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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18.26 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.468,98  +0,0%   -1,2% 
Stoxx50    4.094,53  -0,1%   +0,0% 
DAX      16.689,81  +0,0%   -0,4% 
FTSE      7.652,00  -0,4%   -0,6% 
CAC      7.426,08  -0,0%   -1,6% 
DJIA     37.577,08  +0,1%   -0,3% 
S&P-500    4.767,46  +0,2%   -0,1% 
Nasdaq-Comp. 14.916,64  +0,4%   -0,6% 
Nasdaq-100  16.736,63  +0,3%   -0,5% 
Nikkei-225  34.441,72  +2,0%   +2,9% 
EUREX       Stand  +-Ticks 
Bund-Future   135,09%   -30 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD % YTD 
WTI/Nymex        71,76    72,24     -0,7%     -0,48 -0,3% 
Brent/ICE        77,06    77,59     -0,7%     -0,53 -0,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        31,19    31,05     +0,5%     +0,15 -3,3% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD % YTD 
Gold (Spot)     2.025,99   2.030,15     -0,2%     -4,16 -1,8% 
Silber (Spot)      22,90    23,03     -0,5%     -0,13 -3,7% 
Platin (Spot)     920,80    933,50     -1,4%     -12,70 -7,2% 
Kupfer-Future      3,77     3,76     +0,4%     +0,01 -3,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Erdölpreise zeigen sich trotz neuer Nachrichten aus der Krisenregion Naher Osten wenig bewegt. Denn aus dem Roten Meer werden erneut Angriffe auf zivile Frachtschiffe durch die jemenitischen und vom Iran kontrollierten Huthi-Milizen gemeldet. Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps drohte den Huthi-Rebellen unmissverständlich mit Konsequenzen und wiederholte damit Drohungen anderer Westmächte.

FINANZMARKT USA

An der Wall Street setzt sich das abwartende Geschäft fort. Vor den US-Verbraucherpreisen am Donnerstag und dem Beginn der US-Berichtssaison am Freitag halten Anleger ihr Pulver trocken. Der Markt bleibe anfällig für die Befürchtung, dass er in diesem Jahr zu viele Zinssenkungen der Fed eingepreist haben könnte. HPE steigen um 1,1 Prozent. Wie zuvor bereits kolportiert übernimmt HPE Juniper Networks (+1,9%). WD-40 zieht um 16 Prozent an. Die Gesellschaft hat höhere Umsätze und Gewinne berichtet. Aehr Test Systems brechen um 16,8 Prozent ein. Der Anbieter von Schaltkreis-Testsystemen sieht wegen des verlangsamten Verkaufswachstums von Elektrofahrzeugen die Bestellungen seiner Siliziumkarbid-Bauteile beeinträchtigt und hat den Ausblick gesenkt. Smart Global Holdings schnellen nach Rekordmargen um 13,5 Prozent nach oben. Eine über der Markterwartung liegende Umsatzprognose von Intuitive Surgical treibt dessen Aktienkurs um 6,1 Prozent an. Für PriceSmart geht es um 6 Prozent aufwärts nach besser als gedacht ausgefallenen Quartalszahlen.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Daten mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Kaum verändert - Die Musik spielte in ausgesuchten Einzelwerten. Anleger waren etwas optimistisch in den Geschäftsausweis gegangen, am Vortag notierten Sainsbury (-6,3%) noch auf dem höchsten Stand seit Sommer 2021. Das Handelsupdate bescherte dem Supermarktbetreiber solide Geschäftszahlen. Die Citigroup verwies allerdings auf die schwache Entwicklung von Argos. Um 6,2 Prozent nach oben ging es mit Persimmon. Wegen der hohen Zinsen in Großbritannien und der zurückhaltenden Bautätigkeit sei man von den Daten positiv überrascht, war aus dem Handel zu hören. Um 6,5 Prozent abwärts ging es für Campari. Der Spirituosenhersteller begibt neue Aktien und eine Wandelanleihe. Hintergrund ist der Zukauf von Courvoisier. Gewinnmitnahmen belasteten Redcare Pharmacy, die Quartalszahlen wurden als "wie erwartet gut" eingestuft. Die Aktie war im Vorfeld des Zahlenausweises stark gestiegen, nun ging es für sie um 9,6 Prozent nach unten. Galp Energia legten um 8,0 Prozent zu, nachdem das Energieunternehmen die Entdeckung von Öl vor der Küste Namibias bestätigt hatte.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Mi, 8:07 Uhr Di, 17:05 Uhr % YTD 
EUR/USD        1,0966    +0,3%    1,0928     1,0917 -0,7% 
EUR/JPY        159,76    +1,2%    158,50     157,53 +2,7% 
EUR/CHF        0,9335    +0,2%    0,9323     0,9305 +0,6% 
EUR/GBP        0,8617    +0,2%    0,8611     0,8595 -0,7% 
USD/JPY        145,68    +0,9%    145,02     144,32 +3,4% 
GBP/USD        1,2725    +0,1%    1,2691     1,2701 +0,0% 
USD/CNH (Offshore)   7,1850    +0,0%    7,1867     7,1862 +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD       45.626,21    -1,4%   45.954,67   46.874,69 +4,8% 
 

