Berlin (ots) -
Rund 200 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen seit dem Vormittag des 5. Januars 2024 im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt den Kampf gegen das Hochwasser. Um die durchweichten Deiche bei Röblingen zu stabilisieren, sollen die Bundeswehrkräfte in Kooperation mit dem örtlichen Katastrophenschutzstab bis zu 700.000 Sandsäcke befüllen und verbauen. Die Bundeswehr kommt damit kurzfristig einem Amtshilfeantrag des Landkreises nach. Aufgrund der verschärften Hochwasserlage vor Ort wurde der Beginn der Hilfeleistung um drei Tage nach vorne gezogen.
Der Großteil der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten kommt aus dem Versorgungsbataillon 131 und dem Panzerbataillon 393 in Bad Frankenhausen im benachbarten Thüringen. Ebenfalls aus Thüringen unterstützt ein Zug des IT-Bataillons 383 aus Erfurt. Auch die Deutsche Marine ist im Einsatz, ein Zug stammt aus dem Seebataillon aus Alt Duvenstedt, Schleswig-Holstein.
Bereits seit Dezember 2023 in Niedersachsen im Einsatz
Im ebenfalls vom Hochwasser betroffenen Niedersachsen ist die Bundeswehr bereits seit dem Jahresende 2023 im Einsatz. Neben kleineren Hilfeleistungen wie dem Einsatz von watfähigen Fahrzeugen oder mobiler Pumpkapazität hat die Bundeswehr auch für den Fall von Deichbrüchen vorgesorgt. Für die Verstärkung von Deichen oder notwendige Evakuierungen stehen in Niedersachsen aktuell bis zu zehn Hubschrauber und rund 360 Soldatinnen und Soldaten in Bereitschaft.
Führung aus einer Hand
Der Amtshilfeeinsatz in Sachsen-Anhalt wird ebenso wie die Hilfeleistungen in Niedersachsen aus dem Territorialen Führungskommando der Bundeswehr in Berlin geführt. Von dort aus hat man gemeinsam mit den 16 Landeskommandos die Hochwasserlage im gesamten Bundesgebiet im Blick und koordiniert sämtliche Einsätze.
Das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr ist das höchste nationale Führungs- und Koordinierungselement für Operationen der Bundeswehr in Deutschland. Damit führt es alle Einsätze der Bundeswehr im gesamten Aufgabenspektrum in Deutschland in Zeiten von Frieden, Krise und Krieg, die in nationaler Verantwortung durchgeführt werden. Das umfasst auch die Führung der Kräfte der Bundeswehr im Rahmen von Amts- und Katastrophenhilfe sowie Landes- und Bündnisverteidigung in Deutschland. Die 16 Landeskommandos mit ihren sechs, derzeit in der Aufstellung befindlichen Heimatschutzregimentern sowie ihre Bezirks- und Kreisverbindungskommandos der Landeskommandos unterstehen dem Territorialen Führungskommando der Bundeswehr. Sie halten eine direkte Verbindung zu den Landesregierungen, zu Landrätinnen und Landräten und weiteren kommunalen Einrichtungen.
Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Presse
PIZ Territoriales Führungskommando der Bundeswehr
Tel. +49 (0) 30 4981-3599
Email: TFKPresse@bundeswehr.org
Original-Content von: Territoriales Führungskommando der Bundeswehr, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/170621/5685952
Rund 200 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen seit dem Vormittag des 5. Januars 2024 im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt den Kampf gegen das Hochwasser. Um die durchweichten Deiche bei Röblingen zu stabilisieren, sollen die Bundeswehrkräfte in Kooperation mit dem örtlichen Katastrophenschutzstab bis zu 700.000 Sandsäcke befüllen und verbauen. Die Bundeswehr kommt damit kurzfristig einem Amtshilfeantrag des Landkreises nach. Aufgrund der verschärften Hochwasserlage vor Ort wurde der Beginn der Hilfeleistung um drei Tage nach vorne gezogen.
Der Großteil der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten kommt aus dem Versorgungsbataillon 131 und dem Panzerbataillon 393 in Bad Frankenhausen im benachbarten Thüringen. Ebenfalls aus Thüringen unterstützt ein Zug des IT-Bataillons 383 aus Erfurt. Auch die Deutsche Marine ist im Einsatz, ein Zug stammt aus dem Seebataillon aus Alt Duvenstedt, Schleswig-Holstein.
Bereits seit Dezember 2023 in Niedersachsen im Einsatz
Im ebenfalls vom Hochwasser betroffenen Niedersachsen ist die Bundeswehr bereits seit dem Jahresende 2023 im Einsatz. Neben kleineren Hilfeleistungen wie dem Einsatz von watfähigen Fahrzeugen oder mobiler Pumpkapazität hat die Bundeswehr auch für den Fall von Deichbrüchen vorgesorgt. Für die Verstärkung von Deichen oder notwendige Evakuierungen stehen in Niedersachsen aktuell bis zu zehn Hubschrauber und rund 360 Soldatinnen und Soldaten in Bereitschaft.
Führung aus einer Hand
Der Amtshilfeeinsatz in Sachsen-Anhalt wird ebenso wie die Hilfeleistungen in Niedersachsen aus dem Territorialen Führungskommando der Bundeswehr in Berlin geführt. Von dort aus hat man gemeinsam mit den 16 Landeskommandos die Hochwasserlage im gesamten Bundesgebiet im Blick und koordiniert sämtliche Einsätze.
Das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr ist das höchste nationale Führungs- und Koordinierungselement für Operationen der Bundeswehr in Deutschland. Damit führt es alle Einsätze der Bundeswehr im gesamten Aufgabenspektrum in Deutschland in Zeiten von Frieden, Krise und Krieg, die in nationaler Verantwortung durchgeführt werden. Das umfasst auch die Führung der Kräfte der Bundeswehr im Rahmen von Amts- und Katastrophenhilfe sowie Landes- und Bündnisverteidigung in Deutschland. Die 16 Landeskommandos mit ihren sechs, derzeit in der Aufstellung befindlichen Heimatschutzregimentern sowie ihre Bezirks- und Kreisverbindungskommandos der Landeskommandos unterstehen dem Territorialen Führungskommando der Bundeswehr. Sie halten eine direkte Verbindung zu den Landesregierungen, zu Landrätinnen und Landräten und weiteren kommunalen Einrichtungen.
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