Nürnberg (ots) -
Eine immowelt Analyse der aktuellen Kaufpreise für Immobilien in ausgesuchten Städten im Vergleich zu ihrem Allzeithoch zeigt:
- Sinkende Preise: In allen 14 untersuchten Städten sind die Immobilienpreise aktuell niedriger als Anfang 2022 - in der Spitze um 16,9 Prozent
- In München zahlen Immobilienkäufer aktuell 77.000 Euro weniger für eine 75-Quadratmeterwohnung als noch im April 2022
- Die Stadt mit dem prozentual höchsten Preisrückgang ist Hannover (-16,9 Prozent) - dort zahlen Käufer über 50.000 Euro weniger als im März 2022
- Geringster Rückgang: In Berlin sind die Preise gerade einmal um 3,3 Prozent gefallen
Die Preise für Immobilien sind aktuell deutlich niedriger als noch vor eineinhalb Jahren. Potenzielle Käufer können jetzt noch sparen bevor die Kaufpreise - wie kurzfristige Trends zeigen - wieder steigen. Das zeigt eine Analyse von immowelt, bei der die aktuellen Immobilienpreise für ausgewählte deutsche Großstädte mit dem jeweiligen Allzeithoch verglichen wurden. Wohneigentum ist demnach seit Mitte des vergangenen Jahres in allen untersuchten Städten erschwinglicher geworden. In der Spitze beträgt der Rückgang 16,9 Prozent. Die Kosten für eine 75-Quadratmeterwohnung sind seit dem letzten Jahr in manchen Städten um mehrere 10.000 Euro gesunken.
"Nach einer langanhaltenden Phase steigender Immobilienpreise in deutschen Großstädten sind die Preise seit Anfang 2022 spürbar gesunken. Allerdings zeigen die Preiskurven zuletzt wieder leicht nach oben. Für Käufer könnte daher jetzt der optimale Zeitpunkt für den Erwerb einer Immobilie gekommen sein", sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. "Die momentan verhaltene Nachfrage kommt den Immobilienkäufern ebenfalls zugute, da im Gegensatz zu früheren Zeiten Spielraum für Preisverhandlungen besteht."
Trotz der sinkenden Immobilienpreise müssen Immobilienkäufer mit wenig Eigenkapital durch die gestiegenen Zinsen mit höheren monatlichen Annuitätskosten rechnen als zur Niedrigzinsphase.
Immobilienkäufer sparen in Metropolen
München ist weiterhin die teuerste Stadt in Deutschland. Dennoch können Käufer in der bayrischen Landeshauptstadt im Vergleich zu früher viel Geld sparen. Für eine 75-Quadratmeterwohnung liegt der durchschnittliche Preis bei 638.000 Euro. Im Vergleich zum Allzeithoch im April 2022 sparen Käufer dort 77.000 Euro (-10,8 Prozent). Auch in Hamburg zahlen Interessenten nun deutlich weniger. Die Preise für Immobilien in der Hansestadt, sind im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent gesunken ist. Der Preis für eine 75-Quadratmeterwohnung beträgt 469.000 Euro, im Jahr 2022 waren es noch 36.000 Euro mehr. Frankfurt am Main und Köln verzeichnen ebenfalls einen hohen Preisrückgang. In der Bankenmetropole als auch in Köln sind die Immobilienpreise um 9,0 Prozent sowie 9,7 Prozent gesunken, was potenziellen Käufern Einsparungen von über 43.000 Euro bzw. rund 40.000 Euro ermöglicht.
Hannover mit größten Sparmöglichkeiten
Die prozentual höchsten Einsparmöglichkeiten bietet Hannover. Mit einem Preisrückgang von 16,9 Prozent führt die niedersächsische Landeshauptstadt die Analyse an. Konkret bedeutet dies eine Reduzierung von 307.000 Euro auf 255.000 Euro für eine 75-Quadratmeter-Wohnung. Dadurch sparen Käufer im Vergleich zum Höchstwert im März vergangenen Jahres 52.000 Euro. Einen vergleichbaren Preisrückgang gab es in Dresden mit einem Minus von 13,0 Prozent. Mit 192.000 Euro ist das Preisniveau für eine durchschnittliche Wohnung dort jedoch niedriger als in Hannover.
