Bislang wurde in den USA noch kein Bitcoin-ETF zugelassen. Doch Cathie Wood plant bereits den nächsten Schritt und will einen Ether-ETF auf den Markt bringen. Die Hintergründe!
Der Emittent von börsengehandelten Krypto-Produkten 21Shares und Cathie Woods ARK Investment Management wollen den ersten Ether-ETF in den USA auflegen. Zuerst hatte der US-Nachrichtensender Bloomberg darüber berichtet.
Laut einem kürzlich bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Antrag wollen die beiden Unternehmen den 'ARK 21Shares Ethereum ETF' auflegen. Sollte der Fonds zum Handel zugelassen werden, wäre er der erste ETF in den USA, der physisch durch Ether gedeckt ist.
Ether ist nach Marktkapitalisierung die zweitgrößte Kryptowährung der Welt und basiert auf der Ethereum-Blockchain. Nur Bitcoin hat eine höhere Marktkapitalisierung.
Der Zeitpunkt des Antrags ist besonders bemerkenswert, da das Rennen um die Zulassung des ersten US-amerikanischen Bitcoin-Spot-ETF in vollem Gange ist. In den vergangenen zehn Jahren wurden zahlreiche Anträge von den Aufsichtsbehörden aufgrund von Bedenken hinsichtlich Betrug und Marktmanipulation abgelehnt. Der jüngste Erfolg von Grayscale Investments vor Gericht, die ihren Bitcoin Trust in einen ETF umwandeln wollten, wird jedoch von einigen Marktteilnehmern als mögliches Signal für die Zulassung solcher Fonds interpretiert.
Trotz der anhaltenden Debatte und Kontroverse um Bitcoin-Spot-ETFs zeigt sich Cathie Wood optimistisch: "Und es ist immer schön, der Erste zu sein." Ophelia Snyder, Mitbegründerin und Präsidentin von 21Shares, äußerte sich ebenfalls zu den Entwicklungen und betonte die Reife des Ether-Marktes, insbesondere im Bereich der Futures-Produkte.
Die beiden Unternehmen, die seit mindestens 2021 zusammenarbeiten, haben auch weitere Anträge für Krypto-ETFs eingereicht, von denen einige noch auf die Genehmigung der SEC warten. 21Shares hat sich vor allem in Europa einen Namen gemacht und verwaltet nach eigenen Angaben ein Vermögen von über einer Milliarde US-Dollar.
Trotz der Skepsis einiger Kritiker hinsichtlich der Nachfrage nach Krypto-ETFs glauben viele, dass diese Produkte für viele Anleger, insbesondere institutionelle Investoren, attraktiv sein könnten. Direkte Investitionen in Kryptowährungen können komplex sein, da Aspekte wie Verwahrung und steuerliche Berichtspflichten eine Rolle spielen. Cathie Wood betonte die potenziellen Vorteile solcher Produkte und erklärte, dass sie "den Menschen helfen werden."
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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