Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 17.11.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 676 internationalen Medien
Solarbetriebene Krypto-Strategie lässt Aktie an einem Tag um 100% steigen
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
822 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende - Diageo stürzen ab

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende - Diageo stürzen ab

FRANKFURT (Dow Jones)--Im Sog schwacher Vorgaben ist es an den europäischen Aktienmärkten am Freitag nach unten gegangen. Neuerlicher Abgabedruck an den Anleihemärkten führte zum Abverkauf bei Risikoassets wie Aktien. Händler sprachen auch von Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende. Der DAX verlor 0,8 Prozent auf 15.234 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,8 Prozent auf 4.197 Punkte. Schlusslicht war hier der Subindex der Lebensmittel- und Getränkehersteller mit einem Abschlag von 3,1 Prozent. Er wurde gedrückt vom Minus von 12,2 Prozent bei Diageo.

Diageo erlebten laut Marktexperten den stärksten Tageseinbruch seit mehr als drei Jahren. Der Spirituosenhersteller hatte seine kurz- und mittelfristige Prognose gesenkt aufgrund einer schwächeren Leistung in Lateinamerika und der Karibik. Im Sog verloren Pernod Ricard 5,8 und Remy Cointreau 4,1 Prozent.

Auch für die Aktien der europäischen Luxusgüterhersteller ging es deutlicher nach unten, hier standen Richemont (-5,2%) unter Druck. Das Unternehmen ist in der ersten Hälfte seines Geschäftsjahres langsamer gewachsen. Dazu sprach Richemont von einem unbeständigen Umfeld und globalen Unsicherheiten. Im Fahrwasser gaben auch LVMH, Kering und Burberry kräftig nach.

Der Dollar verteidigte die Gewinne, die er am Vortag eingefahren hatte, der Euro ging mit rund 1,0670 Dollar um. Bei den Aktien drückten vor allem wieder deutlicher gestiegene Marktzinsen auf die Stimmung. Zum Anstieg bei den Anleiherenditen trug neben einer eher schwach verlaufenen Auktion neuer US-Anleihen ein als falkenhaft interpretierter Auftritt von US-Notenbankchef Powell beim Internationalen Währungsfonds am Donnerstagabend bei. Dort hatte Powell abermals betont, dass die Fed nicht zögern werde, weiter zu straffen, wenn es notwendig sein sollte, und man nicht sicher sei, ob die Zinssätze hoch genug seien, um die Inflation langfristig auf das Ziel von 2 Prozent zu senken. "US-Notenbankchef Jerome Powell hat die Stimmung kaputt gemacht und die Erholung erst einmal gestoppt", so ein Marktteilnehmer.

Auch am deutschen Markt kamen die Impulse um Wochenausklang von der Berichtssaison. Allianz schlossen nach anfänglichen Gewinnen 0,1 Prozent im Minus. Der Betriebsgewinn des Versicherers habe zwar im dritten Quartal die Erwartungen um 8 Prozent geschlagen, Das Ergebnis sei aber wegen höherer Naturkatastrophenschäden auf Jahressicht 15 Prozent niedriger ausgefallen.

Zweite Reihe aus Deutschland überzeugt nicht 

Die Geschäftsberichte aus der zweiten Reihe in Deutschland konnten ebenfalls nicht überzeugen. So ist das IT-Unternehmen Bechtle (-5,2%) im dritten Quartal nicht so kräftig gewachsen wie erwartet. Gleichwohl wurde die Jahresprognose bestätigt.

Auch Jungheinrich (-1%) hat unterhalb der Erwartungen abgeschnitten. Die Analysten von Baader hoben den Rückgang beim Auftragseingang um 10,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal hervor. Zudem verwiesen sie auf die im Jahresvergleich niedrigere Gewinnmarge. Im Sog von Jungheinrich gaben Kion um 2,9 Prozent nach.

Die Drittquartalszahlen von United Internet (-7,2%) wurden von der DZ Bank als solide bezeichnet, wenngleich die Konsenserwartung minimal verfehlt worden sei. United Internet hat zudem den Jahresausblick minimal angehoben. Laut der DZ war dafür die Geschäftsentwicklung bei der Tochter Ionos (-3,1%) ursächlich. Mit 1&1 (-3,1%) gab die Aktie einer weiteren Tochter von United Internet ebenfalls nach. Der Telekomdienstleister ist in den ersten neun Monaten 2023 zwar leicht gewachsen, musste wegen der Kosten für den Aufbau des eigenen Mobilfunknetzes aber einen Gewinnrückgang hinnehmen.

