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MÄRKTE EUROPA/US-Notenbank löst Erleichterungsrally aus

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/US-Notenbank löst Erleichterungsrally aus

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen haben am Donnerstag sehr fest geschlossen. Der DAX gewann 1,5 Prozent auf 15.144 Punkte, der Euro-Stoxx-50 stieg um 1,9 Prozent auf 4.170 Punkte an. Damit profitierte die Börse von weiter fallenden Renditen nach der Sitzung der US-Notenbank. Diese hat ihre Geldpolitik bestätigt, die begleitenden Kommentare von Fed-Präsident Jerome Powell wurden allerdings taubenhaft aufgenommen. Laut Pimco wägt die Zentralbank die robusten Wirtschaftsdaten der vergangenen Monate gegen weitere Straffungen der finanziellen Bedingungen ab. "Ausgehend von der FOMC-Sitzung im November scheinen die strengeren finanziellen Bedingungen für die Fed-Vertreter vorerst der gewichtigere Aspekt zu sein", hieß es.

"Die Fed muss viele Zeitverzögerungen bei dem Einsatz ihrer Politik berücksichtigen und tut gut daran, in dem volatilen Umfeld eine ruhige Hand zu bewahren", sagte Michael Heise, Chefvolkswirt von HQ Trust. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Daten auch im Dezember keine Zinserhöhung nahelegen", ergänzte er.

Zentrale Fragestellung an den Börsen ändert sich 

Mit der Fed-Entscheidung ändert sich die zentrale Fragestellung an den Börsen. "Aus 'wie weit geht es noch nach oben' wird jetzt ein 'wie lange bleiben die Zinsen oben und wann kommt die erste Zinssenkung?'", sagte QC Partners. Mit dieser neuen Fragestellung könnten die Anleger aber deutlich besser leben. Mit der Aussicht auf den Zinsgipfel würden Risikoassets wieder gekauft. Die Rendite der 10-jährigen Treasurys fiel weiter auf 4,68 Prozent - an den Devisenmärkten reagierte der Euro mit Aufschlägen auf 1,0615 Dollar.

An den Börsen galt es zudem eine Flut von Unternehmensnachrichten zu verarbeiten. BT Group lagen mit einem Plus von 5,7 Prozent sehr fest im Markt. Das bereinigte EBITDA ist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs um 6 Prozent gestiegen, bei einem unveränderten Umsatz. Die strenge Kostenkontrolle habe die Kosteninflation mehr als ausgleichen können, hieß es bei der DZ.

Deutsche Telekom stiegen 3 Prozent. Die Aktie reagierte damit auf die überraschende Ankündigung, 2024 Rückkäufe von Aktien der Deutschen Telekom für bis zu 2 Milliarden Euro durchzuführen. Daneben soll für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 0,77 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet werden nach 0,70 Euro im Vorjahr.

Nach besseren Drittquartalszahlen ging es für die Ferrari-Aktie um 5,5 Prozent nach oben. Sowohl die Umsätze als auch die Ergebnisse sind über den Erwartungen geblieben. Der Sportwagenhersteller hat zudem den Ausblick angehoben und rechnet nun mit Umsätzen von 5,9 Milliarden Euro nach bislang 5,8 Milliarden. Die bereinigte EBIT-Marge soll nun bei mindestens 26,5 Prozent liegen nach bislang mindestens 26 Prozent. Die Citigroup sprach von einem anhaltend positiven Momentum.

Sainsbury lagen sehr fest im Markt mit Aufschlägen von 3,8 Prozent. Die Supermarktkette hat überraschend den Ausblick erhöht. Besonders gut läuft das Geschäft mit Lebensmitteln.

Als positive Überraschung werteten Marktteilnehmer den Quartalsbericht von Fresenius Medical Care (FMC). Der MDAX-Konzern hob seine Prognose zum Betriebsergebnis an. Die Citi-Analysten betonten allerdings, dass der angehobene Ausblick nun lediglich die Konsenserwartungen treffe. FMC gewannen 2,2 Prozent. Für die Aktie der Mutter Fresenius ging es nach besseren Zahlen gleich 5,8 Prozent nach oben.

Zalando gaben dagegen kräftig um 6,3 Prozent nach. Zalando habe mit dem EBIT des dritten Quartals die Erwartungen leicht übertroffen und die EBIT-Jahresprognose von 300 bis 350 Millionen Euro bekräftigt, so Analyst Adam Cochrane von der Deutschen Bank. Allerdings habe das Unternehmen seine Prognosen zu Bruttowarenwert und Umsatz abermals gesenkt.

