Bank Cler AG
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Schweizerinnen und Schweizer lieben Skiferien und verbringen diese am liebsten im eigenen Land. Dazu sind sie auch gerne bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Doch wie tief geht noch? Anlass zu dieser Frage geben die aktuellen Untersuchungsergebnisse der Bank Cler und BAK Economics zu den Preisen für Skiferien in der Schweiz. In der Saison 2024 kostet eine Woche Winterferien durchschnittlich fast einen Viertel mehr im Vergleich zu 2022. Ins Gewicht fallen vor allem die gestiegenen Kosten für Unterkünfte sowie die grossen preislichen Unterschiede zwischen den Destinationen. Bei den Unterkünften fallen vor allem die gestiegenen Preise aufgrund des knappen Angebots zum Erhebungszeitpunkt ins Gewicht. Familien bekommen den Preisanstieg besonders stark zu spüren. Nichtsdestotrotz erwartet die Tourismusbranche für diesen Winter einen Anstieg der Übernachtungen in der Schweiz - von inländischen Touristen und Gästen aus den Fernmärkten. Das Wichtigste in Kürze:
Skiferien in der Schweiz haben es in sich: Ferienwohnung oder Hotelzimmer, Skipässe für die ganze Familie, Ski- und Snowboard-Verleih, Verköstigung auf der Piste, Skischule und so weiter. Das Vergnügen in den Bergen bringt so einige Kosten mit sich. Die Bank Cler, die seit 2019 zusammen mit BAK Economics eine Analyse der Skiferienpreise in der Schweiz durchführt, hat im November 2023 Antworten auf folgende Fragen gesucht: Was kostet eine Woche Skiferien in der Saison 2024 (10. bis 17. Februar 2024) in der Schweiz? Wie haben sich die Preise im Vergleich zum ersten Winter nach der Corona-Pandemie 2022 verändert? Preise sind 2024 insgesamt um 24% gestiegen
Am günstigsten sind Airolo, Adelboden-Lenk und Aletsch-Arena Drei Walliser Destinationen sind die teuersten Skigebiete Preise für Unterkünfte um 41% gestiegen Die Preisunterschiede für Unterkünfte zwischen den Destinationen sind erheblich und haben sich seit 2022 verstärkt. Je nachdem, wo man 2024 in die Skiferien geht, kann der Preis mehr als das Vierfache betragen.
Beim Vergleich mit dem Winter 2022 sind in den Kundensegmenten hohe Schwankungen erkennbar. So sind die Angebote für Unterkünfte in gewissen Skigebieten für eines der ausgewählten Kundensegmente nur einstellig gestiegen, während sie für ein anderes Segment mindestens um die Hälfte teurer geworden sind. Besonders eindrücklich sind diese Schwankungen beispielsweise in der Aletsch-Arena: Für ein Ehepaar liegt der Preisanstieg bei 7%, während die Preise für die Unterkunft einer vierköpfigen Familie dort doppelt so hoch ausfallen als noch vor zwei Jahren. Insgesamt haben sich die Über-nachtungspreise für Familien mit einem Plus von 70% am stärksten erhöht. Ein Ehepaar hingegen zahlt 20% mehr als im Jahr 2022. Skipässe in den meisten Skigebieten teurer geworden
Skischulen im Schnitt leicht teurer Ausblick: Tourismusbranche Schweiz profitiert von hoher Nachfrage und zahlungskräftigen Märkten Ferien im Inland weiterhin beliebt Mehr Gäste aus Fernmärkten - weniger aus Europa Langfristig zeichnet sich ab, dass der Anteil der inländischen Nachfrage dauerhaft erhöht bleiben wird. Bei den ausländischen Gästen ist eine Verschiebung der Herkunftsmärkte absehbar: Der Anteil europäischer Gäste wird tendenziell abnehmen, während die Fernmärkte, angeführt durch das starke Wachstum der USA sowie die allmähliche Rückkehr asiatischer Gäste, an Bedeutung gewinnen. Insgesamt wird sich die Nachfrage damit hin zu zahlungskräftigeren Märkten verschieben. Es wurden 14 verschiedene Skiregionen analysiert: St. Moritz, Davos-Klosters, Flims-Laax-Falera und Arosa-Lenzerheide in der Südost-Schweiz; Andermatt-Sedrun und Engelberg-Titlis in der Zentral-Schweiz; Gstaad, die Jungfrau-Region und Adelboden-Lenk im Berner Oberland; Zermatt, die Aletsch Arena, Verbier und Saas-Fee im Wallis und Airolo im Tessin. Es wurden die Kosten für eine Skiwoche zwischen den verschiedenen Ferienorten verglichen. Folgende Kosten wurden dabei berücksichtigt: 8-Tages-Skipass, 7-Nächte-Unterkunft in einer Ferienwohnung bzw. beim Ehepaar im Hotel, Ski-Verleih (Ski-Schuhe und Skier) sowie Kurtaxe. Bei den Familien wurde zudem eine Halbtages-Ski-Schule für die Kinder für 5 Tage einberechnet. Was nicht beachtet wurde, sind variable Kosten für Essen, Unterhaltung und die Reisekosten. Der Vergleich wurde durchgeführt für eine Familie mit zwei Kindern (7 und 10 Jahre), die eine Ferienwohnung über Airbnb mietet; für ein Ehepaar, das ein 4-Sterne-Hotel bucht und für eine Dreier-WG von Studierenden, die ebenfalls eine Ferienwohnung über Airbnb mietet. Weitere Auskünfte erteilt:
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1790065 06.12.2023 CET/CEST