Frankfurt (ots) -
Es ist richtig, wenn US-Außenminister Antony Blinken erneut in den Nahen Osten und zu vermitteln sucht. Die Menschen im Gazastreifen müssen besser geschützt werden und müssen mehr humanitäre Hilfe bekommen. Genauso dringlich sind Gespräche über die Frage, wie es nach dem Krieg Israels gegen die radikalislamistische Hamas weitergehen soll. Denn der vorgestellte Plan der Regierung von Benjamin Netanjahu ist unzureichend. Demnach soll zwar nach einem Ende der Kämpfe weder die Hamas noch eine israelische Zivilverwaltung in dem Palästinensergebiet das Sagen haben. Doch unklar bleibt, wer das Leben dort organisieren soll. Bedenklich sind die Vorschläge rechtsextremer israelischer Minister, die Gaza wieder besiedeln und die Palästinenserinnen und Palästinenser ermutigen wollen auszuwandern. Sollten sie sich durchsetzen und die Zwei-Staaten- in eine Ein-Staaten-Lösung verwandeln, hätte das verheerende Folgen für die ganze Region. Ein befürchteter Flächenbrand würde wahrscheinlicher.
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Es ist richtig, wenn US-Außenminister Antony Blinken erneut in den Nahen Osten und zu vermitteln sucht. Die Menschen im Gazastreifen müssen besser geschützt werden und müssen mehr humanitäre Hilfe bekommen. Genauso dringlich sind Gespräche über die Frage, wie es nach dem Krieg Israels gegen die radikalislamistische Hamas weitergehen soll. Denn der vorgestellte Plan der Regierung von Benjamin Netanjahu ist unzureichend. Demnach soll zwar nach einem Ende der Kämpfe weder die Hamas noch eine israelische Zivilverwaltung in dem Palästinensergebiet das Sagen haben. Doch unklar bleibt, wer das Leben dort organisieren soll. Bedenklich sind die Vorschläge rechtsextremer israelischer Minister, die Gaza wieder besiedeln und die Palästinenserinnen und Palästinenser ermutigen wollen auszuwandern. Sollten sie sich durchsetzen und die Zwei-Staaten- in eine Ein-Staaten-Lösung verwandeln, hätte das verheerende Folgen für die ganze Region. Ein befürchteter Flächenbrand würde wahrscheinlicher.
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