Vom Allzeithoch 2022 hatte der Bitcoin rund die Hälfte an Wert verloren. Zuletzt aber gelang nach einer langen Seitwärtsphase der Ausbruch über die Marke von 30.000 US-Dollar. Im Vorfeld der nächsten Bitcoin-Halbierung im April kommenden Jahres scheint nun viel Luft nach oben zu sein, zumal immer mehr Anleger einfacher und sicherer Kryptowährungen handeln können.
Bitcoin: Wie Phönix aus der Asche!Nach dem verheerenden Absturz der Kryptowährung Bitcoin von über 60.000 Euro auf unter 16.000 Euro ziemlich genau vor einem Jahr, spekulierten schon einige Banker aus dem Establishment der Finanzbranche auf ein absehbares Ende der ungeliebten dezentralen Währungskonkurrenz. Befeuert wurde diese Krise auch durch die spektakulären Pleiten in den USA: von FTX über die Silicon Valley Bank bis Signature. Doch mal wieder kam es ganz anders: Bitcoin, Ether und Co. erholten sich deutlich. Mittlerweile notiert der Bitcoin wieder bei über 34.000 Euro. Erster Auslöser der Rally der vergangenen Monate waren die Anträge diverser Emittenten in den USA auf Zulassung von ETFs auf den Bitcoin. Anleger spekulieren seitdem darauf, dass mit der Zulassung strukturierter Produkte in den USA die Verfügbarkeit und Akzeptanz von Bitcoin und Co. als eigenständige Assetklasse spürbar wachsen sollte.
Das "neue Normal" in den AnlegerdepotsDas ist aber nur die Spitze des Eisbergs, was die Akzeptanz von digitalen Währungen und Token angeht. Tatsächlich tut sich sehr viel im klassischen Bankenwesen. Immer mehr etablierte Banken wie die ehrwürdige Luzerner Kantonalbank, die Zuger Kantonalbank oder die St. Galler Kantonalbank bieten nun auch Kunden den Handel und die Verwahrung digitaler Vermögenswerte an. Auch die Thurgauer Kantonalbank denkt über das Thema nach. Gerade in der Schweiz werden offensichtlich Kryptoassets zum neuen Normal in den Depots der Anleger.
Auch in Deutschland auf dem VormarschWas im Bankenland Schweiz passiert, scheint sich auch in anderen europäischen Ländern abzuzeichnen. Die Baader Bank versucht sich aktuell als Multiplikator in der deutschen Bankenlandschaft zu positionieren. Das Münchner Bankhaus hat eine White-Labeling-Lösung kreiert, die es anderen Banken erlaubt, den Handel mit einer Vielzahl von digitalen Währungen sicher und einfach ihren Kunden anzubieten. Ein erster Neobroker nutzt diesen Service bereits. Über finanzen.net zero können Privatanleger 33 Kryptowährungen handeln und in ihrem Online-Depot direkt verwahren. Vor knapp einem Jahr kündigte die Baader Bank auch an, mit der Übernahme der Konto- und Depotführung im B2B2C-Modell des Smartbrokers den Kryptohandel anzubieten.
Viele Banken stehen beim ...Den vollständigen Artikel lesen ...