Bei den Immobilienentwicklern baut sich eine Pleitewelle auf - allzu viele leiden unter hohen Finanzierungskosten, steigenden Baukosten und fallenden Immobilienpreisen. Bauunternehmen, die sich jetzt gut aufstellen und alternative Finanzierungswege nutzen, haben in der anrollenden Konsolidierungswelle gute Chancen.
Ein Gastbeitrag von Thomas Kaufmann
Der deutsche Immobilienmarkt ist in Aufruhr. Kaum ein Tag vergeht ohne eine neue Hiobsbotschaft. Zuletzt schlitterten mehrere große Projektentwickler der Immobilienbranche in die Pleite, darunter durchaus namhafte wie Project Immobilien, Development Partner, Euroboden, Centrum und Gerchgroup. Mit bereits hohen laufenden Verpflichtungen scheiterten sie an inflationären Baukosten, gestiegenen Finanzierungskosten, fallenden Immobilienpreisen und letztlich auch Projektstornierungen.
Branchenexperten sprechen bereits von einer toxischen Gemengelage für Bauunternehmen und rechnen mit weiteren Insolvenzen. Mehr als ein Viertel der heute tätigen Projektentwickler könnten nach diesen Schätzungen aus dem Markt verschwinden. Investoren, Käufer und Bauherren der Projekte der Pleitefirmen stehen vor einem Scherbenhaufen. Sie laufen Gefahr, bereits getätigte Investitionen zu verlieren und auf halbfertigen Gebäuden sitzen zu bleiben.
Nach einem mehr als zehn Jahre währenden Immobilienboom hat sich die Lage in nur wenigen Monaten dramatisch gewandelt. Nachdem schon Corona und Ukraine-Krieg für Lieferengpässe sorgten und die Baukosten in die Höhe trieben, trat die Europäische ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Ein Gastbeitrag von Thomas Kaufmann
Der deutsche Immobilienmarkt ist in Aufruhr. Kaum ein Tag vergeht ohne eine neue Hiobsbotschaft. Zuletzt schlitterten mehrere große Projektentwickler der Immobilienbranche in die Pleite, darunter durchaus namhafte wie Project Immobilien, Development Partner, Euroboden, Centrum und Gerchgroup. Mit bereits hohen laufenden Verpflichtungen scheiterten sie an inflationären Baukosten, gestiegenen Finanzierungskosten, fallenden Immobilienpreisen und letztlich auch Projektstornierungen.
Branchenexperten sprechen bereits von einer toxischen Gemengelage für Bauunternehmen und rechnen mit weiteren Insolvenzen. Mehr als ein Viertel der heute tätigen Projektentwickler könnten nach diesen Schätzungen aus dem Markt verschwinden. Investoren, Käufer und Bauherren der Projekte der Pleitefirmen stehen vor einem Scherbenhaufen. Sie laufen Gefahr, bereits getätigte Investitionen zu verlieren und auf halbfertigen Gebäuden sitzen zu bleiben.
Nach einem mehr als zehn Jahre währenden Immobilienboom hat sich die Lage in nur wenigen Monaten dramatisch gewandelt. Nachdem schon Corona und Ukraine-Krieg für Lieferengpässe sorgten und die Baukosten in die Höhe trieben, trat die Europäische ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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