Berlin (ots) -
Der ehemalige SPD-Parteichef Sigmar Gabriel hält - anders als seine Nachfolgerin Saskia Esken - nichts von Versuchen, die AfD verbieten zu lassen. "Weil es kurz vor Landtagswahlen das Dämlichste wäre, was man jetzt machen kann", sagte Gabriel in der ARD-Talksendung "maischberger". SPD-Co-Chefin Esken hatte sich zuletzt offen für ein AfD-Verbotsverfahren gezeigt. Gabriel hingegen meint: "Wenn Sie jetzt einen Antrag auf Verbot stellen, bestätigen Sie jeden Verschwörungstheoretiker. Den ganzen Unsinn, wenn Leute erzählen, das sei ja wie früher in der DDR, den bestätigen sie noch mal damit."
Mit Blick auf die Wähler der AfD sagte der SPD-Politiker: "Es stimmt, es sind in zunehmendem Anteil Menschen mit einem rechtsextremen Weltbild." Aus seiner Sicht gebe es aber auch Menschen, "die diese Partei wählen wollen, weil sie einfach stinksauer sind über das, was sie im Alltag an Politik erleben. Also wäre doch die erste Frage: Ja, was muss ich eigentlich machen, damit die das nicht mehr tun", sagte Gabriel bei "maischberger".
"maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH.
Redaktion: Elke Maar
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Anabel Bermejo | better nau Kommunikationsagentur | Tel. 0172 587 0087 | bermejo@betternau.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6694/5688387
Der ehemalige SPD-Parteichef Sigmar Gabriel hält - anders als seine Nachfolgerin Saskia Esken - nichts von Versuchen, die AfD verbieten zu lassen. "Weil es kurz vor Landtagswahlen das Dämlichste wäre, was man jetzt machen kann", sagte Gabriel in der ARD-Talksendung "maischberger". SPD-Co-Chefin Esken hatte sich zuletzt offen für ein AfD-Verbotsverfahren gezeigt. Gabriel hingegen meint: "Wenn Sie jetzt einen Antrag auf Verbot stellen, bestätigen Sie jeden Verschwörungstheoretiker. Den ganzen Unsinn, wenn Leute erzählen, das sei ja wie früher in der DDR, den bestätigen sie noch mal damit."
Mit Blick auf die Wähler der AfD sagte der SPD-Politiker: "Es stimmt, es sind in zunehmendem Anteil Menschen mit einem rechtsextremen Weltbild." Aus seiner Sicht gebe es aber auch Menschen, "die diese Partei wählen wollen, weil sie einfach stinksauer sind über das, was sie im Alltag an Politik erleben. Also wäre doch die erste Frage: Ja, was muss ich eigentlich machen, damit die das nicht mehr tun", sagte Gabriel bei "maischberger".
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