WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat den Antrag Floridas genehmigt, verschreibungspflichtige Medikamente aus Kanada zu importieren, um die Arzneimittelpreise in dem Bundesstaat einzudämmen.
Die FDA genehmigte das Arzneimittelimportprogramm der Florida Agency for Health Care Administration gemäß Abschnitt 804 des Federal Food, Drug, and Cosmetic Act (FD&C Act). Dies ist der erste Schritt auf diesem Weg nach Florida, um die Einfuhr bestimmter verschreibungspflichtiger Medikamente aus Kanada zu erleichtern.
"Die FDA ist bestrebt, mit Bundesstaaten und Indianerstämmen zusammenzuarbeiten, die versuchen, erfolgreiche Importvorschläge nach Abschnitt 804 zu entwickeln", sagte FDA-Kommissar Robert M. Califf, M.D. "Diese Vorschläge müssen zeigen, dass die Programme zu erheblichen Kosteneinsparungen für die Verbraucher führen würden, ohne das Risiko einer Exposition gegenüber unsicheren oder unwirksamen Medikamenten zu erhöhen."
Die Genehmigung des Arzneimittelimportprogramms wird die Kosten für Arzneimittel für US-Verbraucher senken, ohne zusätzliche Risiken für ihre Gesundheit oder Sicherheit mit sich zu bringen. Medikamente in Kanada können fast halb so teuer sein wie ihre US-Pendants, und einige Medikamente kosten in Florida fast 400 Dollar pro Pille. Die Entscheidung der FDA könnte anderen Staaten die Tür öffnen, diesem Beispiel zu folgen.
In der Zwischenzeit haben sich US-Pharmaunternehmen unter Berufung auf Sicherheitsbedenken gegen das Programm ausgesprochen.
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