Vor zwei Wochen ist Schaeffler bei der geplanten Übernahme von Vitesco ein großes Stück vorangekommen: Beide Seiten haben ein "Business Combination Agreement" unterzeichnet, wodurch Schaeffler besseren Zugang zu Vitesco bekommt. Im Gegensatz stockte Schaeffler das Übernahmeangebot von 91 auf 94 Euro je Vitesco-Aktie auf. Damit rückt nun die Umsetzung der Transaktion in den Blick - und die Diskussion der strategischen Vorteile und potentiellen Herausforderungen für Schaeffler. Bei FINANCE-TV gibt Schaeffler-CFO Claus Bauer ein Update zu dem Deal. Eine wichtige Motivation ist ihm zufolge die Aussicht, gemeinsam mit Vitesco im Geschäft mit E-Mobilität resilienter zu werden: "Als kombinierte Einheit werden wir für unsere Kunden und Lieferanten strategisch wichtiger werden", hofft Bauer. Dies wäre auch wichtig, denn nach eigenen Schätzungen rückt der Geschäftsbereich E-Mobilität spätestens gegen Ende der Dekade mit einem Umsatzanteil von über 30 Prozent ins Zentrum des Schaeffler-Konzerns. Zudem sollen alle anderen Sparten auf Free Cashflow hin gemanagt werden, um den Hochlauf der E-Mobilität finanziell zu flankieren. Welchen strategischen Beitrag die übrigen Sparten jenseits der Cash-Generierung künftig leisten sollen, welche Vorbehalte die Investoren gegenüber dem Deal vorgebracht haben und wann Bauer glaubt, dass sich der Blick des Kapitalmarkts auf die Transaktion ins Positive drehen könnte, das alles erfahren Sie im FINANCE-TV-Interview.