Heidelberg (ots) -
Die Nachricht "Rekordsenkung von CO2-Emissionen" kann man zwar schön ins Schaufenster stellen. Doch wenn sich die Einsparung vor allem als eine Folge der schwächelnden Wirtschaft darstellt, wird Deutschland kaum als leuchtendes Vorbild für die energiehungrige Welt gelten können, den Weg der Klimaneutralität zu bestreiten. Vor allem nicht, wenn energieintensive Unternehmen ins Ausland abwandern, und das CO2 auf der anderen Seite der Erde ausgestoßen wird.Ein Blick auf die Details offenbart deutliche Schwächen: Im Verkehr zeigt sich die Bahn in einem katastrophalen Zustand und der Ausbau der Strecken, auch für den Güterverkehr, ist bedenklich im Rückstand. Auf der Straße kommen das plötzliche Ende der Förderung von E-Autos und der schleppende Ausbau von Ladesäulen hinzu. Auch die Windkraft liegt hinter den Erwartungen zurück.Bei den riesigen Aufgaben ist es nur ein schwacher Trost, dass mittlerweile die Hälfte der Stromerzeugung aus Erneuerbaren stammt. Die Berechnungen der Agora-Denkfabrik sollten daher als Ansporn für die Ampel verstanden werden, um noch mehr Geld in die Zukunft zu investieren und Anreize für eine klimafreundliche Zukunft zu schaffen. Und zwar nicht nur auf dem Rücken der Bevölkerung, sondern unterstützt durch das Klimageld.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66730/5685350
Die Nachricht "Rekordsenkung von CO2-Emissionen" kann man zwar schön ins Schaufenster stellen. Doch wenn sich die Einsparung vor allem als eine Folge der schwächelnden Wirtschaft darstellt, wird Deutschland kaum als leuchtendes Vorbild für die energiehungrige Welt gelten können, den Weg der Klimaneutralität zu bestreiten. Vor allem nicht, wenn energieintensive Unternehmen ins Ausland abwandern, und das CO2 auf der anderen Seite der Erde ausgestoßen wird.Ein Blick auf die Details offenbart deutliche Schwächen: Im Verkehr zeigt sich die Bahn in einem katastrophalen Zustand und der Ausbau der Strecken, auch für den Güterverkehr, ist bedenklich im Rückstand. Auf der Straße kommen das plötzliche Ende der Förderung von E-Autos und der schleppende Ausbau von Ladesäulen hinzu. Auch die Windkraft liegt hinter den Erwartungen zurück.Bei den riesigen Aufgaben ist es nur ein schwacher Trost, dass mittlerweile die Hälfte der Stromerzeugung aus Erneuerbaren stammt. Die Berechnungen der Agora-Denkfabrik sollten daher als Ansporn für die Ampel verstanden werden, um noch mehr Geld in die Zukunft zu investieren und Anreize für eine klimafreundliche Zukunft zu schaffen. Und zwar nicht nur auf dem Rücken der Bevölkerung, sondern unterstützt durch das Klimageld.
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