Berlin (ots) -
Der stellvertretende Linke-Vorsitzende Ates Gürpinar hat die Gründung der Wagenknecht-Partei BSW scharf kritisiert. "Bisher scheint mir das Ganze wie ein Teller bunter Knete, geprägt von plumper Anti-Rhetorik", sagte er der Tageszeitung "nd.DerTag" (Dienstagausgabe). Mit der Nominierung des bisherigen SPD-Politikers Thomas Geisel als Spitzenkandidat für die EU-Wahl mache das BSW deutlich, "dass es nicht die soziale Frage auf seine Fahne schreiben wird. Wer findet, dass die Agenda 2010 nicht ordentlich durchgezogen wurde und das individuelle Recht auf Asyl abgeschafft werden sollte, steht sowohl bei der Sozial- als auch bei der Migrationspolitik rechts", so Gürpinar. Damit bleibe die Linke "die einzige Partei mit dem Alleinstellungsmerkmal, den gesellschaftspolitischen Raum links neben der Ampel zu füllen".
Mit Blick auf Geisels Zeit bei der Treuhandanstalt in den 90er Jahren sagte Gürpinar, wer in Ostdeutschland zu Wahlen antreten möchte "und zeitgleich einen Privatisierer wie Geisel in den Europawahlkampf schickt, ist taktlos und scheint nicht besonders nah an den Menschen zu sein". Die Linke bleibe die beste Adresse für Menschen, "die gegen die Regierungspolitik protestieren möchten, aber nicht einfach nur dagegen sein, sondern das mit einer politischen Richtung für mehr Gerechtigkeit verbinden wollen".
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Der stellvertretende Linke-Vorsitzende Ates Gürpinar hat die Gründung der Wagenknecht-Partei BSW scharf kritisiert. "Bisher scheint mir das Ganze wie ein Teller bunter Knete, geprägt von plumper Anti-Rhetorik", sagte er der Tageszeitung "nd.DerTag" (Dienstagausgabe). Mit der Nominierung des bisherigen SPD-Politikers Thomas Geisel als Spitzenkandidat für die EU-Wahl mache das BSW deutlich, "dass es nicht die soziale Frage auf seine Fahne schreiben wird. Wer findet, dass die Agenda 2010 nicht ordentlich durchgezogen wurde und das individuelle Recht auf Asyl abgeschafft werden sollte, steht sowohl bei der Sozial- als auch bei der Migrationspolitik rechts", so Gürpinar. Damit bleibe die Linke "die einzige Partei mit dem Alleinstellungsmerkmal, den gesellschaftspolitischen Raum links neben der Ampel zu füllen".
Mit Blick auf Geisels Zeit bei der Treuhandanstalt in den 90er Jahren sagte Gürpinar, wer in Ostdeutschland zu Wahlen antreten möchte "und zeitgleich einen Privatisierer wie Geisel in den Europawahlkampf schickt, ist taktlos und scheint nicht besonders nah an den Menschen zu sein". Die Linke bleibe die beste Adresse für Menschen, "die gegen die Regierungspolitik protestieren möchten, aber nicht einfach nur dagegen sein, sondern das mit einer politischen Richtung für mehr Gerechtigkeit verbinden wollen".
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