Der Euro zog am Nachmittag mit fallenden Spekulationen auf baldige Zinssenkungen an. Im Handel wird auf falkenhafte Aussagen aus dem Kreise der EZB verwiesen. Es sei noch zu früh, um über Zinssenkungen zu diskutieren, teilte Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel mit. Zuvor hatte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos bereits den Euro-Kurs beflügelt: Die Inflation im Euroaum sei zwar deutlich gesunken, aber trotzdem dürfe die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem Kampf gegen die Inflation nicht nachlassen, sagte de Guindos.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Überwiegend leichter haben sich die Börsen gezeigt, nachdem sich an der Wall Street am Vortag wenig getan hatte. Tokio entzog sich allerdings der Abwärtstendenz, für den Nikkei-225 ging es kräftig nach oben. Unterstützung kam von der Devisenseite, wo sich der Yen zur gleichen Vortagszeit deutlich abgeschwächt hatte, was insbesondere für exportorientierte Unternehmen günstig ist. In Seoul dürfte zum einen das fortgesetzte Säbelrasseln aus Nordkorea für Zurückhaltung gesorgt haben; Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un rief nicht nur zu einem Ausbau der nuklearen Abschreckung auf, sondern sagte auch, er werde nicht zögern, das Nachbarland zu "vernichten". Zum anderen dürften sich Anleger auch mit Blick auf die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der koreanischen Notenbank vorsichtig positioniert haben. Das Schwergewicht Samsung Electronics büßte nach den am Vortag enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen weitere 1,5 Prozent ein. In Sydney half auch Zinszuversicht nicht, nachdem die veröffentlichten Verbraucherpreise laut Ökonomen darauf hindeuteten, dass die Inflation im vierten Quartal deutlich niedriger ausfallen dürfte als von der Notenbank erwartet. Alumina waren den zweiten Tag in Folge Tagessieger und profitierten weiter davon, dass Alcoa ihre Raffinerie in Australien schließt.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

BMW

will in seinem Werk München in knapp vier Jahren nur noch vollelektrische Fahrzeuge bauen. 2026 soll dort die Fertigung der Limousine der Neuen Klasse anlaufen, Ende 2027 ende dann die Produktion von Autos mit Verbrennungsmotor.

DEUTSCHE BAHN

will in diesem Jahr so viele Nachwuchskräfte einstellen wie nie. 6.000 neue junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen bis Jahresende bei der Deutschen Bahn anfangen. Das wären 500 mehr als im vergangenen Jahr.

EVOTEC

schließt sich einer amerikanischen Stiftung an, die sich auf die Erforschung und Unterstützung von Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen (engl. inflammatory bowel disease "IBD") konzentriert.

FRAPORT

und Lilium, der Entwickler des ersten vollelektrischen senkrecht startenden und landenden Flugzeugs ("eVTOL"), haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Dabei sollen die Planungs- und Genehmigungsschritte untersucht werden, die für eine hochmoderne Infrastruktur zur Einführung des kommerziellen eVTOL-Betriebs an Flughäfen benötigt werden.

ZF

hat angekündigt, dass das Stoßdämpferwerk des Konzerns im nordrhein-westfälischen Eitorf mit knapp 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis spätestens Ende 2027 geschlossen werden soll. Die Produktion am Standort Eitorf lasse sich aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht wettbewerbsfähig umsetzen.

GENERALI

kauft in China seinen bisherigen Partner im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft heraus. Der italienische Versicherer teilte mit, er habe sich mit der chinesischen CNPC Capital darauf verständigt, deren 51-prozentigen Anteil an der Generali China Insurance Company Limited (GCI) für rund 99 Millionen Euro zu übernehmen. Der Generali-Anteil an GCI steigt damit auf 100 Prozent.

DE BEERS

Angesichts von Knappheiten bei der Diamantenversorgung investiert De Beers wie geplant 1 Milliarde US-Dollar in Botswana. Die weltweit profitabelste Diamantenmine Jwaneng soll vom Tagebau auf den Untertagebetrieb umgestellt werden.

TESLA

2023 war für die Hersteller batterieelektrischer Autos (BEV) ein hervorragendes Jahr in den USA. Trotz steigender Zinssätze und sinkender Preise für gebrauchte E-Autos kauften Amerikaner laut Cox Automotive allein im vierten Quartal 317.168 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge - ein Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Tesla dominiert den Markt weiter.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 10, 2024 12:32 ET (17:32 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
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