Halle/MZ (ots) -
Anfeindungen gehören zum Alltag von queeren Menschen in Sachsen-Anhalt. Das sagte Eric Duchow im Interview mit der Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe). Der 21-jährige Magdeburger ist amtierender Miss*ter CSD seines Bundeslandes und damit eine Art Sprachrohr der Queer-Szene in Sachsen-Anhalt. Die Attacke auf den Christopher Street Day (CSD) in Weißenfels (Burgenlandkreis) habe ihn geschockt. Dort hatten am 12. August über 20 Personen, die laut Polizei zum rechtsextremen Spektrum gehören, Teilnehmer des CSD bedroht.
"Direkte Gewaltandrohungen sind schon krass", sagte Duchow der MZ. "Obwohl wir in der Szene bereits viel erlebt haben." Im Interview berichtet er von Attacken am Rande von Veranstaltungen, aber auch eigenen Erfahrungen: "Ich selbst habe auch schon gewalttätige Übergriffe erlebt". Um solche Vorfälle zu verhindern, wünscht Duchow sich mehr Aufklärung und Kommunikation, aber auch mehr Zivilcourage: "Bei Übergriffen ist es ganz oft so, dass niemand hilft, dass keiner eingreift. Das finde ich sehr schade".
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5584287
Anfeindungen gehören zum Alltag von queeren Menschen in Sachsen-Anhalt. Das sagte Eric Duchow im Interview mit der Mitteldeutsche Zeitung (Montagausgabe). Der 21-jährige Magdeburger ist amtierender Miss*ter CSD seines Bundeslandes und damit eine Art Sprachrohr der Queer-Szene in Sachsen-Anhalt. Die Attacke auf den Christopher Street Day (CSD) in Weißenfels (Burgenlandkreis) habe ihn geschockt. Dort hatten am 12. August über 20 Personen, die laut Polizei zum rechtsextremen Spektrum gehören, Teilnehmer des CSD bedroht.
"Direkte Gewaltandrohungen sind schon krass", sagte Duchow der MZ. "Obwohl wir in der Szene bereits viel erlebt haben." Im Interview berichtet er von Attacken am Rande von Veranstaltungen, aber auch eigenen Erfahrungen: "Ich selbst habe auch schon gewalttätige Übergriffe erlebt". Um solche Vorfälle zu verhindern, wünscht Duchow sich mehr Aufklärung und Kommunikation, aber auch mehr Zivilcourage: "Bei Übergriffen ist es ganz oft so, dass niemand hilft, dass keiner eingreift. Das finde ich sehr schade".
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