Für Joachim Wuermeling ist es ein nahtloser Übergang. Bis Ende 2023 war er Bundesbank-Vorstand, seit 1. Januar 2024 ist er als Rechtsberater für die Anwaltskanzlei Allen & Overy (A&O) tätig.>Der Wechsel ist umstritten, weil der 64-Jährige im Bundesbank-Vorstand bis Ende März 2023 auch die Banken- und Finanzaufsicht verantwortete. Zu den Mandanten von A&O zählen Banken und Finanzinvestoren. "Der Fall zeigt exemplarisch, dass es feste Regeln für den Wechsel von Institutionen in die Lobbyarbeit braucht," kritisiert der GF der Bürgerbewegung Finanzwende, Daniel Mittler. "Wenn ein Vorstandsmitglied der Bundesbank ohne jede Übergangszeit zu einer Kanzlei wechseln darf, um dort u. a. Banken zu beraten, ist das mindestens verwunderlich." Finanzwende plädiert für Regeln, "die eine Karenzzeit festschreiben und solche Fälle unterbinden." A&O wollte dies nicht kommentieren. PLATOW hatte bereits am Dienstag über den Wechsel berichtet. In diesem Zusammenhang hatte der Leiter der A&O-Aufsichtsrechtspraxis, ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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