Berlin - Die Bundesregierung will die Anzahl der Tiere bei Tierversuchen in der wissenschaftlichen Forschung "schnellstmöglich" reduzieren und Tierversuche durch andere Methoden ersetzen. "Ein wichtiges Vorhaben der Bundesregierung ist es, die Erforschung und Anwendung von Alternativmethoden zum Tierversuch zu fördern", heißt es einer der Antwort des Landwirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion, über die die "Rheinische Post" in ihrer Samstagausgabe berichtet.
So habe das Forschungsministerium seit 1980 insgesamt bereits 680 Vorhaben zur Erforschung dieser Alternativmethoden zum Tierversuch mit bisher 220 Millionen Euro gefördert. "Ziel ist, die Zahl der im Rahmen von Tierversuchen eingesetzten Tiere schnellstmöglich zu reduzieren."
Das Ministerium räumt ein, dass es dennoch schwierig sei, diese Alternativmethoden in der Praxis dann auch einzuführen, etwa in der Arzneimittelforschung. Deshalb sei das Förderprogramm 2021 stärker auf eine "effiziente Verwertungsstrategie" der Alternativmethoden ausgerichtet worden. "Die langjährige Erfahrung in der Forschungsförderung zeigte, dass es zusätzlicher Aktivitäten bedarf, um eine höhere Akzeptanz und daraus resultierend eine verstärkte Verbreitung geeigneter Alternativmethoden zum Tierversuch in der Anwendung zu erlangen", heißt es in der Antwort.
Zudem unterlägen Tierversuche strengen Regelungen und Kontrollen, so das Ministerium. Zuständig seien die Länderbehörden. Antragstellende müssten etwa wissenschaftlich begründet darlegen, "dass ein geplantes Versuchsvorhaben zum Erreichen eines zulässigen Zwecks unerlässlich ist und der verfolgte Zweck nicht durch andere Methoden oder Verfahren erreicht werden" könne. Versuche an Affen, also nicht-menschlichen Primaten, "sollen nur verwendet werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, die Sicherheit bei der Anwendung im Menschen angemessen vorherzusagen", heißt es in der Antwort.
Die Union kritisierte die Angaben als zu vage. "Die Bundesregierung muss ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden. Sie muss weitere Impulse geben und wirksame Maßnahmen ergreifen", sagte CDU-Politikerin Astrid Damerow. "Tierversuche dürfen nur dann genehmigt und durchgeführt werden, wenn sie für Ziele wie die Medikamentenentwicklung und den Schutz vor gesundheitlichen Gefahren unerlässlich und ethisch vertretbar sind", sagte Dammerow.
So habe das Forschungsministerium seit 1980 insgesamt bereits 680 Vorhaben zur Erforschung dieser Alternativmethoden zum Tierversuch mit bisher 220 Millionen Euro gefördert. "Ziel ist, die Zahl der im Rahmen von Tierversuchen eingesetzten Tiere schnellstmöglich zu reduzieren."
Das Ministerium räumt ein, dass es dennoch schwierig sei, diese Alternativmethoden in der Praxis dann auch einzuführen, etwa in der Arzneimittelforschung. Deshalb sei das Förderprogramm 2021 stärker auf eine "effiziente Verwertungsstrategie" der Alternativmethoden ausgerichtet worden. "Die langjährige Erfahrung in der Forschungsförderung zeigte, dass es zusätzlicher Aktivitäten bedarf, um eine höhere Akzeptanz und daraus resultierend eine verstärkte Verbreitung geeigneter Alternativmethoden zum Tierversuch in der Anwendung zu erlangen", heißt es in der Antwort.
Zudem unterlägen Tierversuche strengen Regelungen und Kontrollen, so das Ministerium. Zuständig seien die Länderbehörden. Antragstellende müssten etwa wissenschaftlich begründet darlegen, "dass ein geplantes Versuchsvorhaben zum Erreichen eines zulässigen Zwecks unerlässlich ist und der verfolgte Zweck nicht durch andere Methoden oder Verfahren erreicht werden" könne. Versuche an Affen, also nicht-menschlichen Primaten, "sollen nur verwendet werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, die Sicherheit bei der Anwendung im Menschen angemessen vorherzusagen", heißt es in der Antwort.
Die Union kritisierte die Angaben als zu vage. "Die Bundesregierung muss ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden. Sie muss weitere Impulse geben und wirksame Maßnahmen ergreifen", sagte CDU-Politikerin Astrid Damerow. "Tierversuche dürfen nur dann genehmigt und durchgeführt werden, wenn sie für Ziele wie die Medikamentenentwicklung und den Schutz vor gesundheitlichen Gefahren unerlässlich und ethisch vertretbar sind", sagte Dammerow.
© 2024 dts Nachrichtenagentur