Kleine- und mittelständische Unternehmen, kurz KMU, gelten zu Recht als das Rückgrat der deutschen Unternehmenslandschaft. Aber wie groß ist ihre Bedeutung wirklich? Und was genau unterscheidet KMU vom Mittelstand und Großunternehmen, was macht sie einzigartig? Und welche Herausforderungen stellt das Thema Finanzierung an die Unternehmen in diesem Bereich? Hier die wichtigsten Fakten.
Alle deutschen Unternehmen haben derzeit mit hoher Inflation, hohen Zinsen, der zurückhaltenden Kreditvergabe der Banken, Fachkräftemangel, stark gestiegenen Energiepreisen und zunehmender Bürokratie zu kämpfen. Doch immer, wenn über die Herausforderungen für die Wirtschaft berichtet wird, heißt es, eine Gruppe sei besonders davon betroffen: die kleinen und mittelständischen Unternehmen, kurz KMU, gelegentlich aber auch einfach als Mittelstand bezeichnet. Auf der anderen Seite gelten KMU und Mittelstand als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Was also genau bezeichnen die Begriffe KMU und Mittelstand und was macht diese Unternehmensgruppe so besonders und so wichtig?
Zunächst ein Blick in die Historie: Erstmals soll die Bezeichnung "Mittelstand" Ende des 17. Jahrhunderts in Schlesien gefallen sein. Und auch wenn ihn heutzutage viele nutzen - im alltäglichen Sprachgebrauch ebenso wie in der Presse -, wissen viele nicht mit hundertprozentiger Sicherheit, was konkret eigentlich der Mittelstand ist. Ebenso geht es vielen mit dem Ausdruck KMU, den manch einer mit dem Mittelstandsbegriff gleichsetzt.
Kriterien für den Mittelstand
Wer an Mittelstand denkt, der denkt in erster Linie an Tradition, an Familienunternehmen, an inhabergeführte Gesellschaften. Er denkt an das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, an einen Motor für Innovationen. Und damit liegt er eigentlich auch schon ziemlich nah dran an der Wahrheit. Wer nun meint, dass dies eher qualitative Kriterien seien, hat vollkommen recht. Denn in der Tat richtet sich eine akademische Klassifizierung des Mittelstands nicht nach einer quantitativen Größe des jeweiligen Unternehmens.
Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn etwa definiert ein Unternehmen als dem Mittelstand zugehörig, wenn dieses eine Einheit von Eigentum und Leitung mit sich bringt. Vom Unternehmer selbst erwartet das Institut, dass:
von diesem ein maßgeblicher persönlicher Einfluss ausgeht er das unternehmerische Risiko ...Den vollständigen Artikel lesen ...
Alle deutschen Unternehmen haben derzeit mit hoher Inflation, hohen Zinsen, der zurückhaltenden Kreditvergabe der Banken, Fachkräftemangel, stark gestiegenen Energiepreisen und zunehmender Bürokratie zu kämpfen. Doch immer, wenn über die Herausforderungen für die Wirtschaft berichtet wird, heißt es, eine Gruppe sei besonders davon betroffen: die kleinen und mittelständischen Unternehmen, kurz KMU, gelegentlich aber auch einfach als Mittelstand bezeichnet. Auf der anderen Seite gelten KMU und Mittelstand als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Was also genau bezeichnen die Begriffe KMU und Mittelstand und was macht diese Unternehmensgruppe so besonders und so wichtig?
Zunächst ein Blick in die Historie: Erstmals soll die Bezeichnung "Mittelstand" Ende des 17. Jahrhunderts in Schlesien gefallen sein. Und auch wenn ihn heutzutage viele nutzen - im alltäglichen Sprachgebrauch ebenso wie in der Presse -, wissen viele nicht mit hundertprozentiger Sicherheit, was konkret eigentlich der Mittelstand ist. Ebenso geht es vielen mit dem Ausdruck KMU, den manch einer mit dem Mittelstandsbegriff gleichsetzt.
Kriterien für den Mittelstand
Wer an Mittelstand denkt, der denkt in erster Linie an Tradition, an Familienunternehmen, an inhabergeführte Gesellschaften. Er denkt an das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, an einen Motor für Innovationen. Und damit liegt er eigentlich auch schon ziemlich nah dran an der Wahrheit. Wer nun meint, dass dies eher qualitative Kriterien seien, hat vollkommen recht. Denn in der Tat richtet sich eine akademische Klassifizierung des Mittelstands nicht nach einer quantitativen Größe des jeweiligen Unternehmens.
Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn etwa definiert ein Unternehmen als dem Mittelstand zugehörig, wenn dieses eine Einheit von Eigentum und Leitung mit sich bringt. Vom Unternehmer selbst erwartet das Institut, dass:
von diesem ein maßgeblicher persönlicher Einfluss ausgeht er das unternehmerische Risiko ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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