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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Russland (Neujahrsferien) blieben die Börsen geschlossen. In Stockholm fand vor dem Dreikönigstag lediglich ein verkürzter Handel statt.

MONTAG: In Russland (Neujahrsferien) bleiben die Börsen geschlossen. In Tokio (Tag der Erwachsenen) findet kein Handel statt.

AKTIENMÄRKTE (18:17 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.463,51  -0,2%   -1,3% 
Stoxx50    4.097,42  -0,3%   +0,1% 
DAX      16.594,21  -0,1%   -0,9% 
FTSE      7.689,61  -0,4%   -0,1% 
CAC      7.420,69  -0,4%   -1,6% 
DJIA     37.381,60  -0,2%   -0,8% 
S&P-500    4.696,26  +0,2%   -1,5% 
Nasdaq-Comp. 14.541,67  +0,2%   -3,1% 
Nasdaq-100  16.323,30  +0,3%   -3,0% 
Nikkei-225  33.377,42  +0,3%   -0,3% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   135,69   -40 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD % YTD 
WTI/Nymex        73,89    72,19     +2,4%     +1,70 +2,6% 
Brent/ICE        78,82    78,25     +0,7%     +0,57 +2,3% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF       34,275    33,06     +3,7%     +1,22 +3,0% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD % YTD 
Gold (Spot)     2.043,75   2.043,35     +0,0%     +0,39 -0,9% 
Silber (Spot)      23,21    23,03     +0,8%     +0,19 -2,4% 
Platin (Spot)     964,05    958,00     +0,6%     +6,05 -2,8% 
Kupfer-Future      3,83     3,86     -0,4%     -0,02 -1,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise ziehen an. Hier stützen die andauernden Spannungen im Nahen Osten und die angespannte Situation im Roten Meer, heißt es.