Der Gasfederhersteller Stabilus (-1,3%) hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2022/23 zwar ordentlich gesteigert, verbuchte beim Gewinn aber einen kleinen Rückgang.

In der dritten Reihe ging es für Brockhaus Technologies um 5,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen peilt nun einen Jahresumsatz am oberen Ende der prognostizierten Spanne an.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.197,36    -31,84    -0,8%     +10,6% 
Stoxx-50               3.867,43    -39,60    -1,0%     +5,9% 
Stoxx-600                443,31    -4,49    -1,0%     +4,3% 
XETRA-DAX              15.234,39   -118,15    -0,8%     +9,4% 
FTSE-100 London            7.360,55    -95,12    -1,3%     +0,1% 
CAC-40 Paris             7.045,04    -68,62    -1,0%     +8,8% 
AEX Amsterdam              746,31    -2,85    -0,4%     +8,3% 
ATHEX-20 Athen            2.920,53    -42,17    -1,4%     +29,7% 
BEL-20 Bruessel            3.438,86    -40,05    -1,2%     -7,1% 
BUX Budapest             57.529,95   +227,10    +0,4%     +31,4% 
OMXH-25 Helsinki           4.263,06    -46,84    -1,1%     -10,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul         8.125,92    -83,16    -1,0%     +36,7% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.171,82    -15,46    -0,7%     +18,3% 
PSI 20 Lissabon            6.268,27    -17,03    -0,3%     +9,2% 
IBEX-35 Madrid            9.371,70    -33,50    -0,4%     +13,9% 
FTSE-MIB Mailand           28.504,43   -139,66    -0,5%     +20,8% 
OBX Oslo               1.182,76    -6,30    -0,5%     +8,5% 
PX Prag               1.365,03    -5,14    -0,4%     +13,6% 
OMXS-30 Stockholm           2.115,38    -22,60    -1,1%     +3,5% 
WIG-20 Warschau            2.141,09    -29,82    -1,4%     +19,5% 
ATX Wien               3.203,66    +1,61    +0,1%     +2,7% 
SMI Zuerich             10.555,35    -89,64    -0,8%     -1,6% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,72          +0,07   +0,15 
US-Zehnjahresrendite    4,62          +0,00   +0,74 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Do, 8:17 Mi, 17:25  % YTD 
EUR/USD          1,0670    +0,0%   1,0704   1,0708  -0,3% 
EUR/JPY          161,69    +0,1%   161,52   161,41  +15,2% 
EUR/CHF          0,9639    +0,1%   0,9632   0,9617  -2,6% 
EUR/GBP          0,8743    +0,2%   0,8717   0,8710  -1,2% 
USD/JPY          151,55    +0,2%   150,89   150,75  +15,6% 
GBP/USD          1,2204    -0,2%   1,2280   1,2295  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,3069    +0,1%   7,2932   7,2822  +5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        37.381,48    +2,3%  36.727,74 35.227,29 +125,2% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         77,25    75,74    +2,0%   +1,51  -0,1% 
Brent/ICE         81,64    80,01    +2,0%   +1,63  +0,0% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         46,575    48,51    -4,0%   -1,93  -46,1% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.939,56   1.958,60    -1,0%   -19,04  +6,3% 
Silber (Spot)       22,36    23,03    -2,9%   -0,67  -6,7% 
Platin (Spot)       846,13    862,00    -1,8%   -15,88  -20,8% 
Kupfer-Future        3,59     3,64    -1,3%   -0,05  -5,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 10, 2023 12:01 ET (17:01 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

© 2023 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

Nvidia, ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI, steht im Zentrum dieser Entwicklung. Mit steigender Nachfrage nach leistungsfähigeren KI-Anwendungen steigt auch der Bedarf an Energie. Uran, als Schlüsselkomponente für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, könnte dadurch einen neuen Stellenwert erhalten.

Dieser kostenlose Report beleuchtet, wie der KI-Boom potenziell den Uranmarkt beeinflusst und stellt drei aussichtsreiche Unternehmen vor, die von diesen Entwicklungen profitieren könnten und echtes Rallyepotenzial besitzen

Handeln Sie Jetzt!

Fordern Sie jetzt den brandneuen Spezialreport an und profitieren Sie von der steigenden Nachfrage, der den Uranpreis auf neue Höchststände treiben könnte.
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.