Berlin - Außenpolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) hat neue Fregatten für die deutsche Marine gefordert, um künftig auch Handelsrouten schützen zu können. "Wir sind die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt, wir haben ein ganz großes Interesse an freien Handelsrouten - und sind nicht in der Lage, uns selbst daran zu beteiligen", sagte Kiesewetter dem TV-Sender "Welt" am Freitag.
"In der Stunde der Bewährung haben wir das Nachsehen und sind wiederum auf andere angewiesen", so der CDU-Politiker. Es sei "überheblich" den Schutz von Wirtschaftsinteressen anderen Nationen wie Australien, Bahrain, den Niederlanden oder Kanada zu überlassen. "Wir Deutschen müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich Fregatten haben, die sich an solchen Einsätzen beteiligen können. Das haben wir bisher nicht."
Bislang hätten deutsche Fregatten wie etwa die Hessen "nur eine Drohnen- oder Raketenabwehr im Nahbereich von etwa 10 Kilometern, hier geht es aber um Fähigkeiten, die 100 bis 300 Kilometer umfassen müssen", kritisierte der Außenpolitiker. "Das ist der Nato-Standard. Das ist schon ein Warnruf, dass die deutsche Marine aus Sparsamkeit und Kostengründen in den letzten Jahren nicht investieren konnte, um die Nato-Forderungen zu erfüllen." Deutschland müsse seine "Zurückhaltung zumindest technisch überwinden", um künftig dem "verlängerten Arm des Iran" etwas entgegensetzen zu können, forderte Kiesewetter.
"In der Stunde der Bewährung haben wir das Nachsehen und sind wiederum auf andere angewiesen", so der CDU-Politiker. Es sei "überheblich" den Schutz von Wirtschaftsinteressen anderen Nationen wie Australien, Bahrain, den Niederlanden oder Kanada zu überlassen. "Wir Deutschen müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich Fregatten haben, die sich an solchen Einsätzen beteiligen können. Das haben wir bisher nicht."
Bislang hätten deutsche Fregatten wie etwa die Hessen "nur eine Drohnen- oder Raketenabwehr im Nahbereich von etwa 10 Kilometern, hier geht es aber um Fähigkeiten, die 100 bis 300 Kilometer umfassen müssen", kritisierte der Außenpolitiker. "Das ist der Nato-Standard. Das ist schon ein Warnruf, dass die deutsche Marine aus Sparsamkeit und Kostengründen in den letzten Jahren nicht investieren konnte, um die Nato-Forderungen zu erfüllen." Deutschland müsse seine "Zurückhaltung zumindest technisch überwinden", um künftig dem "verlängerten Arm des Iran" etwas entgegensetzen zu können, forderte Kiesewetter.
© 2024 dts Nachrichtenagentur