Es hätte so schön sein können: "Die Ampeln am M&A-Markt sind im September eigentlich fast schon wieder auf grün gesprungen. Aber seit der Zuspitzung der Ereignisse in Nahost wird jetzt wieder etwas abwartender agiert", berichtet der M&A-Investmentbanker Philippe Bull von JP Morgan bei FINANCE-TV. Gleichwohl glaubt er nicht, dass die aktuelle politische Situation das M&A-Geschehen dauerhaft derart stark belasten wird, wie es in den ersten 12 Monaten nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs der Fall gewesen ist: "Wir sehen viel Aktivität, sind extrem busy. Meine Ansprechpartner in den Unternehmen wollen M&A machen, insbesondere Cross-Border-Deals. Das Interesse an Zukäufen in den USA hat extrem zugenommen, gerade wegen der geopolitschen Lage und dem politischen Schulterschluss mit den USA. Von diesen Transaktionen werden wir 2024 sehr viele sehen." In welchen Industriesektoren Bull den stärksten M&A-Rebound erwartet und welche Anzeichen er sieht, dass auch Private-Equity-Investoren gerade wieder aktiver werden, das alles berichtet er im aktuellen M&A-Talk bei FINANCE-TV.