Berlin - Um die medizinische Versorgung in Deutschland zu stärken, fordern Vertreter der FDP und der Union die Aufhebung der Honorar-Obergrenze auch für Fachärzte. "Wir als FDP wollen, dass die Patienten in Deutschland zuverlässig und rasch hausärztlich versorgt werden", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Andrew Ullmann, den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Mittwochausgaben).
Hausärztliche Leistungen müssten bezahlt werden, egal von welchem Arzt. "Dabei dürfen wir aber nicht stehenbleiben. Unsere Forderung ist klar: Andere Arztgruppen müssen rasch folgen", so Ullmann weiter.
Der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger sprach sich dafür aus, diese Option zumindest zu prüfen. "Ob auch andere Facharztgruppen entbudgetiert werden sollten, müssen wir zumindest diskutieren", sagte Pilsinger.
Laut Berechnungen des Spitzenverbandes Fachärzte (SpiFa) aus dem letzten Jahr würde die bereits beschlossene Entbudgetierung bei Kinder-und Jugendärzten zusammen mit der Abschaffung des Honorardeckels bei Hausärzten rund 112,4 Millionen Euro pro Jahr an Zusatzkosten ausmachen, sagte der bayerische Bundestagsabgeordnete weiter. "Das muss uns die Sicherung der ambulanten Versorgung wert sein."
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die im Koalitionsvertrag vereinbarte Aufhebung der Honorar-Obergrenze für Allgemeinmediziner am Dienstag angekündigt. Hausärzte bekommen derzeit nach bestimmten Kriterien in jedem Quartal ein bestimmtes Budget ausgezahlt. Ärzte kritisieren, dass das Geld bereits vor Quartalsende aufgebraucht ist und sie danach unbezahlt weiterarbeiten würden.
Hausärztliche Leistungen müssten bezahlt werden, egal von welchem Arzt. "Dabei dürfen wir aber nicht stehenbleiben. Unsere Forderung ist klar: Andere Arztgruppen müssen rasch folgen", so Ullmann weiter.
Der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger sprach sich dafür aus, diese Option zumindest zu prüfen. "Ob auch andere Facharztgruppen entbudgetiert werden sollten, müssen wir zumindest diskutieren", sagte Pilsinger.
Laut Berechnungen des Spitzenverbandes Fachärzte (SpiFa) aus dem letzten Jahr würde die bereits beschlossene Entbudgetierung bei Kinder-und Jugendärzten zusammen mit der Abschaffung des Honorardeckels bei Hausärzten rund 112,4 Millionen Euro pro Jahr an Zusatzkosten ausmachen, sagte der bayerische Bundestagsabgeordnete weiter. "Das muss uns die Sicherung der ambulanten Versorgung wert sein."
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die im Koalitionsvertrag vereinbarte Aufhebung der Honorar-Obergrenze für Allgemeinmediziner am Dienstag angekündigt. Hausärzte bekommen derzeit nach bestimmten Kriterien in jedem Quartal ein bestimmtes Budget ausgezahlt. Ärzte kritisieren, dass das Geld bereits vor Quartalsende aufgebraucht ist und sie danach unbezahlt weiterarbeiten würden.
© 2024 dts Nachrichtenagentur