Halle/MZ (ots) -
Die Grundidee digitaler Vermögenswerte hat sich als tragfähig erwiesen. Das haben auch die Finanzkonzerne festgestellt - ersten massentauglichen Anlageprodukte sind in Arbeit.
Allerdings birgt das ein Dilemma für die Aufsichtsbehörden. Einerseits ist der Druck enorm, die Fonds zuzulassen, denn die Branche verspricht sich Innovation und Wachstum. Andererseits sind die Eingriffsmöglichkeiten der Aufseher bei Bitcoin und Co. aber immer noch begrenzt, Kryptowährungen bleiben ein Eldorado für Marktmanipulation. Würden Aufsichtsbehörden das in den Griff bekommen, könnten Digitalwährungen eine Anlageklasse wie andere auch werden.
Aber das ist nicht in Sicht. In den USA wurde die Börsenaufsicht SEC bereits vor Gericht zu einer weicheren Linie gezwungen. In Europa dagegen wäre ein Bitcoin-Fonds derzeit gar nicht zulassungsfähig. Man darf gespannt sein, wie die US-Aufsicht nun entscheidet.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5683963
Die Grundidee digitaler Vermögenswerte hat sich als tragfähig erwiesen. Das haben auch die Finanzkonzerne festgestellt - ersten massentauglichen Anlageprodukte sind in Arbeit.
Allerdings birgt das ein Dilemma für die Aufsichtsbehörden. Einerseits ist der Druck enorm, die Fonds zuzulassen, denn die Branche verspricht sich Innovation und Wachstum. Andererseits sind die Eingriffsmöglichkeiten der Aufseher bei Bitcoin und Co. aber immer noch begrenzt, Kryptowährungen bleiben ein Eldorado für Marktmanipulation. Würden Aufsichtsbehörden das in den Griff bekommen, könnten Digitalwährungen eine Anlageklasse wie andere auch werden.
Aber das ist nicht in Sicht. In den USA wurde die Börsenaufsicht SEC bereits vor Gericht zu einer weicheren Linie gezwungen. In Europa dagegen wäre ein Bitcoin-Fonds derzeit gar nicht zulassungsfähig. Man darf gespannt sein, wie die US-Aufsicht nun entscheidet.
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