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Sicherheitsdienstleister sdm SE in 2023 auf Wachstumskurs: Gruppen-Umsatz +191 % auf 37,1 Mio. EUR in den ersten neun Monaten
München, 15. November 2023. Die sdm SE profitiert von der stabilen Nachfrage nach Sicherheitsdienstleistungen und der eingeleiteten Buy-and-Build-Strategie. So legte der Umsatz in der gruppe in den ersten neun Monaten um 191 % auf 37,1 Mio. EUR zu. Wachstumstreiber waren die Übernahmen des Rottaler Sicherheitsdienstes (rsd) im Januar 2023 und der Industrie- und Werkschutz Mundt (IWSM) im Mai 2023. Mit den beiden Akquisitionen hat die sdm Gruppe die Buy-and-Build-Strategie eingeleitet. Durch organisches Wachstum und weitere Übernahmen soll der Umsatz mittelfristig auf über 100 Mio. EUR steigen und die sdm Gruppe zu einem der bundesweit führenden Sicherheitsdienstleistern aufsteigen. "In der deutschen Sicherheitsbranche wurden im vergangenen Jahr erstmals mehr als 11 Mrd. EUR umgesetzt. Gleichzeitig ist die Branche mit über 4.600 Unternehmen stark fragmentiert. Uns bietet sich damit großes Potenzial für organisches Wachstum und Übernahmen. Die Integration unserer beiden neuen Tochterunternehmen in die sdm Gruppe läuft und sollte im kommenden Jahr zu höheren Margen durch Synergien führen. Außerdem führen wir bereits Gespräche mit mehreren interessanten Unternehmen. Damit sind wir auf einem guten Weg, in den kommenden Jahren zu den Top 10 der Branche aufzusteigen", sagt sdm-Vorstand Oliver Reisinger. Cashflow und Gewinn steigen: Alle operativen Tochterunternehmen profitabel Für die Finanzierung der kommenden Übernahmen ist derzeit keine Kapitalerhöhung geplant. Neben Fremdkapital könnte die Gruppe Akquisitionen zunehmend aus dem Cashflow finanzieren. So stieg der bereinigte operative Cashflow in den ersten neun Monaten 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 118,6 % auf 1,75 Mio. EUR (unbereinigt 1,52 Mio. EUR). Für die beiden Übernahmen inklusive der Aufwendungen für die Kapitalerhöhung zur Kaufpreisfinanzierung entstanden im laufenden Jahr außerordentliche Kosten in Höhe von rund 230 Tsd. EUR. Die Ergebnisse werden um diese einmaligen Kosten bereinigt und unbereinigt dargestellt. Zum Gewinn haben im Berichtszeitraum alle drei operativen Tochterunternehmen der sdm Gruppe beigetragen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA, bereinigt) - neben dem Cashflow die wesentliche Kennzahl während der Buy-and-Build-Phase - der Gruppe stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 von 1,08 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum um 175,3 % auf 2,96 Mio. EUR (unbereinigt 2,73 Mio. EUR). Der Anstieg der Abschreibungen von 247 Tsd. EUR auf 1,1 Mio. EUR ist planmäßig und nicht liquiditätswirksam. Er ist im ganz Wesentlichen auf Abschreibungen der sdm Holding auf Firmenwerte (Kaufpreise) der inzwischen drei operativen Tochterunternehmen zurückzuführen. Diese Abschreibungen auf Firmenwerte stiegen im Berichtszeitrau von 234 Tsd. EUR auf 894 Tsd. EUR. Gemäß HGB werden die Firmenwerte linear über 10 Jahre abgeschrieben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT, bereinigt) hat die sdm Gruppe in den ersten neun Monaten 2023 auf 1,89 Mio. EUR (unbereinigt 1,66 Mio. EUR) erhöht und damit den Vorjahreswert mehr als verdoppelt. Im Vorjahreszeitraum lag das EBIT bei 828 Tsd. EUR. Der deutliche Anstieg der Steuern von 360 Tsd. EUR auf 831 Tsd. EUR ist darauf zurückzuführen, dass die Veranlagung gemäß HGB auf Ebene der operativen Tochterunternehmen erfolgt. Entsprechend werden die Kosten der sdm SE als Holding für die Börsennotierung und M&A sowie die Abschreibungen der Firmenwerte bei der ausgewiesenen Steuerquote nicht berücksichtigt. In den ersten neun Monaten 2023 hat die sdm Gruppe somit einen bereinigten Nettogewinn (nach Minderheiten) von 472 Tsd. EUR erzielt (9M 2022: 461 Tsd. EUR). Der unbereinigte Nettogewinn (nach Minderheiten) lag im Berichtszeitraum bei 242 Tsd. EUR. Positiver Ausblick: Annähernd 50 Mio. EUR Umsatz in 2023, Synergieeffekte ab 2024 Für das Gesamtjahr 2023 erwartet die sdm Gruppe weiterhin einen Umsatz von annähernd 50 Mio. EUR und damit etwa eine Verdreifachung im Vergleich zu den 16,76 Mio. EUR im Vorjahr. Im kommenden Jahr sollte die überregionale Präsenz das organische Wachstum antreiben und das starke Wachstum durch Übernahmen ergänzen. Die Synergieeffekte innerhalb der Gruppe sollten sich ab 2024 positiv auf die Ergebnis-Margen der Tochterunternehmen auswirken. Insgesamt sollten das EBITDA und der operative Cashflow in 2024 weiter steigen und spürbar zur Finanzierung von weiteren Übernahmen beitragen können. Kennzahlenübersicht 9M 2023* (Gruppe, ungeprüft)
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