Hamburg (ots) -
Der NDR Nachwuchspreis beim Filmfest Hamburg geht in diesem Jahr an Noora Niasari für den Film Shayda. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und ehrt eine Regisseurin/einen Regisseur für den besten Debüt-Langfilm. Erstmals haben fünf Studierende aus Hamburg ausgesucht, wer den Preis bekommt. Juliane von Schwerin, Leiterin des NDR Programmbereichs Gesellschaft, überreichte die Auszeichnung. Insgesamt standen acht Filme zur Auswahl.
Juliane von Schwerin: "Bei so kreativen Nachwuchstalenten muss einem um die Zukunft des Films nicht bange sein. Die Nominierten haben die großen Fragen des Lebens mit viel Können und Leidenschaft behandelt: bewegend, berührend, manchmal lustig und oft ganz zart. Ich gratuliere Noora Niasari und freue mich, dass auch der NDR Nachwuchspreis dazu beiträgt, dass es weiterhin relevante, mutige und anspruchsvolle Filme gibt.
Noora Niasari wurde 1989 in Teheran geboren und ist in Australien aufgewachsen. Sie hat einen Abschluss in Architektur und Filmwissenschaften.
In der Jurybegründung heißt es: "Ein Film, der mit präziser und sicherer Hand durch eine persönliche Geschichte Allgemeines deutlich macht. Shayda besticht mit einer rhythmischen, geerdeten Dramaturgie. Die Bildsprache naht einer Erinnerung, die trotz der Schwere des Narrativs von menschlicher Wärme getragen wird. Shayda kommuniziert eine ehrliche Wertschätzung und vor allem, Hoffnung."
Zum Inhalt des Films:
Die Iranerin Shayda (Zar Amir Ebrahimi, Holy Spider) lebt mit ihrem Ehemann Hossein und der gemeinsamen sechsjährigen Tochter Mona in Australien. Doch weil ihr Mann ihren westlichen Lebensstil nicht akzeptieren will, flieht sie in ein Frauenhaus. Vor allem Mona ist von der neuen Situation verängstigt, und Shayda bemüht sich, trotz der widrigen Umstände Normalität aufrechtzuerhalten. Als das persische Neujahrsfest Nouruz naht, schöpft sie frischen Mut. Aber dann räumt ein Richter ihrem Mann Besuchsrechte für Mona ein - und Shayda fürchtet, dass er ihre Tochter in den Iran entführen könnte.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6561/5620291
Der NDR Nachwuchspreis beim Filmfest Hamburg geht in diesem Jahr an Noora Niasari für den Film Shayda. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und ehrt eine Regisseurin/einen Regisseur für den besten Debüt-Langfilm. Erstmals haben fünf Studierende aus Hamburg ausgesucht, wer den Preis bekommt. Juliane von Schwerin, Leiterin des NDR Programmbereichs Gesellschaft, überreichte die Auszeichnung. Insgesamt standen acht Filme zur Auswahl.
Juliane von Schwerin: "Bei so kreativen Nachwuchstalenten muss einem um die Zukunft des Films nicht bange sein. Die Nominierten haben die großen Fragen des Lebens mit viel Können und Leidenschaft behandelt: bewegend, berührend, manchmal lustig und oft ganz zart. Ich gratuliere Noora Niasari und freue mich, dass auch der NDR Nachwuchspreis dazu beiträgt, dass es weiterhin relevante, mutige und anspruchsvolle Filme gibt.
Noora Niasari wurde 1989 in Teheran geboren und ist in Australien aufgewachsen. Sie hat einen Abschluss in Architektur und Filmwissenschaften.
In der Jurybegründung heißt es: "Ein Film, der mit präziser und sicherer Hand durch eine persönliche Geschichte Allgemeines deutlich macht. Shayda besticht mit einer rhythmischen, geerdeten Dramaturgie. Die Bildsprache naht einer Erinnerung, die trotz der Schwere des Narrativs von menschlicher Wärme getragen wird. Shayda kommuniziert eine ehrliche Wertschätzung und vor allem, Hoffnung."
Zum Inhalt des Films:
Die Iranerin Shayda (Zar Amir Ebrahimi, Holy Spider) lebt mit ihrem Ehemann Hossein und der gemeinsamen sechsjährigen Tochter Mona in Australien. Doch weil ihr Mann ihren westlichen Lebensstil nicht akzeptieren will, flieht sie in ein Frauenhaus. Vor allem Mona ist von der neuen Situation verängstigt, und Shayda bemüht sich, trotz der widrigen Umstände Normalität aufrechtzuerhalten. Als das persische Neujahrsfest Nouruz naht, schöpft sie frischen Mut. Aber dann räumt ein Richter ihrem Mann Besuchsrechte für Mona ein - und Shayda fürchtet, dass er ihre Tochter in den Iran entführen könnte.
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