Nach der Telekom und der DHL Group wird in der Grüchteküche wieder die Commerzbank-Übernahme aufgewärmt. Die Aktie ist auf einem 6-Jahres-Hoch und der Ampelhaushalt hat einige Lücken. Dass reicht für ein neues Gerücht!
Nachdem der deutsche Leitindex die vergangenen Woche trotz mieser US-Inflationsdaten im Plus beenden konnte, ist das Minus seit Jahresanfang auf, 0,28 Prozent geschrumpft. Damit könnte der DAX schon in dieser Woche die Seiten wechseln und auf ein psoitive Performance seit dem 1. Januar zurückblicken. Zum Handelsstart legt das deutsche Börsenbarometer um 0,15 Prozent zu auf 16.727,95 Punkte.
Derzeit verzeichnen die Aktien ein Sechs-Jahres-Hoch, was dem Finanzministerium die Möglichkeit bieten würde, sich zurückzuziehen und mit den erzielten Einnahmen die finanziellen Lücken im Haushalt zu schließen. Es wurde noch keine endgültige Entscheidung getroffen, jedoch stellt sich die Frage, welchen Investor die Bundesregierung als neuen stabilisierenden Akteur für die Commerzbank in Betracht ziehen möchte. Während in der Vergangenheit politische Forderungen nach einer Entflechtung von Beteiligungsbeziehungen in der deutschen Wirtschaft aufkamen, hat sich der Trend in den letzten Jahren hin zu nationalen Lösungen gewandelt. In diesem Kontext könnte die Deutsche Bank eine reale Chance haben, sich zu engagieren. Es gibt jedoch noch keine konkreten Pläne seitens der Frankfurter. Die Hauptbarriere für die Deutsche Bank in diesen Überlegungen dürfte zweifellos die eigene niedrige Bewertung sein.
Nvidia sucht eine mögliche Lücke
Militärische Einrichtungen, staatliche KI-Forschungsinstitute und Universitäten haben im vergangenen Jahr geringe Mengen an Halbleitern erworben, wie aus der Analyse von Ausschreibungsunterlagen durch die Nachrichtenagentur Reuters hervorgeht. Es ist aber nicht klar, wie die Anbieter Zugang zu den Nvidia-Chips erhalten haben.
Nvidia betonte, dass das Unternehmen alle geltenden Exportvorschriften einhält und dies auch von seinen Kunden verlangt. Ein Unternehmenssprecher erklärte: "Falls wir erfahren, dass ein Kunde eine illegale Weiterveräußerung an Dritte vorgenommen hat, werden sofortige und angemessene Maßnahmen ergriffen." Das US-Handelsministerium lehnte eine Stellungnahme ab. Keiner der in den Unterlagen genannten Käufer reagierte auf Anfragen von Reuters.
Die verkauften Chips nach China gehören zu den Modellen A100 und dem leistungsfähigeren H100, deren Export nach China und Hongkong im September 2022 untersagt wurde. Ebenso betroffen sind die langsameren Modelle A800 und H800, die Nvidia speziell für den chinesischen Markt entwickelt hatte, aber ebenfalls im vergangenen Oktober verboten wurden.
Es wird als unrealistisch betrachtet, dass die US-Exportbeschränkungen "wasserdicht" sind, da die Chips aufgrund ihrer Größe leicht geschmuggelt werden können, so Chris Miller, Professor an der Tufts University und Autor von "Chip War: The Fight for the World's Most Critical Technology". Das Hauptziel besteht darin, die chinesische KI-Entwicklung zu behindern, indem es schwieriger wird, große Mengen fortschrittlicher Chips zu erhalten, die für das Training von KI-Systemen erforderlich sind.
Sorgen um Baidu
Ein Artikel der South China Morning Post setzt der Aktie von Baidu gehörig zu. Die Zeitung berichtet über einen Test des Baidu KI-Systems "Ernie" an einer Universität, die den Verdacht auf sich zieht, mit der chinesischen Armee zusammenzuarbeiten. Genauer gesagt mit der Strategic Support Force der People's Liberation Army (PLA), die für die Cybersicherheit in China verantwortlich ist. Die Anleger sind besorgt, dass Washington Baidu auf die Sanktionsliste setzen könnte. Baidu hat jedoch jegliche Kooperation mit der PLA bestritten.
Analyse-Flash dpa-AFX :
- BERENBERG HEBT COMPUGROUP AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 49 EUR
- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR LEG IMMOBILIEN AUF 85 (80) EUR - 'BUY'
- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR VONOVIA AUF 34 (30) EUR - 'BUY'
- BERENBERG SENKT NEXUS AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 65 EUR
- DEUTSCHE BANK RESEARCH HEBT ZIEL FÜR EON AUF 14 (13) EUR - 'BUY'
- DEUTSCHE BANK RESEARCH HEBT ZIEL FÜR LANXESS AUF 29 (28) EUR - 'BUY'
- DEUTSCHE BANK RESEARCH HEBT ZIEL FÜR RWE AUF 55 (51) EUR - 'BUY'
- DEUTSCHE BANK RESEARCH SENKT ZIEL FÜR ELRINGKLINGER AUF 6 (7) EUR - 'HOLD'
- EXANE BNP SENKT SCOUT24 AUF 'NEUTRAL' (OUTPERFORM)
- EXANE BNP SENKT SCOUT24 AUF 'NEUTRAL' (OUTPERFORM) - ZIEL 66 EUR
- HSBC SENKT WACKER CHEMIE AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 105 (160) EUR
- JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE BÖRSE AUF 195 (190) EUR - 'HOLD'
- JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR SIEMENS AUF 185 (178) EUR - 'BUY'
- JPMORGAN HEBT CONTINENTAL AG AUF 'OVERWEIGHT' (NEUTRAL) - ZIEL 100 (76) EUR
- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR ZALANDO AUF 25 (31) EUR - 'NEUTRAL'
- MORGAN STANLEY HEBT COMPUGROUP AUF 'EQUAL-WEIGHT' (UNDERWEIGHT)
- MORGAN STANLEY HEBT ZIEL FÜR NEMETSCHEK AUF 81,25 (68,50) EUR - 'EQUAL-WEIGHT'
- MORGAN STANLEY SENKT COMPUGROUP-ZIEL AUF 39 (41) EUR
- RBC HEBT ZIEL FÜR GEA GROUP AUF 32 (30) EUR - 'UNDERPERFORM'
- RBC HEBT ZIEL FÜR SIEMENS AUF 195 (185) EUR - 'OUTPERFORM'
Markus Weingran, Aktienexperte wO Börsenlounge
Die wallstreetONLINE Börsenlounge ist ein beliebtes YouTube-Format, das sich auf das Thema Börse und Finanzen spezialisiert hat. Die Börsenlounge wird von der Online-Finanzplattform wallstreetONLINE produziert und bietet den Zuschauern eine informative und unterhaltsame Show, die sich mit aktuellen Marktentwicklungen, Investitionstipps und Finanzthemen befasst. Täglich um 14 Uhr @wallstreetonlineTV
Übrigens: Zum Musterdepot der Börsenlounge geht es hier lang!