Berlin - Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau (Linke), hat Parteien zu Beginn des Wahljahres aufgefordert, offensiver gegen die AfD Stellung zu beziehen. "Ich halte die AfD für eine gefährliche Partei, die selbst keinen Hehl daraus macht, dass sie mit den Mitteln der Demokratie genau diese abschaffen will", sagte Pau der "Frankfurter Rundschau" am Dienstag.
Ein Parteienverbot sieht sie allerdings skeptisch. "Man muss die AfD politisch stellen und allen sagen, wen sie da wählen." Die Partei sei bei der Bundestagswahl 2017, als sie zum ersten Mal Mandate errang, "nicht vom Himmel gefallen", so Pau. "Es hat schon Jahre vorher Studien gegeben, wonach etwa die gruppenbezogene Fremdenfeindlichkeit in Deutschland zunimmt - und auch die Akzeptanz gegenüber von Gewalt als Mittel von Problemlösung."
Umso wichtiger sei es daher, dass die demokratischen Kräfte nicht auf die AfD schauten, sondern den Menschen mit realen Abstiegsängsten Mut machen und Alternativen aufzeigten. "Ich halte es im Wortsinne für brandgefährlich, wenn ausgerechnet der Arbeitsminister Ressentiments gegenüber Bürgergeldempfängern schürt", so die Bundestagsvizepräsidentin.
Ein Parteienverbot sieht sie allerdings skeptisch. "Man muss die AfD politisch stellen und allen sagen, wen sie da wählen." Die Partei sei bei der Bundestagswahl 2017, als sie zum ersten Mal Mandate errang, "nicht vom Himmel gefallen", so Pau. "Es hat schon Jahre vorher Studien gegeben, wonach etwa die gruppenbezogene Fremdenfeindlichkeit in Deutschland zunimmt - und auch die Akzeptanz gegenüber von Gewalt als Mittel von Problemlösung."
Umso wichtiger sei es daher, dass die demokratischen Kräfte nicht auf die AfD schauten, sondern den Menschen mit realen Abstiegsängsten Mut machen und Alternativen aufzeigten. "Ich halte es im Wortsinne für brandgefährlich, wenn ausgerechnet der Arbeitsminister Ressentiments gegenüber Bürgergeldempfängern schürt", so die Bundestagsvizepräsidentin.
© 2024 dts Nachrichtenagentur