Lufthansa mit besserer EBIT-Marge 

Von durchwachsenen Geschäftszahlen sprach ein Marktteilnehmer mit Blick auf Lufthansa. Neben dem Umsatz liege auch der freie Cashflow unter den Erwartungen. Betont wurde im Handel aber der Reingewinn und die EBIT-Marge, die die Prognosen der Analysten überboten haben. "Nach der extremen Schwäche der vergangenen Wochen sollte eine Erholung drin sein", sagte ein Marktteilnehmer. Der Kurs gewann 7 Prozent. Seit dem Augusthoch hat der Kurs etwa 30 Prozent eingebüßt.

Hugo Boss (+3,8%) hat im dritten Quartal bei Gewinn und Umsatz zugelegt und dabei die EBIT-Marge leicht verbessert. Dabei hat der Modehersteller von Kostenkontrolle und weiterhin starker Nachfrage profitiert. Für die Anfang August zum zweiten Mal angehobenen Umsatz- und EBIT-Ziele für das Gesamtjahr sieht sich der Modekonzern auf Kurs.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.169,62    +77,91    +1,9%     +9,9% 
Stoxx-50               3.898,27    +56,90    +1,5%     +6,8% 
Stoxx-600                443,47    +6,90    +1,6%     +4,4% 
XETRA-DAX              15.143,60   +220,33    +1,5%     +8,8% 
FTSE-100 London            7.445,24   +102,81    +1,4%     -1,5% 
CAC-40 Paris             7.060,69   +128,06    +1,8%     +9,1% 
AEX Amsterdam              736,03    +13,80    +1,9%     +6,8% 
ATHEX-20 Athen            2.981,76    +54,14    +1,8%     +32,4% 
BEL-20 Bruessel            3.455,08    +78,02    +2,3%     -6,7% 
BUX Budapest             56.539,76   +504,61    +0,9%     +29,1% 
OMXH-25 Helsinki           4.210,47   +100,24    +2,4%     -14,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul         8.002,28   +127,83    +1,6%     +34,6% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.210,86    +61,22    +2,8%     +20,5% 
PSI 20 Lissabon            6.323,35    +75,08    +1,2%     +11,7% 
IBEX-35 Madrid            9.260,40   +185,40    +2,0%     +12,5% 
FTSE-MIB Mailand           28.479,39   +493,95    +1,8%     +18,0% 
OBX Oslo               1.195,56    +8,54    +0,7%     +9,7% 
PX Prag               1.385,18    +14,38    +1,0%     +15,3% 
OMXS-30 Stockholm           2.110,80    +37,37    +1,8%     +3,3% 
WIG-20 Warschau            2.158,41    +8,68    +0,4%     +20,5% 
ATX Wien               3.134,84    +61,37    +2,0%     -1,3% 
SMI Zuerich             10.591,98    +88,09    +0,8%     -1,3% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Do., 7:48 Uhr Mi, 17:14 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0615    +0,3%     1,0597     1,0539  -0,8% 
EUR/JPY        159,73    +0,2%     159,37     159,11  +13,8% 
EUR/CHF        0,9616    +0,2%     0,9581     0,9593  -2,8% 
EUR/GBP        0,8714    +0,2%     0,8702     0,8692  -1,5% 
USD/JPY        150,48    -0,1%     150,40     150,96  +14,8% 
GBP/USD        1,2182    +0,1%     1,2177     1,2126  +0,7% 
USD/CNH (Offshore)   7,3298    -0,0%     7,3320     7,3383  +5,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       34.619,24    -1,9%   35.195,58   34.361,84 +108,6% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        81,93    80,44     +1,9%     +1,49  +6,0% 
Brent/ICE        86,22    84,63     +1,9%     +1,59  +5,6% 
GAS              VT-Settlem.            +/- EUR 
Dutch TTF        49,06    47,90     +2,4%     +1,16  -46,8% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.982,11   1.984,00     -0,1%     -1,89  +8,7% 
Silber (Spot)      22,77    22,99     -1,0%     -0,22  -5,0% 
Platin (Spot)     922,08    928,38     -0,7%     -6,30  -13,7% 
Kupfer-Future      3,67     3,65     +0,6%     +0,02  -3,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/err

(END) Dow Jones Newswires

November 02, 2023 13:00 ET (17:00 GMT)

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© 2023 Dow Jones News
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