Einen prozentual hohen Preisverfall zeigen ebenfalls Bremen (-11,6 Prozent), Stuttgart (-11,1 Prozent) und Düsseldorf (-9,6 Prozent) auf. Die höchste Summe, die Käufer einer Standardwohnung innerhalb dieser drei Städte sparen können, betrifft Stuttgart. Die Preise sind aktuell 48.000 Euro niedriger als im März 2022.
Preise in Berlin stagnieren
Ein konträres Bild zeigt sich in Berlin. Der Preisunterschied zwischen aktuellen Preisen und Höchststand ist in der Hauptstadt mit 3,3 Prozent der niedrigste aller untersuchten Städte. Grund für den geringen Rückgang sind die für eine Hauptstadt vergleichsweise niedrigen Immobilienpreise, die Berlin insbesondere für ausländische Investoren nach wie vor interessant machen. Die Kosten für eine 75-Quadratmeter-Wohnung sind seit dem Allzeithoch im Juli 2022 um 13.000 Euro gesunken. Potenzielle Käufer müssen nun 384.000 Euro für eine 75-Quadratmeter-Wohnung aufbringen. Ein ebenfalls geringer Rückgang lässt sich in Leipzig beobachten. Hier ist der durchschnittliche Kaufpreis um 4,2 Prozent gesunken - von 196.000 Euro im März 2022 auf aktuell 188.000 Euro.
Ausführliche Ergebnistabellen zu den 14 untersuchten Städten stehen hier zum Download bereit. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group2/import/Redaktion/Pressemitteilungen/2023/2023_08_22_Tabellen_Kaufpreise_aktuell_vs_Hoechststand.pdf)
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 14 ausgewählten Großstädten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Entwicklung der Preise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zu den Höchstwerten im Jahr 2022 im Vergleich zum 01.08.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.
Pressekontakt:
immowelt GmbH
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/24964/5585392
Eine immowelt Analyse der aktuellen Kaufpreise für Immobilien in ausgesuchten Städten im Vergleich zu ihrem Allzeithoch zeigt:
- Sinkende Preise: In allen 14 untersuchten Städten sind die Immobilienpreise aktuell niedriger als Anfang 2022 - in der Spitze um 16,9 Prozent
- In München zahlen Immobilienkäufer aktuell 77.000 Euro weniger für eine 75-Quadratmeterwohnung als noch im April 2022
- Die Stadt mit dem prozentual höchsten Preisrückgang ist Hannover (-16,9 Prozent) - dort zahlen Käufer über 50.000 Euro weniger als im März 2022
- Geringster Rückgang: In Berlin sind die Preise gerade einmal um 3,3 Prozent gefallen
Die Preise für Immobilien sind aktuell deutlich niedriger als noch vor eineinhalb Jahren. Potenzielle Käufer können jetzt noch sparen bevor die Kaufpreise - wie kurzfristige Trends zeigen - wieder steigen. Das zeigt eine Analyse von immowelt, bei der die aktuellen Immobilienpreise für ausgewählte deutsche Großstädte mit dem jeweiligen Allzeithoch verglichen wurden. Wohneigentum ist demnach seit Mitte des vergangenen Jahres in allen untersuchten Städten erschwinglicher geworden. In der Spitze beträgt der Rückgang 16,9 Prozent. Die Kosten für eine 75-Quadratmeterwohnung sind seit dem letzten Jahr in manchen Städten um mehrere 10.000 Euro gesunken.
"Nach einer langanhaltenden Phase steigender Immobilienpreise in deutschen Großstädten sind die Preise seit Anfang 2022 spürbar gesunken. Allerdings zeigen die Preiskurven zuletzt wieder leicht nach oben. Für Käufer könnte daher jetzt der optimale Zeitpunkt für den Erwerb einer Immobilie gekommen sein", sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. "Die momentan verhaltene Nachfrage kommt den Immobilienkäufern ebenfalls zugute, da im Gegensatz zu früheren Zeiten Spielraum für Preisverhandlungen besteht."
