Ein Jahr nach der Cubus-Übernahme und kurz nach seinem Aufstieg zum Managing Partner von MCF Corporate Finance zieht Stefan Mattern bei FINANCE-TV eine erste Zwischenbilanz der Übernahme der Frankfurter Finanzierungsberatung. Was ihn freut: Die erhofften Synergien seien erkennbar. "Unsere M&A- und Finanzierungsberater arbeiten bei fast allen Projekten Hand in Hand, das ist gar nicht mehr wegzudenken aus unserer Firma", erklärte er im Interview. Allerdings - so räumt er ein - sei "die Corporate Coverage im Debt Advisory für uns noch ein neues Feld". Damit meint er die Versuche, Cubus breiter aufzustellen. Bis zur Übernahme durch MCF berieten die Frankfurter noch in erster Linie Finanzinvestoren bei der Strukturierung von Akquisitionsfinanzierungen, doch aktuell ist die Nachfrage nach Finanzierungsberatung von Unternehmenskunden deutlich robuster als aus der Private-Equity-Szene. Aber MCF baut auch das M&A-Beratungsgeschäft auf, zuletzt mit dem Anwerben des Industrie-M&A-Spezialisten Sven Harmsen. Damit dehnt sich das Beratungshaus noch weiter aus, aber Mattern versucht, das zu ordnen, wie er bei FINANCE-TV verriet: So verstärke MCF die "Vertikalisierung" auf bestimmte Kernsektoren, in denen in Zukunft der Beratungsschwerpunkt liegen soll. Ob MCF nach Ansicht des neuen Chefs trotz all dieser Wachstumsschritte noch größer werden muss, um sich am Markt zu behaupten, und wann er glaubt, dass das M&A-Beratungsgeschäft wieder anziehen wird, das erklärt Stefan Mattern im FINANCE-TV-Talk.