Daimler Trucks Finanzvorstand Jochen Goetz stirbt mit 52 Jahren
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN - Der Finanzchef des Lkw-Herstellers Daimler Truck , Jochen Goetz, ist tot. Der Manager sei "plötzlich und unerwartet im Alter von 52 Jahren verstorben", teilte der Dax-Konzern am Sonntagabend in Leinfelden-Echterdingen mit. Goetz sei am Samstag bei einem tragischen Unglücksfall ums Leben gekommen. Er hinterlasse eine Frau und zwei Kinder.
Immobilienmarktplatz Scout24 hebt Jahresziele nach Sprengnetter-Kauf an
BERLIN - Der Online-Immobilienmarktplatz Scout24 hebt nach der Übernahme der Sprengnetter-Gruppe seine Jahresprognosen an. Der Umsatz soll im laufenden Jahr statt um 12 Prozent jetzt um 15 Prozent wachsen, wie das im MDax gelistete Unternehmen überraschend am Sonntag in Berlin mitteilte. Der um Sonderfaktoren bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) soll jetzt um 18 bis 19 Prozent zulegen. Bisher hatte das Management hier eine Steigerung um 13 Prozent in Aussicht gestellt.
ROUNDUP 3/Slowenien und Österreich: Angst vor Erdrutschen nach Überschwemmungen
LJUBLJANA/KLAGENFURT/WARSCHAU - Evakuierte Dörfer, ein Dammbruch und schon jetzt historische Schäden: Das kleine Slowenien kämpft mit der schwersten Naturkatastrophe in der Geschichte des seit 1991 unabhängigen Landes. Nach Starkregen und Überschwemmungen waren die Einsatzkräfte wegen drohender Dammbrüche und Erdrutsche auch am Sonntag noch in Alarmbereitschaft. Zwei Drittel Sloweniens waren betroffen. Ähnliche Bilder gab es teils im Süden Österreichs, wo nach verheerenden Niederschlägen vor allem in Kärnten die Gefahr von Hangrutschen groß war. Dort verunglückte ein Mensch tödlich. Auch Kroatien und Polen waren von den Unwettern betroffen - dort lief es aber zunächst glimpflich ab. Doch die Sorge in allen Ländern bleibt.
Söder kann sich Reaktivierung der Kernkraft ab 2025 vorstellen
BERLIN - Im Falle einer Regierungsbeteiligung der Union nach der nächsten Bundestagswahl kann sich CSU-Chef Markus Söder einen Wiedereinstieg Deutschlands in die Kernenergie vorstellen. "Und wir werden ab 2025 versuchen - wenn die Energiekrise dann noch da ist - eben eine Reaktivierung zu machen", sagte der bayerische Ministerpräsident am Sonntag im ARD-Sommerinterview.
ROUNDUP/Wohnungsbau: Dauerkrise in Sichtweite
MÜNCHEN - Dem Wohnungsbau in Deutschland droht nach Einschätzung von Ökonomen, Fachleuten und Baubranche ohne grundlegende Verbesserung der Rahmenbedingungen eine jahrelange Misere. Grund ist, dass der rasante Anstieg der Baukosten auch den frei finanzierten Wohnungsbau für viele Bauträger unrentabel macht. Um die Kosten hereinzuholen, müsste die Quadratmetermiete für eine neue Wohnung derzeit bei etwa 18 Euro liegen, schätzt die Kieler Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen.
Dehoga befürchtet weitere Betriebsschließungen
BERLIN - Die Rückkehr zur vollen Mehrwertsteuer auf Essen in Restaurants zum Jahreswechsel könnte aus Branchensicht für viele Betriebe zu einer existenziellen Belastung werden. "Bei einer Steuererhöhung würden weitere 12 000 Unternehmen ihr Geschäft aufgeben", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Ingrid Hartges, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Derzeit gibt es in der Branche demnach noch 186 000 Unternehmen. 36 000 hatten nach Dehoga-Angaben in der Corona-Pandemie aufgegeben.
Agora Verkehrswende fordert höhere Steuern auf Verbrenner-Dienstwagen
BERLIN - Für eine Reform der umstrittenen Dienstwagenbesteuerung gibt es einen neuen Vorschlag. Aus Sicht der Denkfabrik Agora Verkehrswende sollte die Pauschalbesteuerung für Verbrenner-Dienstwagen von bisher 1 Prozent des Listenpreises auf 1,5 Prozent heraufgesetzt werden. Für vollelektrische Pkw dagegen könnten die Steuervorteile bei der Dienstwagenbesteuerung zunächst erhalten bleiben, sagte Wiebke Zimmer, stellvertretende Direktorin von Agora Verkehrswende der Deutschen Presse-Agentur. "Das wäre ein starker Anreiz zur Steigerung des Anteils von E-Autos bei neuen Dienstwagen."
Autobauer: Ladenetz muss viermal so schnell wachsen wie zuletzt
BERLIN - Für Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen gibt es aus Sicht der Autobranche noch immer zu wenige öffentliche Lademöglichkeiten. "Um das gesteckte Ziel zu erreichen, müsste die Ausbaugeschwindigkeit der letzten zwölf Monate etwa vervierfacht werden", sagte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, dem "Spiegel". Die Bundesregierung hatte das Ziel ausgegeben, die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte bis 2030 auf eine Million zu steigern.
Musk bietet Rechtsbeistand bei Ärger im Job wegen Twitter-Posts an
SAN FRANCISCO - Tech-Milliardär Elon Musk will nach eigenen Worten Anwaltskosten von Nutzern übernehmen, wenn ihnen wegen Aktivitäten auf der Twitter-Plattform Nachteile im Job entstanden sind. "Keine Obergrenze", versprach der für seine rechten Ansichten bekannte Musk in der Nacht zum Sonntag auf der von ihm in X umbenannten Twitter-Plattform.
Warnstreik bei Hermes beendet - Gewerkschaft hofft auf Angebot
HALDENSLEBEN - Die Gewerkschaft Verdi hofft im Tarifstreit mit dem Logistikunternehmen Hermes Fulfilment auf eine baldige Annäherung. Der einwöchige Warnstreik im Logistikzentrum in Haldensleben sei sehr gut verlaufen, sagte Torsten Furgol von Verdi. Mehr als die Hälfte der rund 3600 Beschäftigten habe sich beteiligt. Nach Gewerkschaftsangaben war es bereits der dritte Warnstreik während der aktuell laufenden Tarifrunde. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 2,50 Euro mehr Lohn pro Stunde.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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