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von Thomas Kaufmann
"Der Freitag wird der neue Samstag", sagt Peter Spengler. Der Mitinhaber eines Handwerksbetriebs für Klimatechnik im bayerischen Friedberg hat in seinem Betrieb die 4-Tage-Woche eingeführt. Gearbeitet wird nur noch von Montag bis Donnerstag. Und nicht nur die Mitarbeiter sind froh über mehr Freizeit, auch der Chef ist begeistert. Die Motivation und Effektivität seiner Mitarbeiter hätten zugenommen. "Die Leute wissen, dass sie am Freitag frei haben, also machen sie den Job bis Donnerstag fertig. Das glaubt dir keiner, es ist aber so", zitiert das Wochenmagazin Stern Firmenchef Spengler. Die 4-Tage-Woche mache die Arbeit nicht teurer, sondern effektiver. Und weil insbesondere jüngere Arbeitnehmer weniger Wert auf ein hohes Einkommen legten und mehr Freizeit wünschten, werde es dem Freitag so ergehen wie dem Samstag in den 70er-Jahren. Bis dahin galt der Samstag für die Erwerbstätigen als ein normaler Werktag.
Die 4-Tage-Woche beschäftigt derzeit Unternehmen, Arbeitnehmer, Gewerkschaften und die Politik. Die Idee: Die Wochenarbeitszeit soll auf nur vier Tage verteilt werden, ohne dass die Beschäftigten Lohneinbußen hinnehmen müssen. Dafür ist ein Tag pro Woche zusätzlich frei, damit die Mitarbeiter mehr Zeit für Familie, Hobbys und Erholung haben. Zwar haben ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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