Berlin - SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat den Vorschlag von CDU-Chef Friedrich Merz, das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln, scharf kritisiert. "Die CDU kann es nicht lassen: Alle paar Wochen erklärt ein Christdemokrat den Deutschen, wir würden zu wenig arbeiten und sollten künftig mit 70 in Rente gehen - oder noch später", sagte er dem "Tagesspiegel".
Dabei würden die Vorschläge nicht zur aktuell größten Herausforderung des Arbeitsmarktes, dem Arbeitskräftemangel passen. "Mehr als die Hälfte der heutigen Beschäftigten rechnet nicht damit, ihren aktuellen Job auch nur bis 67 ausüben zu können. Unter Arbeitern sind es 90 Prozent", sagte er. Für die meisten Beschäftigten hieße eine Rente mit 70, dass ihnen "vor der Rente die Langzeitarbeitslosigkeit droht", sagte Kühnert.
Die Vorschläge der Union seien für Arbeitnehmer vor allem eins: "Eine Rentenkürzung mit Ansage. Die CDU will offenbar ein Leben, um zu arbeiten. Die SPD lehnt das ab. Wir wollen, dass Menschen arbeiten, um davon auch im Alter gut leben zu können", sagte er.
Dabei würden die Vorschläge nicht zur aktuell größten Herausforderung des Arbeitsmarktes, dem Arbeitskräftemangel passen. "Mehr als die Hälfte der heutigen Beschäftigten rechnet nicht damit, ihren aktuellen Job auch nur bis 67 ausüben zu können. Unter Arbeitern sind es 90 Prozent", sagte er. Für die meisten Beschäftigten hieße eine Rente mit 70, dass ihnen "vor der Rente die Langzeitarbeitslosigkeit droht", sagte Kühnert.
Die Vorschläge der Union seien für Arbeitnehmer vor allem eins: "Eine Rentenkürzung mit Ansage. Die CDU will offenbar ein Leben, um zu arbeiten. Die SPD lehnt das ab. Wir wollen, dass Menschen arbeiten, um davon auch im Alter gut leben zu können", sagte er.
© 2023 dts Nachrichtenagentur