Essen (ots) -
Beim Essener Industriekonzern Thyssenkrupp sollen die Aufsichtsratsmitglieder deutlich mehr Geld bekommen als bisher. Das berichtet die in Essen erscheinende "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ, Online und Printausgabe Dienstag). Demnach ist eine Anhebung der Bezüge um 40 Prozent geplant. So soll die Festvergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats künftig 70.000 Euro pro Jahr betragen. Hinzu kommt unter anderem Geld für Tätigkeiten in Ausschüssen des Thyssenkrupp-Kontrollgremiums.
Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats sei seit dem Geschäftsjahr 2013/14 und damit seit zehn Jahren unverändert, begründet das Unternehmen die Entscheidung zur Anhebung. Das Vergütungsniveau orientiere sich an der Bezahlung für Aufsichtsratsmitglieder bei vergleichbaren Unternehmen.
Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), äußerte sich kritisch zu den Plänen. "Die geplante Erhöhung kommt zur Unzeit", sagte Tüngler der WAZ. "Während der Konzern sparen muss, schlägt der Aufsichtsrat die Erhöhung seiner eigenen Vergütung vor. Das passt nicht wirklich zusammen."
https://www.waz.de/wirtschaft/thyssenkrupp-40-prozent-mehr-geld-fuer-die-aufsichtsraete-id241377162.html
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/55903/5687518
Beim Essener Industriekonzern Thyssenkrupp sollen die Aufsichtsratsmitglieder deutlich mehr Geld bekommen als bisher. Das berichtet die in Essen erscheinende "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ, Online und Printausgabe Dienstag). Demnach ist eine Anhebung der Bezüge um 40 Prozent geplant. So soll die Festvergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats künftig 70.000 Euro pro Jahr betragen. Hinzu kommt unter anderem Geld für Tätigkeiten in Ausschüssen des Thyssenkrupp-Kontrollgremiums.
Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats sei seit dem Geschäftsjahr 2013/14 und damit seit zehn Jahren unverändert, begründet das Unternehmen die Entscheidung zur Anhebung. Das Vergütungsniveau orientiere sich an der Bezahlung für Aufsichtsratsmitglieder bei vergleichbaren Unternehmen.
Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), äußerte sich kritisch zu den Plänen. "Die geplante Erhöhung kommt zur Unzeit", sagte Tüngler der WAZ. "Während der Konzern sparen muss, schlägt der Aufsichtsrat die Erhöhung seiner eigenen Vergütung vor. Das passt nicht wirklich zusammen."
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