Berlin - Der Deutsche Bauernverband (DBV) plant weiterhin, zu seinem jährlichen agrarpolitischen Jahresauftakt einen Vertreter der AfD einzuladen. Das bestätigt der DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken dem "Spiegel".
"Die einzelnen Akteure müssen sich dieser Diskussion stellen. Vor allem aber werden wir keiner Gruppe die Gelegenheit geben, sich durch Vorab-Ausschlüsse als Opfer zu inszenieren", sagte Krüsken. Die Veranstaltung sei Raum für eine kontroverse Debatte, wie sie auch im Parlament stattfinde.
Als Gast angekündigt ist der Co-Chef von Partei und Fraktion, Tino Chrupalla. Der Bauernverband hat während seiner Protestwoche gegen geplante Subventionskürzungen durch die Bundesregierung mit Vereinnahmung der Aktionen durch extreme Rechte zu kämpfen. Gleich mehrfach distanzierte er sich, unter anderem von "Personen aus rechtsextremen Kreisen und anderen radikalen Randgruppen".
Die AfD gilt den Verfassungsschutzbehörden in mehreren Bundesländern als "gesichert rechtsextrem", darunter in Sachsen, woher Parteichef Chrupalla kommt. Trotzdem plant unter anderem auch die Co-Vorsitzende der Grünenfraktion, Britta Haßelmann, ihre Teilnahme an der Podiumsdiskussion. Sie sagte dem "Spiegel" auf Anfrage, der Austausch mit Interessengruppen gehöre zu ihrer Arbeit. Deswegen werde sie die Einladung annehmen: "Gerade in diesen Zeiten darf man die Debatte nicht Antidemokraten überlassen."
"Die einzelnen Akteure müssen sich dieser Diskussion stellen. Vor allem aber werden wir keiner Gruppe die Gelegenheit geben, sich durch Vorab-Ausschlüsse als Opfer zu inszenieren", sagte Krüsken. Die Veranstaltung sei Raum für eine kontroverse Debatte, wie sie auch im Parlament stattfinde.
Als Gast angekündigt ist der Co-Chef von Partei und Fraktion, Tino Chrupalla. Der Bauernverband hat während seiner Protestwoche gegen geplante Subventionskürzungen durch die Bundesregierung mit Vereinnahmung der Aktionen durch extreme Rechte zu kämpfen. Gleich mehrfach distanzierte er sich, unter anderem von "Personen aus rechtsextremen Kreisen und anderen radikalen Randgruppen".
Die AfD gilt den Verfassungsschutzbehörden in mehreren Bundesländern als "gesichert rechtsextrem", darunter in Sachsen, woher Parteichef Chrupalla kommt. Trotzdem plant unter anderem auch die Co-Vorsitzende der Grünenfraktion, Britta Haßelmann, ihre Teilnahme an der Podiumsdiskussion. Sie sagte dem "Spiegel" auf Anfrage, der Austausch mit Interessengruppen gehöre zu ihrer Arbeit. Deswegen werde sie die Einladung annehmen: "Gerade in diesen Zeiten darf man die Debatte nicht Antidemokraten überlassen."
© 2024 dts Nachrichtenagentur