Mädchen verschnitten wurden, als Frauen damit leben mussten, von mächtigen Männern unter Druck gesetzt und missbraucht zu werden und Trans-Personen keine Möglichkeit hatten, ihre Identität zu leben.
Nach wie vor erfahren queere Menschen ebenso wie viele andere Personen auch in Berlin böse Sprüche oder Gewalt. In vielen Staaten ist Homosexualität verboten. Das darf so nicht bleiben.
Es ist ein Fortschritt, dass ein politisch konservativer Hetero-Mann wie der Regierende Bürgermeister Kai Wegner ebenso wie wichtige Unternehmen dabei sind, und dass der Staat Regenbogenflagge zeigt. Was daran totalitär oder anmaßend sein soll, das Recht einzufordern, nach eigener Façon unbehelligt selig werden zu können, leuchtet nicht ein. An diejenigen, die gerne die "schweigende Mehrheit" und deren "Verlustängste" für sich reklamieren: Niemand muss queer leben, niemand hat weniger von irgendwas, wenn Diskriminierung aufhört.
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