Frankfurt (ots) -
Es ist eine teuer erkauftes Silvester in Berlin. Mit doppelt so vielen Polizistinnen und Polizisten wie im Vorjahr konnten zwar größere Krawalle verhindert werden. Dennoch gab es Übergriffe auf Einsatzkräfte und Fahrzeuge der Feuerwehr, wurden 54 Polizistinnen und Polizisten verletzt. Das deutet darauf hin, dass das eigentliche Problem nur unterdrückt, aber nicht gelöst wurde. Das sollten jene nicht vergessen, die den massiven Polizeieinsatz als Erfolg werten und verschweigen, dass es erhebliche Kontrollen gab, um das Böllerverbot an vielen Orten durchzusetzen. Zwar kam es nicht zu einer Nacht der Repression, die der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner angedroht hatte. Frei und friedlich Feiern ist anders. Wegner mag auch mit dem Senat viel für Prävention getan haben, aber offensichtlich nicht annähernd genug. Hier muss deutlich nachgebessert werden. Nur mit dem Strafrecht alleine wird es keine wirklichen Erfolge geben.
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Es ist eine teuer erkauftes Silvester in Berlin. Mit doppelt so vielen Polizistinnen und Polizisten wie im Vorjahr konnten zwar größere Krawalle verhindert werden. Dennoch gab es Übergriffe auf Einsatzkräfte und Fahrzeuge der Feuerwehr, wurden 54 Polizistinnen und Polizisten verletzt. Das deutet darauf hin, dass das eigentliche Problem nur unterdrückt, aber nicht gelöst wurde. Das sollten jene nicht vergessen, die den massiven Polizeieinsatz als Erfolg werten und verschweigen, dass es erhebliche Kontrollen gab, um das Böllerverbot an vielen Orten durchzusetzen. Zwar kam es nicht zu einer Nacht der Repression, die der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner angedroht hatte. Frei und friedlich Feiern ist anders. Wegner mag auch mit dem Senat viel für Prävention getan haben, aber offensichtlich nicht annähernd genug. Hier muss deutlich nachgebessert werden. Nur mit dem Strafrecht alleine wird es keine wirklichen Erfolge geben.
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