DJ ADP: US-Privatsektor schafft im August 177.000 Stellen
WASHINGTON (Dow Jones)--Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im August etwas schwächer gestiegen als erwartet. Zudem hat die Dynamik des Stellenzuwaches deutlich abgenommen. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden 177.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 200.000 Jobs vorausgesagt. Im Juli waren unter dem Strich allerdings 371.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 47.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
"Die Zahlen dieses Monats entsprechen dem Tempo, mit dem vor der Pandemie Arbeitsplätze geschaffen wurden", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson. "Nach zwei Jahren außergewöhnlicher Zuwächse im Zusammenhang mit dem Aufschwung bewegen wir uns auf ein nachhaltigeres Lohn- und Beschäftigungswachstum zu, während die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zurückgehen."
Der ADP-Bericht stützt sich auf rund 500.000 US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im August auf der Basis des offiziellen Jobreports 170.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote soll der Prognose zufolge bei 3,5 Prozent verharren.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
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August 30, 2023 08:23 ET (12:23 GMT)
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