Lange hat sich der Goldpreis gegen ein ungünstiges Umfeld gewehrt. Doch am gestrigen Mittwoch konnte er der Mischung aus einem starken Dollar und der Zinspolitik der Federal Reserve keinen Widerstand mehr entgegensetzen und fiel unter die Marke von 1.900 US-Dollar. Doch das muss kein Dauerzustand bleiben.
Gold: Größter Tagesverlust seit MonatenAm Mittwoch war es dann soweit: Nachdem der Goldpreis schon seit März über der Marke von 1.900 US-Dollar je Unze lag (mit kurzen Ausnahmen), konnte er diese runde Marke nicht mehr verteidigen. Binnen weniger Stunden gab die Notiz 1,5 Prozent ab und fiel deutlich unter die Marke von 1.900 US-Dollar. Inzwischen notiert Gold bei 1.872 US-Dollar und damit leicht über einer wichtigen Unterstützungsmarke.
Dollar und Zinsen belasten GoldAls Faktoren für den stärksten Tagesverlust seit Anfang August kamen am Mittwoch vor allem zwei Themen in Frage: die Zinspolitik der Federal Reserve und der US-Dollar. Die US-Zentralbank hat zuletzt klar gemacht, dass die Zinsen erstens für einen längeren Zeitraum oben bleiben ("higher for longer") werden und zweitens wurde eine weitere Zinserhöhung nicht ausgeschlossen. Wir haben also noch nicht das Zinshoch gesehen. Dementsprechend zogen die Anleiherenditen an und auch der Dollar konnte seinen Höhenflug fortsetzen. Der Dollar-Index erreichte seinen höchsten Stand seit November und war somit ein zweiter wichtiger Belastungsfaktor.
Halt an wichtiger UnterstützungDoch immerhin ist der Goldpreis über einer wichtigen Unterstützung zum ...
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