Nach Darstellung von SMC-Research habe die artec technologies AG dank eines soliden Schlussspurts doch noch geschafft, ihr Umsatzziel für 2023 zu erreichen, und dürfte damit um rund 20 Prozent gewachsen sein. Auch für 2024 rechnet der SMC-Analyst Adam Jakubowski mit einer Expansion in dieser Größenordnung und sieht diese Zuversicht in der vom Unternehmen berichteten lebhaften Nachfrage begründet.
Wie stark die artec-Zahlen von der Akquise, Abarbeitung und Umsatzwirksamkeit einzelner Aufträge abhängen, haben die letzten Wochen noch einmal veranschaulicht, so SMC-Research. So habe das Unternehmen noch Anfang Dezember die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wegen der vorläufigen Absage eines großen BOS-Projekts, an dessen Akquise artec bereits seit Ende 2022 gearbeitet habe, von zuvor "über 3 Mio. Euro" auf 2,8 bis 2,9 Mio. Euro revidiert, um nun doch noch einen Umsatz vor rund 3,0 Mio. Euro anzukündigen. Der Grund für die jüngste Wendung sei die erfolgreiche Akquise und vor allem rechtzeitige Abarbeitung eines größeren Auftrags eines NATO-Landes gewesen, der zudem ein signifikantes Potenzial für Folgegeschäft verspreche.
Auch sonst berichte das Unternehmen von einem großen Interesse an seinen Produkten und insbesondere an den KI-angereicherten XentauriX-Systemen. Mit Verweis auf eine Vielzahl in der Bearbeitung und in der Anbahnung befindlicher Aufträge zeige sich artec im Hinblick auf das laufende Jahr zuversichtlich und wolle das Wachstum fortsetzen.
Auch die Analysten sehen aufgrund dieser Dynamik gute Chancen, dass artec 2024 wachsen könne und kalkulieren, wie bisher, mit einem Umsatzplus von 20 Prozent. Allerdings haben sie die Schätzung für 2023 von zuvor 3,1 auf 3,0 Mio. Euro geringfügig reduziert, was sich auch auf die Gewinnschätzungen für 2023 und die Folgejahre dämpfend ausgewirkt habe.
In Summe habe sich ihr Kursziel von zuletzt 3,10 Euro auf 2,90 Euro ermäßigt, was aber für die Aktie weiterhin ein signifikantes Aufwärtspotenzial signalisiere. Dieses beruhe aber auf der Annahme, dass es artec zukünftig gelinge, kontinuierlicher zu wachsen und dauerhaft positive Erträge und Cashflows zu generieren. Da dies in der Vergangenheit nicht der Fall gewesen sei, sehen die Analysten ihre Schätzungen mit einer erhöhten Unsicherheit behaftet, weswegen sie das Urteil "Speculative Buy" weiter für gerechtfertigt halten.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 16.01.2024 um 10:27 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 16.01.2024 um 9:26 Uhr fertiggestellt und am 16.01.2024 um 9:30 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2024/01/2024-01-16-SMC-Comment-artec_frei.pdf
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