Trotz der sinkenden Immobilienpreise müssen Immobilienkäufer mit wenig Eigenkapital durch die gestiegenen Zinsen mit höheren monatlichen Annuitätskosten rechnen als zur Niedrigzinsphase.
Immobilienkäufer sparen in Metropolen
München ist weiterhin die teuerste Stadt in Deutschland. Dennoch können Käufer in der bayrischen Landeshauptstadt im Vergleich zu früher viel Geld sparen. Für eine 75-Quadratmeterwohnung liegt der durchschnittliche Preis bei 638.000 Euro. Im Vergleich zum Allzeithoch im April 2022 sparen Käufer dort 77.000 Euro (-10,8 Prozent). Auch in Hamburg zahlen Interessenten nun deutlich weniger. Die Preise für Immobilien in der Hansestadt, sind im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent gesunken ist. Der Preis für eine 75-Quadratmeterwohnung beträgt 469.000 Euro, im Jahr 2022 waren es noch 36.000 Euro mehr. Frankfurt am Main und Köln verzeichnen ebenfalls einen hohen Preisrückgang. In der Bankenmetropole als auch in Köln sind die Immobilienpreise um 9,0 Prozent sowie 9,7 Prozent gesunken, was potenziellen Käufern Einsparungen von über 43.000 Euro bzw. rund 40.000 Euro ermöglicht.
Hannover mit größten Sparmöglichkeiten
Die prozentual höchsten Einsparmöglichkeiten bietet Hannover. Mit einem Preisrückgang von 16,9 Prozent führt die niedersächsische Landeshauptstadt die Analyse an. Konkret bedeutet dies eine Reduzierung von 307.000 Euro auf 255.000 Euro für eine 75-Quadratmeter-Wohnung. Dadurch sparen Käufer im Vergleich zum Höchstwert im März vergangenen Jahres 52.000 Euro. Einen vergleichbaren Preisrückgang gab es in Dresden mit einem Minus von 13,0 Prozent. Mit 192.000 Euro ist das Preisniveau für eine durchschnittliche Wohnung dort jedoch niedriger als in Hannover.
Einen prozentual hohen Preisverfall zeigen ebenfalls Bremen (-11,6 Prozent), Stuttgart (-11,1 Prozent) und Düsseldorf (-9,6 Prozent) auf. Die höchste Summe, die Käufer einer Standardwohnung innerhalb dieser drei Städte sparen können, betrifft Stuttgart. Die Preise sind aktuell 48.000 Euro niedriger als im März 2022.
Preise in Berlin stagnieren
Ein konträres Bild zeigt sich in Berlin. Der Preisunterschied zwischen aktuellen Preisen und Höchststand ist in der Hauptstadt mit 3,3 Prozent der niedrigste aller untersuchten Städte. Grund für den geringen Rückgang sind die für eine Hauptstadt vergleichsweise niedrigen Immobilienpreise, die Berlin insbesondere für ausländische Investoren nach wie vor interessant machen. Die Kosten für eine 75-Quadratmeter-Wohnung sind seit dem Allzeithoch im Juli 2022 um 13.000 Euro gesunken. Potenzielle Käufer müssen nun 384.000 Euro für eine 75-Quadratmeter-Wohnung aufbringen. Ein ebenfalls geringer Rückgang lässt sich in Leipzig beobachten. Hier ist der durchschnittliche Kaufpreis um 4,2 Prozent gesunken - von 196.000 Euro im März 2022 auf aktuell 188.000 Euro.
Ausführliche Ergebnistabellen zu den 14 untersuchten Städten stehen hier zum Download bereit. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group2/import/Redaktion/Pressemitteilungen/2023/2023_08_22_Tabellen_Kaufpreise_aktuell_vs_Hoechststand.pdf)
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in 14 ausgewählten Großstädten. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Entwicklung der Preise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zu den Höchstwerten im Jahr 2022 im Vergleich zum 01.08.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.
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