Der Goldpreis arbeitet nach dem Absturz im September an einer Bodenbildung. Technisch sieht die Lage inzwischen gar nicht mehr so schlecht aus. Günstig sind aber vor allem Goldaktien.
Der große Wumms am Future-MarktEs ist immer wieder erstaunlich, wie der Goldpreis an den Futures-Märkten in den USA auf die Probe gestellt wird. Nach dem Jahreshoch im Mai bei 2.067 US-Dollar je Unze erlebte Gold einen schwachen Frühsommer. In zwei Wellen ging es langsam bergab, noch immer wurden die Zinserhöhungen der Federal Reserve gespielt. Mitte September kam dann der große Wumms. Binnen weniger Stunden ging es um mehr als 100 Dollar bergab. Auffällig war: In den Wochen zuvor hatte Gold an der Shanghaier Börse höhere Preise erfahren als in New York (umgerechnet). Just als die Chinesen dann in ihre "Goldene Woche" aufbrachen, ging es in den USA steil bergab. In Shanghai wird im Gegensatz zu New York nicht mit Papiergold gehandelt, sondern mit physischem Gold.
Nach dem Absturz peppelte sich Gold langsam auf. Der Ausbruch des Krieges im Nahen Osten schob die Notiz noch einmal an, so dass mittlerweile ein Teil der Verluste aus dem September aufgeholt wurden. Die Lage selbst sieht technisch nun nicht mehr so schlecht aus. Bei 1.810 US-Dollar hat Gold sein Tief markiert. Technische Analysten sehen nun erst einmal eine wochenlange Bodenbildungsphase zwischen 1.850 und 1.900 US-Dollar voraus. Es muss angesichts der überkauften ...
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