Berlin (ots) -
Das neue Jahr wurde weltweit mit Feuerwerk und Feiern begrüßt. Aber der Schlachtenlärm und das Kriegsgetöse waren mindestens ebenso laut. An keinem der heißen Krisenherde ist Entspannung in Sicht. Ob in der Ukraine oder in Gaza, an Israels Grenze zu Libanon, im Roten Meer oder in Syrien: Überall geht das Töten unvermindert weiter. Israels Premier Netanjahu schwört sein Land auf "noch viele Monate" Krieg ein. Und die Präsidenten von Russland und der Ukraine verbreiteten in ihren Neujahrsansprachen Durchhalteparolen. Durchhalteparolen für Zeiten des Krieges.
Die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sind bisher schon schlimm genug, die Zahl der Toten, Verletzten und anderweitig Betroffenen ist unglaublich hoch. Wenn aber weiter die Sprache des Militärischen dominiert, wenn nach Wegen zum Frieden weiter nicht oder nur halbherzig gesucht wird, dann werden noch viel mehr Menschen mit ihrem Leben dafür bezahlen. Und das Risiko bleibt - oder wächst sogar -, dass diese Kriege sich noch ausweiten. Die jüngste Eskalation in der Ostukraine zeigt, wie schnell der Krieg auf russisches Territorium übergreifen kann.
In der Neujahrsansprache des Bundeskanzlers sucht man das Wort Diplomatie oder einen zarten Hinweis darauf vergeblich. Wenn er gleichzeitig von den Bürgern Veränderungsbereitschaft verlangt, dann heißt das angesichts von Bundeswehr-Sondervermögen, Schuldenbremse und Debatten etwa über die Rückkehr der Wehrpflicht nichts Gutes.
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Das neue Jahr wurde weltweit mit Feuerwerk und Feiern begrüßt. Aber der Schlachtenlärm und das Kriegsgetöse waren mindestens ebenso laut. An keinem der heißen Krisenherde ist Entspannung in Sicht. Ob in der Ukraine oder in Gaza, an Israels Grenze zu Libanon, im Roten Meer oder in Syrien: Überall geht das Töten unvermindert weiter. Israels Premier Netanjahu schwört sein Land auf "noch viele Monate" Krieg ein. Und die Präsidenten von Russland und der Ukraine verbreiteten in ihren Neujahrsansprachen Durchhalteparolen. Durchhalteparolen für Zeiten des Krieges.
Die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sind bisher schon schlimm genug, die Zahl der Toten, Verletzten und anderweitig Betroffenen ist unglaublich hoch. Wenn aber weiter die Sprache des Militärischen dominiert, wenn nach Wegen zum Frieden weiter nicht oder nur halbherzig gesucht wird, dann werden noch viel mehr Menschen mit ihrem Leben dafür bezahlen. Und das Risiko bleibt - oder wächst sogar -, dass diese Kriege sich noch ausweiten. Die jüngste Eskalation in der Ostukraine zeigt, wie schnell der Krieg auf russisches Territorium übergreifen kann.
In der Neujahrsansprache des Bundeskanzlers sucht man das Wort Diplomatie oder einen zarten Hinweis darauf vergeblich. Wenn er gleichzeitig von den Bürgern Veränderungsbereitschaft verlangt, dann heißt das angesichts von Bundeswehr-Sondervermögen, Schuldenbremse und Debatten etwa über die Rückkehr der Wehrpflicht nichts Gutes.
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