FINANZMARKT USA

Die Wall Street zeigt sich am Freitag im Verlauf mit leichten Aufschlägen, nachdem Konjunkturdaten sowohl Licht als auch Schatten enthalten haben. Der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember überraschte positiv. Der Stellenaufbau im Dezember lag mit 216.000 über den erwarteten 170.000, was für einen weiterhin sehr robusten Arbeitsmarkt spricht. Statt eines Anstiegs verharrte die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent. Mit Blick auf die Details sind die Daten allerdings nicht so stark, wie dies auf den ersten Blick erscheint. So ist die Erwerbsquote gefallen, was eine Erklärung dafür bietet, warum die Arbeitslosenquote nicht wie erwartet gestiegen ist. Auch wurde die Zahl der geschaffenen Stellen für die beiden Vormonate nach unten revidiert. Die Erwartungen an eine Zinssenkung im März durch die Fed dürften nach den Daten dennoch weiter fallen. Zuletzt lagen sie bei 69 Prozent. Enttäuschend fiel der ISM-Index für den Servicesektor aus. Er sank im Dezember stärker als erwartet, verharrte aber immerhin oberhalb der Expansionsschwelle. Bei den Einzelwerten tendiert die Tesla-Aktie nach anfänglichen Verlusten gut behauptet. Der Elektroautobauer ruft wegen eines Softwareproblems rund 1,6 Millionen Wagen in China zurück. Costco Wholesale steigen um 1,1 Prozent. Der Großhändler hatte für Dezember Umsatzzahlen präsentiert, die im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 9,9 Prozent zeigten. Im November hatte der Anstieg 5,1 Prozent betragen.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Knapp behauptet - Mit einer leicht negativen Tendenz, aber deutlich erholt von den Tagestiefs haben die europäischen Aktienmärkte am Freitag den Handel beendet. Erholen konnten sich die Börsen nach Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten. Diese fielen auf den ersten Blick stärker als erwartet aus, was den Markt in einer ersten Reaktion belastete. Im Detail überzeugten die Daten jedoch nicht. "Im Trend verliert die Beschäftigung an Dynamik", hieß es bei der Commerzbank. Zuvor hatten neue Preisdaten für Bewegung gesorgt. Nach den deutschen Inflationsdaten vom Vortag wiesen auch die europäischen nach oben. Doch der Rückgang der Teuerungsrate ohne die volatilen Preise für Energie, Nahrungs- und Genussmittel von 3,6 auf 3,4 Prozent zeigt, dass der unterliegende Preisauftrieb weiter nachgelassen hat. Bei Sodexo (+0,7%) lag das organische Umsatzwachstum im ersten Quartal nach Aussage der Analysten von Jefferies leicht über dem Konsens. Für die europäischen Online-Apotheken gab es von Seiten der Analysten zuletzt einige positive Kommentare. Nun hob Berenberg die Aktien von Redcare Pharmacy und Docmorris auf "Kaufen" und die Kursziele teils deutlich an. Redcare Pharmacy legten um 7,0 Prozent zu. Docmorris zogen gar um 12,7 Prozent an. Die Aktien der europäischen Spirituosenhersteller notierten schwach, Remy Cointreau verloren 12 Prozent, für Pernod Ricard ging es um 3,6 Prozent nach unten. Im Handel wurde auf einen Bloomberg-Bericht verwiesen, laut dem China eine Anti-Dumping-Untersuchung gegen Spirituosen wie Brandy aus der Europäischen Union einleitet, womit die Handelsspannungen zwischen Peking und Brüssel wieder zunehmen.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Fr, 8:21 Uhr Do, 17:06 Uhr % YTD 
EUR/USD        1,0951    +0,0%    1,0930     1,0955 -0,8% 
EUR/JPY        158,43    +0,1%    158,56     158,43 +1,8% 
EUR/CHF        0,9297    -0,1%    0,9300     0,9310 +0,2% 
EUR/GBP        0,8606    -0,3%    0,8622     0,8628 -0,8% 
USD/JPY        144,66    +0,1%    145,07     144,62 +2,7% 
GBP/USD        1,2725    +0,4%    1,2677     1,2698 +0,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,1586    -0,2%    7,1714     7,1742 +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       43.428,24    -2,1%   43.642,38   44.066,72 -0,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zieht nach den Arbeitsmarktdaten nur kurzzeitig an, gibt die Gewinne im Anschluss aber wieder ab. Die Daten deuten darauf hin, dass die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank in diesem Jahr weniger aggressiv ausfallen könnten, als die Märkte bisher eingepreist haben. Diese Aussicht stärkt den Dollar. Gleichwohl ist der Bericht auf den zweiten Blick nicht so stark wie erwartet.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Insbesondere an den chinesischen Börsen dominierten im späten Geschäft aber Verkäufe, so dass die Tendenz in Hongkong und Schanghai schwächer war. Der Nikkei-Index in Tokio legte dagegen um 0,3 Prozent zu, er war im späten Geschäft aber ebenfalls von seinem Tageshoch zurückgekommen. Unterstützung erhielt er weiter von der Währungsseite, denn der Yen ist nach seinem Aufwärtstrend zum Ende des Vorjahres weiter auf dem Weg nach unten und verlor auch im Tagesvergleich wieder deutlich an Wert. Ein billigerer Yen ist unter anderem günstig für japanische Exportunternehmen. Sydney und Seoul schlossen knapp im Minus. Die Akteure warteten auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht im späteren Tagesverlauf, hieß es. Von ihm erhofften sie Erkenntnisse über das weitere geldpolitische Vorgehen der US-Notenbank. In Seoul sorgten daneben wieder zunehmenden Spannungen mit Nordkorea für Zurückhaltung. Südkorea hat Bewohner der Insel Yeonpyeong aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen, nachdem Nordkorea rund 200 Granaten vor seiner Westküste abgefeuert hatte.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

AURUBIS

Angesichts der Untersuchungen der Metalldiebstähle bei Aurubis sollen die Führungsgremien des Konzerns zunächst nicht entlastet werden. Wie aus der Einladung zu Hauptversammlung am 15. Februar hervorgeht, soll die Vertagung der Entlastung der Mitglieder des Vorstands sowie des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2022/23 per Ende September beschlossen werden.

CUREVAC

hat mit zwei Impfstoffkandidaten gegen Covid-19 in einer klinischen Phase-2-Studie einen Erfolg verbucht. Die Studie untersucht einen monovalenten und einen bivalenten modifizierten Impfstoffkandidaten, die beide einen erfolgreichen Antikörper-Booster-Effekt zeigten und bei allen getesteten Dosierungen im Allgemeinen gut vertragen wurden, wie der Biontech-Konkurrent mitteilte.

GO-AHEAD

Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen Tarifabschluss mit dem Bahnunternehmen Go-Ahead erzielt, das in Bayern und Baden-Württemberg Regionalbahnstrecken betreibt. Darin enthalten seien etwa eine 35-Stunden-Woche für Schichtdienstarbeitende und eine "spürbare Entgelterhöhung", teilte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer am Freitag mit.

MAERSK

Wegen der anhaltenden Angriffe jemenitischer Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer will der Reederei-Konzern Maersk das Gewässer "bis auf Weiteres" meiden. "Alle Maersk-Schiffe (...) werden nach Süden um das Kap der Guten Hoffnung umgeleitet", erklärte das Unternehmen am Freitag.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 05, 2024 12:21 ET (17:21 GMT)

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